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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Der Mensch



Atomic
11.11.2004, 13:47
Das thema wurde bereits in nem anderen thread kurz angesprochen es ging um den menschen. Ob sich der mensch immer schwächer wird oder immer stärker im schnitt mich würde das interessieren....man sieht ja das sie immer größer werden im vergleich zu den leuten vor 120 Jahren...

Iron-Shadow
11.11.2004, 13:53
Im Schnitt wird der Mensch immer schwächer. Steht auf Links und Bilder sind den registrierten Mitgliedern des Muskelbody Bodybuilding Forums vorbehalten. Da die Menschen früher viel mehr körperliche Arbeit machen mussten, waren die damals auch viel massiver. Und die Ernährung war allemal gesünder. Gemeint sind jetzt die Menschen im Mittelalter.



wir sind keine werbeplattform für andere boards!!! °HC°

Commander73
11.11.2004, 13:57
ich denk das hängt davon ab wie sich das ganze entwickelt...

und
die enwticklung passt sich der situation an ...

wenn die menschen in der zukunft nur noch mit dem "kopf" arbeiten müssen und die maschinen irgedwann mal allle physischen tätigkeiten ersetzen ... denk ich nich dass mensch dann immer stärker wird sondern im gegenteil....
aber daüfr wird der auf einer anderen "ebene" stärker....

8pack
11.11.2004, 14:17
die tendenz geht sich in richtung schwächer aufgrund der genannten gründe. das ist aber sicherlich keine entwicklung, die seit dem mittelalter spürbar ist. evolution macht sich in ein paar jahrhunderten nicht bemerkbar.

p.s. wo wir grad beim thema sind: schon mal drüber nachgedacht, warum männer (manchmal auch frauen) eine glatze bekommen? weil das kopfhaar evolutionstechnisch gesehen keine bedeutung mehr hat und in den nächsten millionen jahren warscheinlich ganz verschwinden wird ;)

k
11.11.2004, 14:22
lol! das mit dem kopfhaaren ist voll falsch!!!:D
der mann bekommt haarausfall auf dem kopf das hat was mit den hormonen zu tun! mit dem alter verlieren sie haare auf dem kopf und bekommen mehr körperbehaarung sprich rückenhaare brusthaare etc
das mit den haare untern axeln dass die in millionen jahren verschwinden stimmt aber!!

8pack
11.11.2004, 14:42
der mann bekommt haarausfall auf dem kopf das hat was mit den hormonen zu tun

wer sagt denn, daß hormone nicht evolutionsgesteuert sind? irgendwie müssen solche veränderungen ja ausgelöst werden. und das geht dadurch, daß sich der mensch den umweltgegebenheiten anpasst. ich seh keine nanderen sinn im schwindenden kopfhaar, außer, daß der mensch dadurch älter aussieht. ist aber nur meine vermutung ;)

Semjon
11.11.2004, 14:47
Im Schnitt wird der Mensch immer schwächer. Steht auf Links und Bilder sind den registrierten Mitgliedern des Muskelbody Bodybuilding Forums vorbehalten. Da die Menschen früher viel mehr körperliche Arbeit machen mussten, waren die damals auch viel massiver. Und die Ernährung war allemal gesünder. Gemeint sind jetzt die Menschen im Mittelalter.



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Die Ernährung war allemal gesünder??? Ich glaub es geht los :lol:
Der Hauptteil der Bevölkerung hatte eine (Unter) ernährung die unter aller Sau war. Die ham gefressen was sie bekommen haben. Überhaupt waren die Lebensverhältnisse das letzte. Kannst dir ja mal die Lebenserwartung von denen angucken, 40 Jahre ca. im Schnitt.

Ich glaube vielmehr das der Mensch im Moment(letzten 60 jahre) so gross und stark ist (Oder sein könnte) wie nie zuvor.

HotStyle
11.11.2004, 15:16
auf jeden fall war der mensch früher stärker! heutzutage nimmt man doch schon für die kleinste schraube n AkuSchrauber ;) ich würd eher sagen die Menschen sind heutzutage im Schnitt eindeutig FETTER als früher!!!
Früher konnten die Kinder net einfach vorm PC hängen wie heutzutage :!:

fitness-süchtling
11.11.2004, 16:23
8pack, warum sollten kopfhaare heutzutage unnütz sein? sie schützen das gehirn vor wärme (sonne). deshalb glaub ich nicht, dass sie evolutionsbedingt bald ganz weg sein werden.

kanemaster
11.11.2004, 16:30
der Mensch wird meiner Meinung immer stärker und das er älter wird ist ja schon bewiesen...

