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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Chuck Norris trainiert täglich



MagicDave
23.08.2011, 17:14
... dies ist ein Artikel von Christian Zippel, welchen ich sehr interessant finde.

Es geht um Hochfrequenztraining, und ich finde seine Gedankengänge sehr verständlich und kann sie teils auch nachvollziehen, auf der anderen Seite weiß ich nicht ob es so wirklich machbar ist, ohne wie gesagt das ZNS zu überlasten oder ins Übertraining zu kommen.

Aber auf diese Fragen geht der Autor im Artikel ein, liest am besten selbst und ich freu mich schon auf eure Meinungen.

Lg Dave

http://www.hochfrequenztraining.com/post/8000094950/chuck-norris-trainiert-taeglich

Clubbingman
23.08.2011, 17:20
Ganz ehrlich dort wird wieder versucht ein gewisses Zaubertraining rauszubringen was diejenigen der Bodybuilder ansprechen soll die entweder falsch trainieren oder auf einem Plateau sind damit diese nach diesem Plan arbeiten bzw. diese Buch oder andere Produkte von dem Autor kaufen... Meine Meinung ...

Ich halte immer noch an einer richtigen Regeneration fest und gebe meinen Muskeln genug Zeit sich zu erholen egal ob ich schon wieder trainieren könnte sprich bei mir sind 48h Erholung Pflicht.

MagicDave
23.08.2011, 17:23
Vorallem wie sieht das dann mit den Muskelpartien aus, will er jeden Tag einen GK durchziehen? Mit nem Split kannste ja schon wieder nicht jeden Tag jeden Muskel trainieren...

Ob ein erfahrener BodyBuilder genug Reiz bei nem Gk erhält, ohne das Volumen des GK's ins unmenschliche zu sprengen?

ependinom
23.08.2011, 17:23
Ganz ehrlich dort wird wieder versucht ein gewisses Zaubertraining rauszubringen was diejenigen der Bodybuilder ansprechen soll die entweder falsch trainieren oder auf einem Plateau sind damit diese nach diesem Plan arbeiten bzw. diese Buch oder andere Produkte von dem Autor kaufen... Meine Meinung ...

hast du es schon durchgelesen ? bzw mal seine seite, sein buch oder seine beitraege in karstens forum gelesen ?



Ob ein erfahrener BodyBuilder genug Reiz bei nem Gk erhält, ohne das Volumen des GK's ins unmenschliche zu sprengen?

kannst ja mal, wenn du ein erfahrener bodybuilder bist (also in ein paar jahren) mal pittforce ausprobieren und 2 mal die woche einen gk plan machen und sehen wie dein koerper drauf reagiert

Clubbingman
23.08.2011, 17:24
Vorallem wie sieht das dann mit den Muskelpartien aus, will er jeden Tag einen GK durchziehen? Mit nem Split kannste ja schon wieder nicht jeden Tag jeden Muskel trainieren...

Ob ein erfahrener BodyBuilder genug Reiz bei nem Gk erhält, ohne das Volumen des GK's ins unmenschliche zu sprengen?

Wie du richtig sagst des ist nicht effektiv und vor allem ist es ungesund ... Ich meine des ist Quatsch :|

MagicDave
24.08.2011, 09:09
hast du es schon durchgelesen ? bzw mal seine seite, sein buch oder seine beitraege in karstens forum gelesen ?




kannst ja mal, wenn du ein erfahrener bodybuilder bist (also in ein paar jahren) mal pittforce ausprobieren und 2 mal die woche einen gk plan machen und sehen wie dein koerper drauf reagiert

Ja Pittforce kenne ich bereits, aber nur die Theorie. Muss ich wirklich mal ausprobieren, glaubste dass ich jetzt mit 2 Jahren Trainingserfahrung noch zu früh dran wäre?

Laut Theorie können Pitt Force auch Anfänger machen, nur halt eben nicht so intensiv mit zB nur einem Satz pro Muskelgruppe.

Zurück zum Thema: Der Author zielt aber glaube ich auf was anderes hin, weil Pitt-Force kann ebenso gesplittet werden und wird auch nicht jeden Tag durchgeführt oder? (Die Intensität und gleichzeitig weniger Übersäuerung des Muskels sit mir klar, weswegen Pitt Force am ehesten geeignet wäre für das Experiment), aber kann man wirklich jeden Tag trainieren, und bringt es auch wirklich den gewünschten Erfolg, oder passt sich selbst der Körper irgenwann nicht mehr an und gibt klein bei...

