Unsere Siedlung soll abgerissen werden!!!
hallo,
ich muss hier mal meine sorgen los werden habe die tage erfahren das die Shell unsere Werksiedlung abreissen will!!
meine schwangere frau meine tochter und ich, und die anderen mieter müssen uns was neues zum wohnen suchen.
habe aus dem werbekurier mal den text reingesetzt
damit auch mal andere erfahren was so los ist.
die habe einer sachen verprochen und dann nicht gehalten muss sagen ist eine große sau.... was die machen wollen bin nicht der einziege der das so sieht, das sehen die anderen mieter auch so.
MfG
Carhifi
15 Tote in Texas:Deshalb kommt die Abrissbirne
Shell legt neue Sicherheitsstandards fest: Werkssiedlung muss weichen
Wesseling (mm). Gesetzliche Vorgaben haben nicht damit zu tun, es seien vielmehr ureigenste Sicherheitsmaßnahmen, die den Öl-Multi mit der Muschel als Logo dazu gebracht haben, das Schicksal der Shell-Werkssiedlung im Süden Wesselings zu besiegeln: sie wird abgerissen.
In einer Anhörung wurden gut 200 Bewohner der (1938 von dem damaligen Eigentümer, der Union Kraftstoff, gebauten) Anlage über die Maßnahmen informiert: Der Abrissplan ist auf zehn Jahre ausgelegt, schon in zwei Jahren sollen die Häuser in "Zone l" - also unmittelbar an der Werksgrenze - der Abrissbirne weichen. Betroffen sind hiervon die Diesel, die Bunsen-, die Röntgen- und die Helmholtz-straße sowie Teile der Liebig-straße. Das Unternehmen will den Mietern (die Miete beträgt zirka 5 Büro pro Quadtratme-ter), sofern sie pünktlich ausziehen, den Umzug bezahlen und bietet darüber hinaus einen Pauschalbetrag für entstandene Kosten an.
Natürlich sind die Anwohner aufgebracht, und äußern gegenüber dem "Werbekurier" ihren Unmut: "Das ist das Allerletzte, wie mit uns umgegangen wird. Die wollen doch nur mehr Platz, um ihr Werk zu erweitern, so ein Mieter, der allerdings, namentlich nicht erwähnt werden will: "Da krieg
ich nur Ärger, lassen sie mich daraus".
Dem widerspricht Hans van Scherpenzeel, Chef der Rheinlandraffinerie vehement: "Das ist nicht wahr, das hat nichts mit einer Werkserweiterung tun. Es gab bei einer Raffinerie in Texas ein Unglück, bei der 15 Menschen ums Leben gekommen sind. Deshalb haben wir alle Anlagen in der Welt noch mal auf den Prüfstand gestellt". Die amerikanischen Mitarbeiter hätten in einem Bürocontainer eine Besprechung abgehalten, als es beim Anfahren der Anlage zur Explosion kam. "Das hätte da nicht sein müssen", so der Werksleiter.
In die Sache aktiv mit einbezogen wurde auch der Bürgermeister - der sich vergangene Woche die Sorgen und Probleme von rund 50 Mietern angehört hat - und gemeinsam mit dem Konzern will Günter Dit-gens nach Lösungen suchen. Der Bürgermeister findet es "äußerst bedauerlich, dass eine der schönsten Siedlungen Deutschlands vom Abriss bedroht ist", aber er kenne nun mal nicht die Sicherheitsstandards der Shell". Ditgens äußerte gestern früh gegenüber der Redaktion: "Unsere Aufgabe ist es, den Betroffenen dahingehend zu helfen, angemessenen Wohnraum zu finden".