Vader
11.11.2004, 18:24
Während einer Diskussion* in meiner Klasse stellte sich Folgendes heraus:

:arrow: Der durchschnittliche Mensch ernährt sich immer vegetarischer. Immer häufiger muss ein guter Gastgeber die Frage stellen: "Ist jemand von euch Vegetarier?"
:arrow: Männer essen deutlich mehr Fleisch als Frauen.
:arrow: Umfrage in unserer Schule: Der Durchschnittsschüler isst drei- bis viermal pro Woche Fleisch.

* Ich löste eine Debatte aus, indem ich fragte, ob es denn nicht normal sei, wenn man täglich und zwar mehr als einmal Fleisch isst. :mrgreen:

Commander73
11.11.2004, 18:28
also ich denk auch wie 8 pack dass der mensch die haare auf kopp schon braucht... den 80% der wärme verliert man über den kopf!

8pack
11.11.2004, 19:43
warum verliert der mann denn dann seine haare? ich glaube, jeder 2. hat die veranlagung zur glatze. das macht evolutionsmäßig doch gar keinen sinn, finde ich.
und früher (als wir noch affen waren) war der ganze körper behaart. nunja, es mag einige individuen geben, die auch jetzt noch nen schönen affenpelz tragen, aber das ist doch eher die ausnahme. tatsache ist, die evolution hat uns die haare genommen. warum?

Kawendtz
11.11.2004, 20:03
vom potential her sind die menschen heute klar stärker! das gilt meiner meinung nach für die mehrheit der bevölkerung!
zur ernährung: heute sind in jedem beschissenem schokoriegel vitamine! früher gabs einen klaren nachrungsmangel und die kannten auch nicht die lebensmittelvielfalt wie heute!
im ersten weltkrieg war man mit 180cm schon sehr groß-und heute?!

ar3
11.11.2004, 20:59
Der Mensch wird definitiv immer schwächer. Dies ist auch einfach erklärbar, er braucht seine Kraft nicht mehr. Viel Muskelmasse ist heute eine lebensverkürzende Last, sie fordert eine erhöhte Pumpleistung vom Herz und ist gleichzeitig unbrauchbar. Heute jagt schließlich kein Mensch mehr, Kraft ist einfach unnütz. Dass Menschen dunklerer Hautfarbe oft besser mit Muskelmasse bestückt sind, als der durchschnittliche Mitteleuropäer macht diese Entwicklung deutlich. In Europa war die Zivilisation und der technische Fortschritt einfach schneller (was uns nicht zu besseren Menschen macht!), auf dem afrikanischen Kontinent wurde noch viel länger gejagt und Muskelkraft eingesetzt. Deshalb hat sich unsere Muskelmasse bereits deutlich zurückentwickelt im Vergleich zum durchschnittlichen Afrikaner.
Der Mensch wird aber nicht nur immer schwächer, er wird auch immer gebrechlicher und kränker. Aber: Er wird immer schlauer. Der Mangel an Kraft wird kompensiert durch eine immer besser werdende Gehirnleistung. Bestes Beispiel dafür: Der Mensch leidet seit er den Ackerbau und damit die Kohlenhydrate im Überfluss für sich entdeckt hat an "Gesellschaftskrankheiten" wie Allergien, Diabetes etc.. Daran starben früher noch Menschen, die natürliche Auslese funktionierte noch. Heutzutage haben wir die darwinistische Evolutionslehre ausgetrickst. Wir bedienen uns immer raffinierterer Medikamente, die uns all die Krankheiten überwinden lassen. Dabei werden die Gebrechlichen unter uns aber nicht mehr wie früher "aussortiert", sondern geben ihre kranken Gene an ihre Kinder weiter, die Krankheit lebt mit den Menschen weiter. Das mag nun krass und rassistisch klingen, es entspricht aber keiner persönlichen Einstellung oder Haltung von mir, sondern wissenschaftlich belegten Entwicklungen. Es ist deshalb auch nur eine Frage der Zeit, wann wir mit der Medizin an unsere Grenzen stoßen und von einer Seuche dezimiert werden, bis diese schließlich auf ein Individuum stößt, das immun ist. Aids könnte diese Seuche sein. Die Pest war es schon mal.
Was mitlerweile aber nachgewiesen wurde, um einen Komentar von Semjon aufzugreifen, ist, dass nicht ein Leben in Nahrungsfülle lange währt, sondern umgekehrt. Wer darbt, also ständig an der Hungerschwelle lebt, lebt länger! Das lässt sich sowohl aus Knochenfunden nachweisen, als auch an Tests mit lebenden Menschen. Wer früher nicht in Nahrungsknappheit lebte, also genug zu essen hatte so wie wir heute, dessen Leben dauerte kürzer. Dies ist einfach empirisch nachweisbar. Was die Menschen dahinraffte, warum sie also dennoch kürzer lebten als heute, waren Krankheiten aufgrund mangelnder Hygene und medizinischer Kenntnisse. Heute weiß man, dass der Alterungsprozess erheblich langsamer von Statten geht, wenn man ständig im Mangel lebt. Das hört sich trivial an, ist aber wahr. Der Körper produziert im Mangel nämlich ein Eiweiß, dass ihn effizienter haushalten und arbeiten lässt. Dieser Vorgang ist vergleichbar mit Bakterien, die in schlechten Zeiten über mehrere hundert Jahre auf niedrigster Stufe dahinvegetieren um in besseren Zeiten dann wieder zu "erwachen" um sich fortzupflanzen. Manche Bakterien überleben so Jahrtausende im Eis, vielleicht habt ihr davon einmal gehört. Und so ähnlich funktioniert das bei uns auch. Klar, wir können uns nicht für Tausend Jahre im Packeis einrollen und dann weitermachen, aber in Ansätzen reagieren wir Menschen gleich. Da dies eine Sensation ist, es existiert ein lebensverlängerndes Körperprotein(!), wird auf diesem Gebiet entsprechend geforscht. Wen es interessiert: Ich meine in der aktuellen Ausgabe von "Technologie Review" ist ein Artikel zum Thema Anti-Aging, in dem obiges zur Sprache kommt.