Row
24.08.2011, 09:51
Ich habe mal einen hochinteressanten Artikel bezüglich der häufigkeit des Trainings gelesen. War auch ganz gut geschrieben, gegliedert und Begründet. Weis leider nur noch ein paar Bruchstücke von und den Artikel finde ich auch nicht mehr.

Jedenfall stand da drinn, dass tägliches trainieren gut ist, mit der Begründung, dass die Wikinger oder auch Sklaven jeden Tag rudern / arbeiten musste und sie nicht einfach Pause machen konnten und trotzdem sehr muskulös wurden.
Die haben damals zum Teil bis 20 Stunden unter schlimmsten Vorraussetzungen gerudert, und das waren keine Ruder eines Paddelboots!

Die Ritter/Krieger mussten ja auch den ganzen Tag mit 50 kg Rüstungen + 30kg Schwert rumlaufen...

Naja, wie gesagt, kann den Artikel leider nicht finden, fands aber sehr interessant.

PatrickT
24.08.2011, 09:54
Ich habe mal einen hochinteressanten Artikel bezüglich der häufigkeit des Trainings gelesen. War auch ganz gut geschrieben, gegliedert und Begründet. Weis leider nur noch ein paar Bruchstücke von und den Artikel finde ich auch nicht mehr.

Jedenfall stand da drinn, dass tägliches trainieren gut ist, mit der Begründung, dass die Wikinger oder auch Sklaven jeden Tag rudern / arbeiten musste und sie nicht einfach Pause machen konnten und trotzdem sehr muskulös wurden.
Die haben damals zum Teil bis 20 Stunden unter schlimmsten Vorraussetzungen gerudert, und das waren keine Ruder eines Paddelboots!

Die Ritter/Krieger mussten ja auch den ganzen Tag mit 50 kg Rüstungen + 30kg Schwert rumlaufen...

Naja, wie gesagt, kann den Artikel leider nicht finden, fands aber sehr interessant.
Und wie alt wurden die Wikinger und Ritter? Wie sehr kaputt waren ihre Körper im höheren Alter? Ich seh' an meinem Vater: Seit Jahrzehnten auf dem Bau unterwegs und mit knapp 60 ist sein Körper schon echt ausgelaugt..

Row
24.08.2011, 10:04
Und wie alt wurden die Wikinger und Ritter? Wie sehr kaputt waren ihre Körper im höheren Alter? Ich seh' an meinem Vater: Seit Jahrzehnten auf dem Bau unterwegs und mit knapp 60 ist sein Körper schon echt ausgelaugt..

Ja da hast du natürlich recht! Stimmt. Daran habe ich jetzt nicht gedacht..

MagicDave
24.08.2011, 12:02
Langsam nimmt die Disskusion den Weg den ich einschlagen wollte... würde mich über mehr Beiträge freuen.

legendkiller
24.08.2011, 13:07
Man muss aber auch bedenken, dass es früher noch keine guten bzw wirkvollen Medikamente gab, das damals die Ernährung sehr einseitig war.

Und ich glaube, das eher durch diese Faktoren das Leben der Ritter etc. kürzer war.

Etern1ty
24.08.2011, 13:09
Hilft dir aber auch nichts wenn du körperlicher Schrott bist.

Row
24.08.2011, 13:12
Man muss aber auch bedenken, dass es früher noch keine guten bzw wirkvollen Medikamente gab, das damals die Ernährung sehr einseitig war.

Und ich glaube, das eher durch diese Faktoren das Leben der Ritter etc. kürzer war.

Wollte ich zuerst auch schreiben, ABER trotzdem arbeiten die sich kaputt. Klar sie würden bei heutiger Zahnpflege, optimaler Ernährung, Körperhygiene und und und 10-20 Jahre länger leben JEDOCH kommt es drauf an wie sie diese zusätzlichen Jahr leben/verbringen.

Mit einem kaputten Rücken!? Schmerzen usw.

