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Hi!
Ich habe ein Problem, ich hab grad die Wahl zwischen zwei Arbeitgebern, einer ist ein großer Industirekonzern, der andere ein Handweklicher Betrieb! Nun weis ich nicht zu wem ich gehen soll, klar verdien ich in einem großen Unternehmen mehr, aber da ich Später einmal Vorhabe den Meister und dannach ein Ingeneursstudium zu beginnen, würde ich natürlich im Handwerksbetieb mehr lernen!
Bitte Helft mir!?
Wenn du nen rauen umgangston.. meist unbezahlte überstunden usw. in kauf nimmst dann geh zum kleinen betrieb da lernst wahrscheinlich mehr.
Wenn du allerdings ne geordnete Ausbildung willst geh in den großen Betrieb.
hab doch schon eine ausbildung! ein arbeitspaltz als geselle!
Ach stimmt =)
Würd trotzdem in die große Firma gehen. Mit bisschen Glück könntest ja ein duales Studium machen...
Ich denke, daß man in einer größeren Firma nicht ganz solcher Willkür unterliegt wie bei einem kleinen Krauter. Der Konzern vergütet sicher nach Tarif, bietet vermutlich auch bestimmte Sozialleistungen, das ist bei kleinen Handwerksbetrieben doch eher die Ausnahme.
Was die betrieblichen Möglichkeiten zur Weiterbildung angeht, da kann man hier wie da Pech oder Glück haben, vllt. könnte der kleine Betrieb die besseren Möglichkeiten bieten, muß er aber nicht. Ebensogut kann es passieren, daß "der Neue" bloß die Drecksarbeit machen darf und so kaum was lernt.
Ich würde in das große Unternehmen gehen, da könnte man sich vllt. nach weiteren Qualifikationen im Unternehmen hocharbeiten und so eine Zukunft haben.
was meinst du mit dualem Studium!
Naja, derChef von dem Kleinen Betrieb meinte " Sie suchen Händeringend nach gelernten Arbeitskräften"
Mit anderen Worten: Überstunden, Überstunden und nochmals Überstunden.Zitat:
Naja, derChef von dem Kleinen Betrieb meinte " Sie suchen Händeringend nach gelernten Arbeitskräften"
wenn ich dich wäre würde ich auch in den grossen betrieb gehen! ich bin zurzeit auch in einem Grossbetrieb und finds ganz gut!
bei mir ists so -> ich arbeite in nem Kleinbetrieb, sind aber insgesamt immer noch an die 35 Leute.
Ich bin aber der Einzige, der sich an meiner Maschine auskennt, hab damit nen gewissen Vorteil. Ich bin einer der letzten der gekündigt werden würde! 8-) :D
Jeder in der Firma hat irgenwie "sein Gebiet", also wo er sich auskennt und was reisst, das weiss auch der Chef wen er wo einsetzen kann und wen er wirklich braucht.
Ausserdem hat man in Kleinbetrieben nen eher familiären Umgang, also von den oben genannten "rauhen Umgangsformen" eher keine Spur. Der Chef kann einem in nem Grossbetrieb doch genauso blöd kommen! :mrgreen:
In nem Grossbetrieb siehts da anders aus, da bist du nur ne Nummer, und es gibt zig andere Leute, die deine Arbeit genauso gut machen könnten...
Aber eines wird stimmen, im Kleinbetrieb wirst du Saisonbedingt Überstunden in Kauf nehmen müssen. Aber die sind doch auch nicht für den Hugo, entweder werden die ausbezahlt oder du gehst in Zeitausgleich wenn weniger Arbeit ist. ;)
Deshalb traust Du Dich auch nicht die OP machen zu lassen, weil sie drei Wochen Krankenstand bedeuten würde. ;)Zitat:
Ich bin einer der letzten der gekündigt werden würde!