Gruß, ar3

cyberlord
11.11.2004, 21:39
Ich kann ar3 nur zustimmen!
Der Mensch wird aber nicht nur immer schwächer, er wird auch immer gebrechlicher und kränker. Aber: Er wird immer schlauer. Der Mangel an Kraft wird kompensiert durch eine immer besser werdende Gehirnleistung.

Meiner Meinung nach gibt es bei Menschen kaum noch Evolution. Früher wurder die Kranken und Schwachen gefressen.

Atomic
11.11.2004, 21:46
interessant

Crono
11.11.2004, 21:47
also leute immer schön pumpen und kinder machen um die kräftigen menschen zu erhalten :lol:

sonst sterben wir noch aus ;)

Atomic
11.11.2004, 21:55
das mit dem kürzer leben wegen muskelmasse...das wird wohl erst mit stoff der fall sein oder ab welchem körpergewicht/größe kann man hier was beurteilen? bei fett ist es klar aber bei muskeln das mir was neues ist zwar klar das, dass herz größer wird und mehr blut pumpen muss...könnte da noch jemand was dazu sagen?

k
11.11.2004, 22:48
bei den muskeln isses so wie beim fett... klar so richtig kommts erst mim stoffen! und zwar darum weil man fett ohne ende werden kann ohne irgendwas zu machen und muskeln aufbauen ohne ende geht nicht!!!! aber im amateurbereich ist noch alles ok!!
vielleicht ahste ja so von leistungssportler gehört die immer voll viel laufen immer marathon und so die haben ja auch so ein großes herz und die MÜSSEN ihr lebenlang sport machen weil ihr herz so groß ist.......!!!!

Karlfriedrich
12.11.2004, 01:04
@ ar3 Du wiedersprichst dir selber:

Der Mensch wird definitiv immer schwächer. Dies ist auch einfach erklärbar, er braucht seine Kraft nicht mehr. Viel Muskelmasse ist heute eine lebensverkürzende Last, sie fordert eine erhöhte Pumpleistung vom Herz und ist gleichzeitig unbrauchbar. Heute jagt schließlich kein Mensch mehr, Kraft ist einfach unnütz. Dass Menschen dunklerer Hautfarbe oft besser mit Muskelmasse bestückt sind, als der durchschnittliche Mitteleuropäer macht diese Entwicklung deutlich.

Also wie du von jedem Afrikaner erfahren kannst, sind Afrikaner nur in westlichen Ländern so mit Muskeln "bepackt". In einem Entwicklungsland kann man diese Muskelmasse nicht ernähren und deswegen bildet sie sich nicht. Oder noch simpler. Deswegen müssen Bodybuilder auch so viel fressen um ihre Muskelmasse zu erhalten. So, früher war unsere Ernährung schlechter und deswegen waren die Menschen auch schwächer.
Und die Menschen machten auch keinen Sport. Die Muskelmasse sowie Grösse eines Menschen ist eh durch sein Erbgut gegeben. Davon gibt es nur geringe Abweichungen welche man Modifikationen nennt. Beispiel: Eine Pflanze wird unter Idealbedingungen anders wachsen als unter schlechten. Trotzdem kann sie nicht über eine bestimmte Größe raus. Quelle: Linder Biologie Buch
So nächstes Vorurteil: "Wir verlieren unser Kopfhaar". Also um so eine Entwicklung zu fördern müsste es unnötig sein. Es ist aber dazugedacht unseren Körper vor Wärmeverlust zu schutzen. (Kann jeder mit Glatze nachvollziehen der seine Mütze vergessen hat) Da die Mehrheit der Menschen nicht dauernd eine Mütze trägt wäre das wohl keine Mutation die ein Vorteil wäre. Genau das ist aber für eine Evolution (=zufällige Mutation welche einen Vorteil fürs Überleben mit sich bringt) wichtig da sich nur Vorteile durchsetzen.
So und nun zu den letzten. Nein der Mensch wird nicht immer kränker. Es fehlt nur die natürliche Selektion und durch den Reiseverkehr und unsere Experimente mit genveränderten Stoffen (Chemikalien,Radioaktivität...) gibt es immer mehr Krankheiten. Und das Tier Mensch sollte auch laut Bauplan auch nicht so alt werden. Deswgen müssen wir uns mit einer Glatze und Altersbeschwerden rumschlagen.
@K Mein Vater muß 2 mal die Woche Sport treiben um seine Herzmuskeln klein zu trainieren. Er hat auch nur Amateurhaft sein Leben lang 3 Stunden die Woche Tennis gespielt und am Wochende eine grössere Radtour hingelegt. Sein Leben lang. Dafür sieht er aber auch gesunder und jünger aus.Betrifft also nicht nur den Leistungssport.
so mfg

