Definition [Archiv] - Bodybuilding Forum

Alex H

06.09.2004, 18:39

Hallo und herzlich Willkommen erstma :)

Das sagt Encarta dazu:

Fitness, Fähigkeit des menschlichen Körpers, den Anforderungen der Umwelt und des täglichen Lebens zu entsprechen, allgemein die (gute) körperliche Verfassung.

Fitness ist ein körperlicher (und geistiger) Leistungszustand, der ein positives und dynamisches Leben zu entwickeln hilft und wahrscheinlich die meisten Lebensphasen des Menschen beeinflusst. Muskelkraft, Energie, Ausdauer, Leistungsfähigkeit von Lungen und Herz sowie allgemeine Gewandtheit sind die offenkundigen Anzeichen körperlicher Fitness. Wie das Journal of Gerontology 2000 berichtete, können auch Menschen zwischen 65 und 70 Jahren ihre Muskulatur erfolgreich trainieren: Der Muskelzuwachs entspreche dem von 20-Jährigen.

Man unterscheidet einerseits die Kraft, die es ermöglicht, einen bestimmten Widerstand (etwa in Form von Gewichten) zu überwinden, und die vom Zustand der Muskeln abhängt; und andererseits die Kondition, die es ermöglicht, eine bestimmte Kraft für eine gewisse Zeit aufrechtzuerhalten und die im Wesentlichen durch die Leistungsfähigkeit des Kreislaufes bedingt ist. Fitness setzt sich aus beidem, also Kraft und Kondition zusammen. Normalerweise wird der Grad der Fitness anhand von Tests ermittelt, die Einzelfaktoren wie Kraft, Ausdauer, Koordinationsfähigkeit sowie Gelenkigkeit und Dehnbarkeit messen. Außerdem gibt es dazu Belastungstests, etwa mit Hilfe eines Ergometers, um die Reaktion des Körpers auf einen starken und länger anhaltenden physischen Reiz zu messen.

Um fit zu werden, sind angemessene körperliche Übungen notwendig, die regelmäßig durchgeführt werden und die entweder eine bestimmte „Grund-Fitness” vermitteln oder die einen Ausgleich zu einseitigen Belastungen, etwa durch bestimmte körperliche Tätigkeiten, herbeiführen. Solche Übungen können z. B. im Joggen, Schwimmen, Radfahren, Aerobic oder Tanzen bestehen; aber auch viele andere Sportarten, die den ganzen Körper einbeziehen, sind dafür gut geeignet, etwa Ringen oder die asiatischen Kampfsportarten wie Judo, Karate und Tai Chi. Wichtig ist bei all diesen Übungen, sie nicht gewaltsam auszuführen und sich zuvor aufzuwärmen, um möglichen Verletzungen vorzubeugen.

Ebenso wichtig wie regelmäßige Bewegung ist eine ausgewogene und gesunde Ernährung sowie der Verzicht auf übermäßigen Konsum von Alkohol, Tabak und anderen Suchtmitteln sowie von Medikamenten (außer zur medizinischen Behandlung).

Die Fitnessübungen werden in Form von Programmen von zahlreichen Stellen angeboten, meist privaten Studios und Fitnesscentern, aber auch von Sportvereinen oder Volkshochschulen. Teilweise werden sie von ausgebildeten Sportlehrern überwacht, die die Herz- und Lungenfunktion beobachten und auch für die medizinische Betreuung sorgen. Gesunde Personen ohne körperliche Einschränkungen können aber auch ihre eigenen Programme planen, wofür die mittlerweile reichlich vorhandene Literatur behilflich ist.

Eine allgemeine Regel bei der Ausführung der Übungen besagt, sie nur so lange auszuführen, bis das Atmen Mühe bereitet. Ein besseres Maß dafür ist die Höhe des Pulses, der einen gewissen Wert nicht übersteigen sollte. Dieser Wert hängt vom Lebensalter und dem Trainingszustand ab. Personen mit gesundheitlichen Problemen, etwa nach einem Herzinfarkt oder Schlaganfall, nach Verletzungen oder Krankheiten, sollten vor Aufnahme der Übungen in jedem Fall zunächst einen Arzt aufsuchen und sich entsprechend beraten lassen.

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