Und ganz so optimal leben WIR dann auch nicht. Das Optimum wäre eine Mischung aus dem Leben von früher und unseres. Dann würden wir auch noch mit 80 fit sein.
Aber im Zeitalter der Technik kann man das vergessen.

pearldrake
24.08.2011, 13:13
Nö, was das "durchschnittsalter" am meißten reduziert hatte waren wohl 1) Kriege und 2) Krankheiten, die damals wirklich WIRKLICH viele Leute das Leben gekostet hatten. Dazu dann noch hohe Kindersterblichkeit etc.

Vermute mal die Qualität der Lebensmittel war durch nicht so ausgebeutete Böden, überzüchtete Arten etc. evtl sogar wesentlich besser als heut (das ist jetzt nur meine theorie)

legendkiller
24.08.2011, 13:13
Tja, dann haben se wohl mit der falschen Technik gerudert :angel:

Row
24.08.2011, 13:20
Nö, was das "durchschnittsalter" am meißten reduziert hatte waren wohl 1) Kriege und 2) Krankheiten, die damals wirklich WIRKLICH viele Leute das Leben gekostet hatten. Dazu dann noch hohe Kindersterblichkeit etc.

Vermute mal die Qualität der Lebensmittel war durch nicht so ausgebeutete Böden, überzüchtete Arten etc. evtl sogar wesentlich besser als heut (das ist jetzt nur meine theorie)


Das stimmt! Die "Männer" mussten damals mit 10-12 lernen eine Waffe zu führen (Schwert, Axt, etc.) und mit 14 sind sie dann auch schon in den Krieg gezogen. Dementsprechend niedrig ist auch die Lebenserwartung, wenn schon viele Jugendliche sterben. Das macht ja sozusagen die ganze Statistik kaputt. Und ja, das mit den Krankheiten ist auch ein entscheidender Faktor! Damals sind viele sogar nur an Schnupfen gestorben! Viele Frauen auch bei der Geburt eines Kindes. Viele haben keine 2 Kinder überlebt.

Natürlich war die qualität der Lebensmittel eine durchaus höhere, eben weil sie Natürlich war :)
Jedoch war sie einseitiger als unsere (bzw. unsere sollte vielseitig sein).
Das war das was ich mit der Ernährung meinte.

stephang
24.08.2011, 13:25
die frage zum artikel ist doch folgende:

mal angenommen man könnte mit 6 trainingstagen tagsächlich 30-50% schneller aufbauen als mit 3 trainingstagen (rein hypothetisch), wer von euch wäre bereit wirklich täglich trainieren zu gehen, egal wie stressig der alltag ist, egal wie glatt im winter die straßen sind und wie lange man dadurch zum studio und zurück braucht. egal wie kaputt ihr seid, ob ihr euch schwach und kränklich fühlt, egal ob ihr noch muskelkater habt.

hinzu kommt neben dem training noch der wegfall der dadurch belegten freizeit, der notwendigen planung des alltags, der ernährung da muss man nämlich wirklich alle 2-3 stunden zum übelkeitsgefühl essen, den damit verbundenem psychischen stress und dem wegfall potentieller freizeitaktivitäten.

wer von euch ist bereit für 50% mehr muskelwachstum täglich zu trainieren und im grunde für nichts anderes mehr zu leben, um am ende nach 12 monaten eventuell so ausgebrannt zu sein, dass man den kraftsport komplett an den nagel hängt (das ist es, was bei vielen realität ist) und dann sind die muskeln nach 6-12 monaten auch wieder futsch.

edit: sonst will ich mich zum artikel nicht spezifisch äußern. nur, auf der einen seiten werden sinnvolle argumente genannt, z.b. zur verkürzung der regenerationszeit. auf der anderen seite werden aber schlechte vergleiche gezogen, z.b. jener zu hochleistungssportlern die täglich mehrere stunden trainieren.
die haben nämlich nicht von heute auf morgen mit täglichem training angefangen, sondern erst im laufe des gesteigerten leistungsniveau ihr trainingspensum erhöht. auch die haben mit 2-3 trainingseinheiten die woche begonnen. und die streigerung des trainingspensums ist trainingwissenschaftlich begründet.