H.oly
12.11.2004, 15:21
Der Mensch wird nicht immer schwächer, volliger Blödsinn. Jeder Mensch der heute lebt hat noch die gleichen Gene, wie vor Tausenden von Jahren. Selbst Bürohängste können mit ein wenig Traingt zu einem kleinen Arni werden.
Also: Jeder Mensch hat das Potenzial stark zu werden!

Selbst wenn die aktuelle Entwicklung mit den PCs und den Stubenhockern so weiter geht müsst ihr immernoch beachten, dass es eine große Fitnessbewegung gibt, immer mehr auch bei den Frauen. Und da sich diese Gene natürlich im Laufe der Jahre vermischen, bleibt es so wie es jetzt ist.

Das es in Amerika stärkere Schwarze gibt lässt sich auch recht einfach erklären: Jeder Farmer wollte die besten Sklaven haben, d.h. starke Männer und Frauen, die schwachen sind schon bei der einschwiffung gestorben.

Keine Zeit tippfehler zu verbessern

Gretz

fitschi
12.11.2004, 16:23
schwarze haben bessere gene zum muskelaufbau! und der grund dass schwarze in industrieländern stärker sind als in afrika iss einzig und allein der dass sie mehr brauchbare nahrung bekommen! das hat nix damit zu tun dass nur die stärksten schwarzen versklavt wurden! die arbeit auf dem feld und das mehr an essen hat sich stärker gemacht!
das iss genauso wie wenn du dich jetzt ein jahr lang so ernährst wie bisher , und im vergleich dazu ernährste dich in dem jahr nur mit dem nötigsten zum überlegeben ... dann würdeste sehen wie der unterschied ist und das iss nix anderes!

H.oly
12.11.2004, 18:49
Schon klar, dass die Ernährung da ne wichtige Rolle spielt, aber ich habe dennoch recht.

Ich züchte Fleischfressende Pflanzen und da verwende ich natürlich Selektion; es gibt z.B. längere Zeit kein Wasser, weniger Licht und so. Und bei meinen Test ist eindeutig zu erkennen, dass die Kreuzungen dieser besonders harten Pflanzen wehsendlich größer und Robuster sind.

Der Mensch ist keine Ausnahme was die Selektion betrifft. Guckt euch doch mal an, was der Mensch mit dem Hund gemacht hat.

Ich behaupte nicht, dass die Farmer versucht haben einen Supersklaven zu züchten, aber in der Sklaverei sind viele selektive Faktoren auf einmal aufeinandergestoßen. Die Kranken haben die Schiffahrt (ich weigere mich es mit fff zu schreiben) nicht überlebt und teilweise haben weniger als 50% überlebt. Auf den Plantagen würden die Schwachen ausgelesen und natürlich kommt die Harte Arbeit auch noch dazu. Das über ein paar Generationen reicht dann auch für eine geringfügige Modifikation der Gene.

