Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ernährungswechsel zwingend notwendig ?
anfänger1986
03.04.2009, 00:25
Grüße ich habe mich hier heute Registriert um einige Basics zum Thema Bodybuilding zu bekommen
und muss zugeben nach ca. 2 Stunden im Forum stöbern hab ich schon fast alle Infos die ich Persönlich brauche.
- Trainingsplan
- Tipps und Tricks zum Thema Eiweiß
- Ernährungsplan
Allerdings frage ich mich eine Sache.
Ist eine komplette ernährungsumstellung notwendig??
Meine ernährung ist denke ich normal.
Morgens:
1 Schüssel Müsli
1 Schwarz Brot mit Putenwurst
Mittags:
stellt der Arbeitgeber meistens, besteht es aus
Gemüse + Fleisch + Kartoffeln
Abends:
3-4 Brote mit Wurst
Getränketechnisch siehts eher mau aus , Wasser , Apfelschorle und relativ viel kalte Milch :)
Ich werde mir nun Eiweiß ergänzung zulegen ( Whey) und nach dem Training
1 EW Shake + Dextrose Trinken (direkt nach dem Training)
aufgrund dieser sachlage würde ich gerne Wissen soll bzw muss ich um erfolg zu erzielen meine Ernährung umstellen? bzw wie oft und wie soll man das mit dem Eiweiß händeln da hab ich so extrem viel im Forum zu gelesen das mein kopf wehtut
wäre super wenn jemand mir da unter die arme greifen könnte :)
ependinom
03.04.2009, 00:33
das whey bringt dir nich wirklich viel wenn der rest deiner ernaehrung so schlecht is
anfänger1986
03.04.2009, 00:57
und was genau soll ich umstellen bzw was ist anfänger tauglich ? :)
Meiner Meinung nach Abends nicht mehr zu viel reinhauen also Wurst Fett und so, Magerquark wäre gut. Les dir mal im Forum paar Ernährungspläne durch und kuck dich um, dann könntest du auch von selber darauf kommen was du falsch machst...(so hab ichs gemacht, dauert zwar selbst auf manche Erkenntnisse zu kommen, aber wenn man es ernst meint dann zieht man es auch durch)
Nescient
03.04.2009, 01:14
JA! ein ernärhungswelchsel ist notwenidg!!! es geht nix von alleine! los los wechsel! wechseln sie jetzt zu t-com! im sparpaket sidn 200g pute und 200g reis enthalten!
anfänger1986
03.04.2009, 01:14
Ich werd meine ernährung ma leicht umstellen gerade was abends angeht :)
Allerdings frage ich mich eine Sache.
Ist eine komplette ernährungsumstellung notwendig??
Nein , schau nur , dass du regelmäßig isst , genug , und halbwegs gesund/ausgewogen .
Finds immer schlimm wenn hier jedem Anfänger direkt ein Ernährungsplan aufgebabbelt wird , das erhöht nur die Wahrscheinlichkeit ihn aus unsrem Sport wieder zu vergraulen .
Eine haargenau abgestimmte Ernährung bringt mMn. eh nicht viel mehr Nutzen als halbwegs durchdachtes , "normales" Essen bei dem man ein paar wichtige Grundsätze beachtet .
anfänger1986
03.04.2009, 01:18
Das is doch mal ne ansage Danke :)
Du bist ziemlich leicht zu manipulieren, oder? Vor 3 Minuten hast du noch eingesehen, dass du einen Ernährungsplan brauchst ;-)
Aber eigentlich sollte klar sein, dass je ernster man die Sache mit der Ernährung nimmt, desto mehr Erfolg wird man auch haben.
Isst man jeden Tag nur Müll wirds nix werden mit dem Muskelaufbau, hält man sich an verschiedene Grundsätze im BB wird man mit der Zeit Erfolge vorweisen können.
Findet man aber die richtige kcal Zahl mit der man ordentlich und trocken aufbaut und ernährt sich danach täglich mit den richtigen Lebensmitteln wird man noch mehr Fortschritte vorweisen können.
anfänger1986
03.04.2009, 01:27
Also zum Thema manipulieren,
Ich lasse mich nur durch erfahrungen überzeugen.
Mein erfahrungswert liegt bei 0 und ich denke schlichtweg das langjärige erfahrung und auch die demenstspächenden erfolge anzuhören bzw in meinen TR bzw ER Plan anzunehmen sind. einfach aus dem Grund weil es bei den hier postenden Personen ja geklappt hat.
und wenn mir gesagt wird, komm lass abends das fettige zeug fett is lieber magerquark und achte sonst auch ein wenig mehr auf deine ernährung dann nehme ich das zur kenntnis und werde es als erste basis für meine eigenen erfahrungen nutzen.
von daher...