Etern1ty
24.08.2011, 13:32
Richtig Stephan man denkt am anfang immer "Ich bin so motivert ich könnte jeden Tag trainieren" aber sowas ändert sich auch mal schlagartig eine Zeit lang und man ist froh wenn man seine 3x in der Woche noch macht. Ausserdem werden die Einheiten immer Intensiver und man ist den Tag danach einfach nur tot. Man kann das vielleicht mal machen, also ein paar Tage hintereinander trainieren wenn man bock drauf hat aber wirklich durchhalten tuen es bei passender Intensität glaube nur die wenigsten.

pearldrake
24.08.2011, 13:48
sonst will ich mich zum artikel nicht spezifisch äußern. nur, auf der einen seiten werden sinnvolle argumente genannt, z.b. zur verkürzung der regenerationszeit. auf der anderen seite werden aber schlechte vergleiche gezogen, z.b. jener zu hochleistungssportlern die täglich mehrere stunden trainieren.
die haben nämlich nicht von heute auf morgen mit täglichem training angefangen, sondern erst im laufe des gesteigerten leistungsniveau ihr trainingspensum erhöht. auch die haben mit 2-3 trainingseinheiten die woche begonnen. und die streigerung des trainingspensums ist trainingwissenschaftlich begründet.

Wichtig daran ist auch das die "hochleistungssportler" das in vielen Fällen auch beruflich machen, und die Zeit eben NICH noch neben der Arbeit irgendwie organisieren müssen.
Letztens noch ein Interview mit Ronny Rockel gesehen wo er genau diesen Punkt angesprochen hatte das er nicht wüsste wie er das zeitlich alles unter einen Hut bekommen sollte wenn er nebenbei noch arbeiten gehen müsste

MagicDave
24.08.2011, 14:09
die frage zum artikel ist doch folgende:

mal angenommen man könnte mit 6 trainingstagen tagsächlich 30-50% schneller aufbauen als mit 3 trainingstagen (rein hypothetisch), wer von euch wäre bereit wirklich täglich trainieren zu gehen, egal wie stressig der alltag ist, egal wie glatt im winter die straßen sind und wie lange man dadurch zum studio und zurück braucht. egal wie kaputt ihr seid, ob ihr euch schwach und kränklich fühlt, egal ob ihr noch muskelkater habt.

hinzu kommt neben dem training noch der wegfall der dadurch belegten freizeit, der notwendigen planung des alltags, der ernährung da muss man nämlich wirklich alle 2-3 stunden zum übelkeitsgefühl essen, den damit verbundenem psychischen stress und dem wegfall potentieller freizeitaktivitäten.

wer von euch ist bereit für 50% mehr muskelwachstum täglich zu trainieren und im grunde für nichts anderes mehr zu leben, um am ende nach 12 monaten eventuell so ausgebrannt zu sein, dass man den kraftsport komplett an den nagel hängt (das ist es, was bei vielen realität ist) und dann sind die muskeln nach 6-12 monaten auch wieder futsch.

edit: sonst will ich mich zum artikel nicht spezifisch äußern. nur, auf der einen seiten werden sinnvolle argumente genannt, z.b. zur verkürzung der regenerationszeit. auf der anderen seite werden aber schlechte vergleiche gezogen, z.b. jener zu hochleistungssportlern die täglich mehrere stunden trainieren.
die haben nämlich nicht von heute auf morgen mit täglichem training angefangen, sondern erst im laufe des gesteigerten leistungsniveau ihr trainingspensum erhöht. auch die haben mit 2-3 trainingseinheiten die woche begonnen. und die streigerung des trainingspensums ist trainingwissenschaftlich begründet.

1.) Hatte ja auch nicht vor, und auch nicht die Zeit, ein Jahr lang 6mal die Woche zu trainieren, mir geht es eher darum ob man wirklich so ausbrennen wird, oder so wie es der Author schildert, sich der Körper sogar an das gewöhnen wird.

2.)Wenn man die Intensität so anpasst, dass man weniger Muskelkater hat und nicht ans Muskelversagen geht, ist der Körper dann vielleicht im Stande dies durchzuhalten?

3.) Ist es sinnvoll dies vielleicht ein mal ein Monat durchzuziehen oder auch nur alle 4 Wochen mal eine Woche?

Guerkchen
24.08.2011, 14:21
Alle 4 Woche mal eine Woche wird kaum reichen, um zu testen inwiefern man sich daran gewöhnt.