ar3
13.11.2004, 01:23
Karlfriedrich, ich wiederspreche mir keinesfalls selbst. Du scheinst nicht verstanden zu haben, dass die Veranlagung, viel Muskelmasse aufzubauen nicht vom Wohnort des Menschen abhängt sondern von seiner Rasse (um das böse Wort auszusprechen; bitte nicht missverstehen!). Ein Afrikaner neigt genetisch bedingt zu mehr Muskelmasse, er besitzt mehr schnellzuckende Fasern als ein Europäer. Dass Umweltumstände wie Nahrungsknappheit die Ausprägung der Muskelmasse einschränken ist doch jedem klar, darum geht es aber nicht. Es geht um das Potential, das an die Bedingungen geknüpft ist, nämlich von ihnen ausgeschöpft oder eingeschränkt wird.
Dass die menschliche Ernährung früher schlechter war, ist ebenfalls falsch. Wissenschaftler und Ernährungsexperten versuchen heute nicht umsonst, unsere Ernährung wieder an Zustände von vor 1000 Jahren anzupassen, als Diabetes und Fettleibigkeit noch kein Thema waren.
Dem Thema "Der Mensch wird immer kränker" widersprichst Du zuerst, dann gibst Du jedoch selbst mehrere Gründe an, warum der Mensch in der Tat immer kränker wird, Deine Argumentation verstehe ich nicht so ganz. Natürlich ist die mangelnde Selektion die Ursache dafür, das habe ich bereits in meinem ersten Thread erwähnt. Aber genau deshalb wird die Art "Mensch" immer kränker, die Krankheiten werden nicht mehr aussortiert sondern verbreiten sich unter dem Schutz der Medizin weiter und weiter.

H.oly, nein, heute haben wir nicht die gleichen Gene wie noch vor Tausenden von Jahren. Wieso denkst Du, waren die Menschen im Mittelalter z.B. um mehrere Köpfe kleiner? Sind die alle nur 12 Jahre alt geworden? Nein, Evolution findet permanent statt, ganz von alleine, wie eh und jeh. Bloß die Auslese ist eingeschränkt. Das geht schneller von Statten als Du glaubst, man beachte nur die Vielfalt in der Tierzüchtung, z.B. bei Hunden. Wie schnell haben sich die unterschiedlichsten Rassen herausgebildet aus dem, was vor nicht alzu langer Zeit noch der Wolf war. Der Mensch funktioniert nicht anders, auch wenn er nicht direkt gezüchtet wird.

Gruß, ar3

Seerosengiesser
13.11.2004, 01:41
nein, heute haben wir nicht die gleichen Gene wie noch vor Tausenden von Jahren. Wieso denkst Du, waren die Menschen im Mittelalter z.B. um mehrere Köpfe kleiner? Sind die alle nur 12 Jahre alt geworden? Nein, Evolution findet permanent statt, ganz von alleine, wie eh und jeh. Bloß die Auslese ist eingeschränkt. Das geht schneller von Statten als Du glaubst, man beachte nur die Vielfalt in der Tierzüchtung, z.B. bei Hunden. Wie schnell haben sich die unterschiedlichsten Rassen herausgebildet aus dem, was vor nicht alzu langer Zeit noch der Wolf war. Der Mensch funktioniert nicht anders, auch wenn er nicht direkt gezüchtet wird.

das muss nix heissen. im mittelalter waren viele so kleinwüchsig, weil die ernährung so erbärmlich schlecht war, besonders in den wichtigen jugendjahren.
mit schlecht meine ich nich unbedingt wenig, sondern vielmehr einseitig und ungesund.
das ist bestimmt keine evolution, so schnell geht das nicht. heute ist der mensch nur grösser, weil er aufgrund des verbesserten nahrungsangebotes sein genetisches potential besser ausschöpfen kann

xyour
13.11.2004, 09:57
also das is doch ziemlicher schwachsinn seerosengießer... :roll:

und wenn die ernährung früher soooo ungesund gewesen wäre wie manche hier behaupten dann wären wir doch sowieso schon ausgestorben!

so schlecht und ungesund war die ernährung früher net, da is sie heute oft schlechter und ungesünder, und die ernährung is doch kein so direkter faktor für größe, denn wenns danach gehen müsste hätten die reichen größer sein müssen als die armen und das war ja net der fall!

evolution braucht zeit, aber gerade in dieser zeit die sie braucht findet sie ja statt, es is ja net so das von heute auf morgen dann alle menschen anders aussehen, sondern das über jahrhunderte hinweg sich der mensch langsam aber spürbar entwickelt..

ar3
13.11.2004, 14:04
Richtig. Ich weiß wirklich nicht, warum die frühe Art der Ernährung so schlecht sein soll. Die ketogene Diät, heute in aller Welt gepriesen, ist nichts anderes als ein Versuch, die heutige Ernährung wieder an unsere Vorzeit anzunähren. Es gab weder Konservierungsstoffe, noch Antibiotika im Fleisch, noch Pestizide im Ackerbau noch raffinierten Zucker. Alles was in unserer Ernährung für die angesprochenen Gesellschaftskrankheiten verantwortlich ist, konnte damals einfach noch nicht hergestellt werden. Die Ernährung war sehr proteinreich, da sehr stark auf Fleisch basierend. Kohlenhydrate waren bis zum Ackerbau ein seltener Genuss und sofort ein unheimlicher Vorteil für den, der an sie gelangte, der also z.B. einen Bienenstock kontrollierte. Mit der Entdeckung des Ackerbaus, Kohlenhydrate für alle im Überschuss, gehen die ersten "Gesellschaftkrankheiten" einher.
Die ursprüngliche Ernährung war die natürlichste überhaupt. Zu behaupten, sie wäre schlecht und minderwertig gewesen, ist Unfug. Unser Bestreben heute liegt darin, inmitten der ganzen Zusatzstoffe, Süßigkeiten, Umweltgifte etc. uns wieder einigermaßen natürlich und damit gesund zu ernähren. Eine Form der Ernährung ist nicht deshalb schlecht, weil das Nahrungsangebot zu klein für die Anzahl an Menschen war.