Ist ja auch positiv das du auf Meinungen hier im Forum hörst, aber bei solchen Themen wirst du halt oft Meinung A hören und andere widerum sind Meinung B.
Da musst du dich dann am besten schon noch etwas weiter selbst in die Materie einlesen und dich dann selbst entscheiden welcher Weg für dich langfristig gesehen am ehersten vertretbar ist.
anfänger1986
03.04.2009, 01:40
Jow bin schon fleißig am lesen :)
und bin schon am basteln und planen ^^
Herzlich willkommen :)
Ich schreibe hier mal die grundlegenden Dinge hin - so wie es im Allgemeinen als "optimal" angesehen wird. Das heisst nicht, dass du gar keine Fortschritte machen wirst, wenn du es nicht 100% genau so machst - eine gute Orientierung ist es aber allemal. Ich setze mal voraus, dass du möglichst (komplett geht nicht) fettfrei Muskelmasse aufbauen und nicht in erster Linie abnehmen willst .
- Um zuzunehmen brauchst du einen Kcal-Überschuss. Bedarf ausrechnen (Wikipedia: Erhaltungsumsatz), und dann ca. 300 Kcal mehr essen.
- 5-6 Mahlzeiten täglich, bestehend aus Frühstück, 2. Frühstück, Mittagessen, Nachmittagssnack, Abendessen, Gute-Nacht-Quark
- Gesättigte ("schlechte") Fette vermeiden, Fettbedarf in erster Linie über ungesättigte Fettsäuren decken (z.B. enthalten in Nüssen, bestimmten Ölen)
- Kurzkettige ("schnelle") Kohlenhydrate vermeiden (diese werden schneller verdaut und lassen deswegen den Insulinspiegel stark schwanken - das gilt es zu vermeiden). Zu den schnellen KH'S gehören alle "weißen" Brotsorten, Zucker aller Art u.ä. KH-Bedarf in erster Linie über komplexe KH's decken (Vollkornprodukte, Haferflocken, etc.). Reis, Nudeln und Kartoffeln sind ebenfalls völlig OK. Achtung beim Müsli - der Zuckergehalt ist meistens sehr hoch, gleiches gilt für die Menge an gesättigten Fetten. Haferflocken sind als Ersatz erheblich besser, wenn du aufs Müsli nicht verzichten willst such dir eines mit möglich wenig Zucker/Fett.
- 2g EW und 1g Fett pro KG Körpergewicht am Tag, den Rest der benötigten Kcals aus Kohlenhydraten (KH's) beziehen
- Die benötigte EW-Menge (bei dir ca. 93KG * 2g/KG = 186g pro Tag) sollte gleichmäßig auf alle Mahlzeiten aufgeteilt werden.
- Die ersten fünf Mahlzeiten sollten vom Kcal-Gehalt ca. gleich sein. Also kein 100 Kcal Frühstück und ein 1000 Kcal Mittagessen. Der Gute-Nacht-Quark darf weniger haben
- Morgens möglichst wenig Fett, abends generell wenig KH's, 1-2 Stunden vorm Schlafen möglichst gar keine KH's mehr
- Mittagessen ausgewogen, also KH, EW und Fett
- Gute-Nacht-Quark kann z.B. mit Wasser, Süßstoff und etwas Saft (Achtung: Kalorienreduziert, da sonst zu viel Zucker!) schmackhaft gemacht werden, diesen direkt vor dem Schlafengehen nehmen/trinken.
- Trinken: 1 Liter pro Tag und KG Körpergewicht - das ist wichtig, da du sonst wegen der hohen EW-Aufnahme Probleme kriegen kannst. Bei dir also 4-5 Liter. Am besten Wasser, Säfte haben vergleichsweise viel Zucker. Milch hat zwar mehr EW als Wasser und Saft, dafür aber auch mehr Fett und 4-5g Milchzucker (Lactose) pro Liter.
Soweit die absoluten Basics, Details dazu findest du massenhaft auch in anderen Threads - wenn dann noch Fragen sind, stell sie. ;)
ich z.b. brauch nen ep weil ich sonst vergesse zu essen. ich hab einfach nicht so viel hunger und esse dann nicht regelmäßig ... trotzdem ich nach ep esse kommt es schonmal vor, dass ich ne zwischenmahlzeit und hauptmahlzeit gleichzeitig esse weil ich auf die zwischenmahlzeit vergessen hab. wenn du ständig am futtern bist und dir eh immer wieder was zum essen holst, weil du es einfach gewöhnt bist, dann passt das doch. dann schau dir nur bissl an was du so isst, z.b. kannst wennst gern joghurt isst, einfach ne packung magerquark (250g) und ein so ein joghurt zusammenmischen, süßstoff dazu und du hast ne super quarkcreme, die viel ew. enthält. oder du isst z.b. 4 brote am abend, dafür zwischen mittag und abend nix? dann iss 2 brote am nachmittag und 2 am abend. bei diesem verteilen der mahlzeiten geht es blos drum, dem körper ständig nährstoffe zu geben ... ihm energie zu geben, damit er nicht seine reserven (muskeln) anzugreifen sobald die speicher leer sind.