Gruß, ar3

Karlfriedrich
13.11.2004, 14:09
Hi @ar3 Es hängt doch von seinem Wohnort ab. Den erst wenn du das passende Nahrungsangebot hast kannst du dein Genetisches Potenzial voll ausschöpfen. Stichwort: Modifikation.
Und gib mal bitte eine Quelle an für deine Behauptung, das man zur Ernährung von vor 1000 Jahren zurückkehren sollte. Das sich manche Menschen heute ungesund ernähren liegt nämlich an ihrer eigenen Unvernunft.
Und das Menschen früher kleiner waren liegt auch an der Nahrung. Einfacher Beweis. Die meisten Leute sind grösser als ihre Eltern, die meist ihre Jugend in der Nachkriegszeit mit Nahrungsknappheit verlebten. Das menschliche Genom hat sich in dieser kurzen Zeit nicht groß verändert.
Und zur Errinnerung der Hund hat 78 Chromosomen (Mensch 46). Er ist nach 1 Jahr geschlechtsreif und wird durchschnittlich 9 Jahre alt. Und er wird gezüchtet. Diese Faktoren sorgen dafür das es mehr Mutationen gibt. Trotzdem hat sich sein Unterschied genetisch zum Wolf unter 1%. Und das in 14000 Jahren Evolutiongeschichte. Also kannst du dir ausrechnen wie wenig sich unser Genom verändert hat. Quelle: National Geographic Januar 2002

Seerosengiesser
13.11.2004, 15:40
also das is doch ziemlicher schwachsinn seerosengießer...

ja ne, is klar >_<.

Links und Bilder sind den registrierten Mitgliedern des Muskelbody Bodybuilding Forums vorbehalten. bevor wieder das grosse geheule losgeht, dass in den links was andres steht als ich gesagt habe: das mittelalter dauerte vom 5.-15. JH, dies schliesst also auch die phase schlechter versorgung und demzufolge den abwärtstrend der körperlänge mit ein. ich hab keine lust mich um ein paar jahrhunderte zu streiten, ihr wisst was gemeint ist.
besonders über die wintermonate war die versorgungslage katastrophal,
der zusammenhang von ernährung und körperlänge ist also gegeben.




so schlecht und ungesund war die ernährung früher net, da is sie heute oft schlechter und ungesünder.

das ist ein witz, oder??

H.oly
13.11.2004, 16:35
Ich stell mich jetzt mal auf die Seite von Karlfriedrich und Seerosengiesser.

ar3,

Wenn die Ernährund im Mittelalter proteinreich war esse ich einen Besen! 90% der Bevölkerung waren Bauern und die mussten alles Fleisch verkaufen um zu überleben! Sie haben nichts anderes gegessen als Brot, Kohl, Schweinefett und sonstige Abfälle.

Vergleichmal die Gene der Schwarzafrikaner mit den von Europäern. Du wirst allerhöhsten ein paar Modifikatioinen feststellen ansonsten sind sie identisch.

hgoa21
13.11.2004, 16:49
ich denke mal es liegt daran in welcher epoche wir uns dabei befinden.

In der Steinzeit, als wir alle noch nackt un d mit speer bewaffnet rumliefen, haben wir uns so gut wie nur von Fleisch ernährt...

als wir später dann sesshaft wurden und uns auf Landwirtschaft konzentrierten, haben wir einen wandel in der Ernährung erlebt

ar3
13.11.2004, 20:15
Leute, bitte richtig lesen!

@H.oly, ich spreche nicht vom Mittelalter, in dem die Ernährung proteinreich war. Ich sagte "vor dem Ackerbau", den gab es im Mittelalter schon, nicht wahr...?

@Karl-Friedrich: Wie Du mit eigenen Augen sehen kannst, reicht schon eine 1%ige Veränderung des Genoms (Beispiel Hund) aus, um erhebliche körperliche Unterschiede auszuprägen. Weniger als 1% Veränderung reicht also aus, um diese riesigen Unterschiede in Gestalt und Wesen herbeizuführen.
Der Mensch von heute ist keinesfalls mehr der des Mittelalters. Die Entwicklung und damit auch die körperliche Größe mögen von dem Angebot an Nahrung beeinflusst werden, aber um einen Kommentar aufzugreifen: Auch die wohlhabenden, mit Nahrung reichlich versorgten Menschen waren im MA körperlich kleiner als der Mensch heute. Damit ist das Argument der Ernährung entkräftet. Im Übrigen werden auch die Kinder Deiner Generation meißt größer als ihre Eltern. Und diese haben ihre Kindheit meißt nicht mehr in der Nachkriegszeit verbracht.
Dass Menschen sich heute schlechter ernähren liegt nicht immer an ihrer eigenen Unvernunft, sondern an einem Mangel an Alternativen. Bio-Produkte ohne Schadstoffbelastung sind seit vielleicht 2 Jahren wieder "in", die Leute wurden nur leider zu wenig aufgeklärt, mit Unvernunft hat dies nichts zu tun. Auch Du und ich ernähren uns ungesund, wir haben keine Wahl. Eine kohlenhydratreiche Ernährung ist nachweislich verantwortlich für viele Krankheiten, die Natur hatte uns diesen Energieträger nie in diesem Maße vorgesehen.
Bei der Ernährung von vor 1000 Jahren hatte ich schlicht und einfach eine 0 vergessen. Es muss 10000 (10.000) heißen, dabei ging es mir wieder um die Zeit vor dem Ackerbau. Quellen dafür gibt es zur Genüge, einfach mal googeln. Alternativ fällt mir gerade ein Focus-Artikel ein, ist ca. ein halbes Jahr her. Titel "Ernährung in der Urzeit" oder so ähnlich.
Zum Thema "bitte richtig lesen": Ich zitiere mich selbst: (...) die Veranlagung, viel Muskelmasse aufzubauen nicht vom Wohnort des Menschen abhängt sondern von seiner Rasse (...). Nein, die Veranlagung hat nichts mit dem Wohnort zu tun, nur ob der Betroffene das Potential ausschöpfen kann. Wir widersprechen uns in diesem Punkt also gar nicht...
Eben diese Veranlagung hat sich beim Mitteleuropäer nach der Entdeckung des Ackerbaus zurückgebildet, er brauchte sie nicht mehr. Dass dafür bereits eine winzige genetische Abweichung von unter einem Prozent ausreichend ist, hast Du selbst erleutert.

Gruß, ar3

Karlfriedrich
14.11.2004, 00:14
@ar3
Also die Mutationen müßen einen Vorteil bringen. Vielleicht wären Schlappohren bei den Frauen ein Vorteil, weniger Muskelmasse aber nicht. Frauen schauen nämlich immer noch unbewusst darauf den du sollst schließlich auch sie und deine Kinder ernähren sowie beschützen können. Somit gibt es eine Art Selektion. Und ich wüsste nicht wiso Muskeln beim Ackerbau hinderlich sein sollte???

oldiegerd
14.11.2004, 05:36
ar3, Daumen hoch. Klasse! :daumen:

H.oly
14.11.2004, 12:05
Ich kann dir jetzt keinen Link sagen, aber ich habe mal von einem Test gelesen, der sich mit genau dieser Problematik befasst hat. Und dabei haben sie die Gene eines Amerikaners mit denen eines Jägers, der zu einer Gruppe Ureinwohner aus der Amazonasgegend gehört, verglichen.

So, das Ergebnis war 100% Übereinstimmung. Und der hatt nichts zu tun mit schlechter Ernährung. Der Jäger war klein und der Dorfälteste war 40 Jahre alt.

Das die Menschen größer werden kann tausend andere Gründe haben.