es kommt ganz auf dich an, viele hier essen nach ep, viele aber auch nicht. machs so wie du es für gut haltest. was du jedoch auf jedenfall tun solltest ist auf deine ernährung zu achten. nicht nur aus bb-sicht sondern auch aus gesundheitlicher sicht. falls du ein problem haben solltest mit ab oder zunehmen wirst eh nicht dran vorbeikommen deine ernährung zu analysieren.... und nebenbei kanns auch recht interessant sein, bzw. spaß machen auf die ernährung zu achten, neue rezepte auszutesten und versuchen nahrungsmittel geniesbar zu machen, die zwar super nährwerte haben, aber scheisse schmecken.
lg chills
[..] und versuchen nahrungsmittel geniesbar zu machen, die zwar super nährwerte haben, aber scheisse schmecken.
Und wenn du weisst wie man Harzer genießbar macht, gib mir Bescheid! :D
lol gibt nen thread drüber ... ka ob da schon was brauchbares rausgekommen is :p
Tatsache ist, daß ALLE Bbler, die ich kenne, die schnell und gut Fortschritte gemacht haben, immer einen guten EP hatten, oder aber, wenn sie keinen konkreten EP hatten, sich ihre Nahrung aus ca 10-12 Nährmitteln zusammengesetzt hat,sonst nix. Diese Nahrungsmittel waren Magerquark, Pute, Huhn, Thunfisch, Haferflocken, Milch, ggf Eiweißdrinks,Hüttenkäse, magerer Fisch , mageres Steak, wenig Gemüse,Reis, Ende.
Einem Anfänger einen Plan zu geben, in dem genau die Kalorien aufgelistet werden und der akribisch einzuhalten ist, denke ich auch, ist falsch, ABER: Sich einfach intuitiv ohne Background zu ernähren, führt zu etwas meiner Meinung nach viel Schlimmerem als ein akribischer EP: Nämlich zu kaum Erfolg. Und wieso sollte jemand am Eisen bleiben, 4x oder öfter die Wochte trainieren, wenn er kein Vorwärtskommen sieht?
Natürlich macht es Sinn, sich an einige Regeln zu halten, sonst kann ich es gleich bleiben lassen, weil es einfach keine Erfolgserlebnisse bringt!
Und um zu wissen, was man wann und in welcher Menge isst, bedeutet, man muss wissen, wo man hinwill: Fett abnehmen und Muaskeln aufbauen? Erst weniger Fett, direkt mehr Muckies? Wo liegt das Ziel? der schnellste und teuerste Sportwagen nützt mir garnix, wenn ich nicht weiß, wo ich hinwill.
Wenn ich denn ein Ziel habe, wird es egal sein, ob ich genau die beötigte Menge Benzin im Tank habe oder was mehr- mit was mehr kann ich mehr Gas geben, ohne leer zu fahren, sprich ich bin schneller am Ziel, mit genau richtig komme ich auch hin, aber langsamer, nur mit zuwenig werde ich mein Ziel nicht erreichen und mit Diesel bei nem Benziner komme ich keine 5km weit. Genauso sieht das mit unserem Sport auch aus, egal, ob einem das passt oder auch nicht.
Hier sind mal 2 Links, die Dir bei der Entscheidungsfindung helfen sollten:
http://www.muskelbody.info/forum/ernaehrung/34467-ernaehrungsgrundlagen-fuer-anfaenger.html
und
http://www.muskelbody.info/forum/online-archiv/30318-diaetplan.html
Tut mir leid, MZ91, aber ich halte die Tatsache, sich an "normalem Essen" festzuhalten, für eine Ausrede, um sich mit dem unangenehmen Thema "was sollte ich besser nicht essen und wieviel Disziplin ist mir eine andere Figur wert" nicht auseinandersetzen zu müssen.
Ich hab das Jahre lang selber gemacht und Null Erfolg damit gehabt- für mich ist das Selbstbeschiss, es sei denn, Dein "normales Essen" ist eh schon gut und ausgewogen, was bei 90% der Menschen, mit denen ich mich über Ernährung unterhalte, nicht der Fall ist. Okay, wenn mans besser weiss und sich trotzdem anders entscheidet, nicht okay, wenn es um Unwissen geht.
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