ar3
14.11.2004, 18:13
@Karlfriedrich: Das ist eben der springende Punkt. Mutationen müssen wie Du sagst einen Vorteil haben. Ich habe ein paar Posts zuvor das Phänomen des längeren Lebens im ständigen Mangel erleutert. Muskelmasse ist ein teurer Luxus für den Körper, sie zu erhalten erfordert viel Energie, also ein reichhaltiges Nahrungsangebot (von Mangel keine Spur). Außerdem ist die Anforderung an das Herz auf Dauer dramatisch. Wie wir wissen, wächst das Herz nicht mit den Muskeln mit, das gleich große Herz muss also immer mehr und mehr Masse durchbluten, also öfter in der Minute schlagen. Wir wissen ebenfalls, dass sich ernsthaftes Ausdauertraining und Bodybuilduing beißen. Ein im Ausdauertraining ökonomisiertes Herzkreislaufsystem ist gesund und lebensverlängernd, das ist unbestritten. Das Schlagvolumen des Herzes wächst, es wird kräftiger, besser durchblutet und kann seine Schlaghäufigkeit senken, damit fallen automatisch Ruhe- und Belastungspuls. Unser Herz muss dann weniger arbeiten, es wird geschont, es hält länger durch. Ich sagte, BB und Ausdauerttraining beißen sich. Warum? Weil Ausdauertraining die Energiebereitstellung ökonomisiert und das unnatürliche Zuviel an Muskelmasse ganz schnell wieder abbaut, ein unnötiger Energiefresser wird beseitigt. Denn kein Mensch in unserer Zivilisation braucht heute noch Kraft, Maschinen und damit letztendlich unsere Gehirnleistung ersetzen sie hervorragend.
Dass Frauen immer noch auf Muskeln stehen, ist quasi ein Relikt der Menschheitsgeschichte. In den letzten Jahrhunderten, besonders im vergangenen, hat die Menschheit einen Entwicklungsschub getan, wie nie zuvor. Innerhalb kürzester Zeit wurde durch die Entdeckung der Elektrizität und Nutzung anderer Energiequellen wie z.B. Erdöl ein Fortschritt ausgelöst, der viel schneller als die Natur war. Irgendwann werden Frauen also merken, dass der kräftigere Mann nicht der bessere Beschützer ist, sondern der intelligentere. Muskelmasse ist also nicht deshalb für Frauen toll, weil sie tatsächlich noch ernsthafte Vorteile in der Gesellschaft bietet, sondern weil ihr Instinkt sich einfach langsamer ändert als die Technik voranschreitet.
Fazit: Muskelmasse ist in der Tat hinderlich, da in Wirklichkeit "ungesund" weil unökonomisch. Die Entwicklung wird deshalb unbedingt in Richtung Abbau weiterer Muskelmasse und hin zu mehr Großhirnmasse verlaufen.
Der augenscheinliche Vorteil (Frauen stehen drauf) ist nur ein Opfer des zu schnellen technischen Fortschreitens, die Natur hinkt hinterher.

Gruß, ar3

Ronny Kohlmann
16.11.2004, 22:12
Wow, ar3, hast du auch soziale Arbeit mit nem Studiengang Anthropologie studiert oder was?

Mit den Menschenrassen haste gut erklärt, der Mitteleuropäer ist moderner gebaut als der Schwarzafrikaner, aber er wird noch vom Asiaten übertroffen: Der Asiate ist klein, hat wenig Muskeln und liegt beim IQ höher als der Mitteleuropäer (oder Afrikaner). Man kann also gut erkennen, dass die ganze Energie, die wir Europäer für´s groß und stark sein brauchen die Asiaten für die Entwicklung besserer Denkleistung genutzt haben. Die Asiaten sind die Rasse der Zukunft. Ob das was mit ihrer Eiweissreichen Ernährung und dem vielen gedünsteten Zeug zu tun hat?

Afrikaner kann man übrigens auch nicht alle über einen kamm scheren, nur weil sie alle schwarz sind (genauso wenig wie Asiaten), safür ist der Kontinent zu groß. Vergleicht dochmal die Gene von Shaq O`Neill und nem Pygmaen. Die haben nicht mehr viel gemeinsam, vom Körperbau her.

Mit der Glatze ab 50 ist übrigens ein Zeichen für Stärke, ein kahler Kopf ist ein Zeichen für Kampfbereitschaft (keine Haare nehmen einem die Sicht). Alte Pavianmännchen bekommen auch eine halbglatze und sehen damit viel bedrohlicher aus als ihr jüngeren Artgenossen. Einige Menschen rasieren sich z.B. heute noch Glatzen um stärker auszusehen (z.B. Neonazis). So läufts übrigens auch mit dem Bart, ein Bart täuscht einen größeren und stärkeren Kiefer vor, was Rivalen einschüchtert und Frauen anzieht (auch heute noch stehen viele Frauen zumindest auf ein markantes Kinn...).
Die zunehmende Körperbehaarung sollte auch Respekt einflößen, sie lassen einen von weitem (vor allem in der Dämmerung) größer erscheinen.
Achsel-und Schamhaare sollen den Körpergeruch auffangen, deren Sexualhormone sollen Partner horny machen. Diese Haare verschwinden langsam, weil der moderne Mensch immer schlechter riechen kann (Asiaten sind nur sehr schwach behaart). Auch heute wirkt frischer Schweiss auf viele Menschen anregend.

Körperhaare haben evolutionstechnisch gesehen also doch ihren Sinn, sich vor 20.000 Jahren zu rasieren (ob Mann oder Frau) wäre also idiotisch gewesen.

So jetz war genug mit klugscheissen... :meister:

Ronny Kohlmann
16.11.2004, 22:14
ein kahler Kopf ist ein Zeichen für Kampfbereitschaft (keine Haare nehmen einem die Sicht)


ähm ich meine natürlich lange haare nehmen einem im kampf die Sicht, keine haare nicht (reimt sich :-P )

ar3
17.11.2004, 11:45
@Ronny Kohlmann: klasse, :daumen: !