Glaub mir Thomas, in einem Großbetrieb würdest Du Dir um solche Sachen keinen Kopf machen, denn:
Und deshalb fällt es nicht gleich so störend ins Gewicht, wenn jemand mal einige Tage ausfällt. Ich habe einen Krauter kennengelernt, der war Chef eines GALA-Baubetriebes die unseren Hof gepflastert haben. Einer der Arbeiter reichte dem Chef als der vorbeischaute einen Krankenschein von einem Kollegen, der Chef fing an zu brüllen "Krank? Dann soll er sich beim Arbeitsamt melden, wer bei mir krank wird fliegt!". Wie ich erfuhr, hat er den Mitarbeiter tatsächlich sofort gefeuert, obwohl der vorher jahrelang bei ihm gearbeitet hat und nie krank war. So hatten natürlich alle anderen Arbeiter tierischen Schiß davor sich krank zu melden, und darauf sollte es ja auch hinauslaufen. Sehr familiär.Zitat:
es gibt zig andere Leute, die deine Arbeit genauso gut machen könnten...
nene, deshalb ist es nicht. Er würde mich nicht kündigen, das weiss ich. Aber wer macht in den 3 Wochen dann meine Arbeit? Tja, das ist die Kehrseite der Medaille, ich hab zwar nen gewissen Status, aber auch meine Pflichten.Zitat:
Deshalb traust Du Dich auch nicht die OP machen zu lassen, weil sie drei Wochen Krankenstand bedeuten würde.
Hört sich jetzt komisch an und es wird nicht jeder verstehen, aber ich versteh den Chef auch. Wenn jeder in Krankenstand geht wie es ihm passt, dann können wir bald zu drehen. Der Konkurrenzkampf hier ist verdammt hart, vor allem da wir hier nahe an Ungarn sind, und die mit ihren Billigangeboten voll unten rein fahren... :roll:
In Eisenstadt sind wir zwei Arbeiter in einer riesigen Firma. Die Zentrale mit Chef & Co ist ca. 20-30km entfernt, also wir können mehr oder weniger arbeiten und einteilen, wie wir wollen, da jeder von uns nen Firmenschlüssel hat! :-P
und wir sind bei weitem nicht die fleissigsten Mitarbeiter, da wird rumgelungert, die Zeit totgeschlagen und vorm Internet gesessen was geht! :lol: :mrgreen: Wenn mal einer von uns zwei verpennt ist es auch nicht tragisch, muss ja keiner wissen! :)
desweiteren hab ich originale fünf Minuten Fahrzeit in die Firma, wenn ich da an Babsi und Schnecke denk... :shock: :?
da kommen wir schon zum nächsten Punkt, die nächsten "grossen" Firmen sind doch weiter entfernt, also da muss ich schon von Haus aus mit mehr Spritverbrauch und Fahrzeit rechnen. Ausserdem hab ich dort dann keine "Privilegien" mehr, also der sichere Arbeitsplatz und die freie Einteilung der Arbeit die ich jetzt hab wäre futsch. :?
ergo hab ich meine "Gründe", auch mal auf nen Krankenstand zu verzichten bzw. OPs zu verschieben. Ich verstehs auch, dass das nicht jeder verstehen wird...
Aaaaaaaaaaaaaber, ich weiss wies in anderen Firmen zugeht, also so toll sind die anderen kleinen Betriebe hier nun auch wieder nicht. Ich glaub, wenn ich in der jetzigen Firma nicht mehr arbeite würd ich mir auch nen Arbeitsplatz in ner grösseren Bude suchen! ;)
PS: falls manches Geschriebene hier unverständlch oder unlogisch klingt, mir sei verziehen, bin kurz vorm einpennen! :-P :lol:
Gehört Ihr nicht zu Ungarn? :diablo:Zitat:
vor allem da wir hier nahe an Ungarn sind
Ja so geht es natürlich, aber solche Bedingungen wird Oli kaum vorfinden. ;)Zitat:
In Eisenstadt sind wir zwei Arbeiter in einer riesigen Firma. Die Zentrale mit Chef & Co ist ca. 20-30km entfernt, also wir können mehr oder weniger arbeiten und einteilen, wie wir wollen, da jeder von uns nen Firmenschlüssel hat!
ich würde auch den großen betrieb vorziehen.
ich weiß von meiner ausbildung her, wie meine kollegen in den kleinen handwerklichen betrieben knechten mussten.
geregelte überstunden gabs da auch nicht, die wirden gar nicht wirklich aufgeschrieben.
"wenns dir nicht passt, kannst ja gehen und sonstwo arbeiten" und ähnliche sprüche stellten sämtlliche beschwerden schnell ab.
ich hab in einem größeren (groß ist ja immer relativ) industrie betrieb gelernt und auch en halbes jahr gearbeitet, da war das alles deutlich lockerer. jede minute die ich länger war, hab ich angerechnet bekommen. wenn ich krank war, dann wars halt so. hat keinen gejuckt.
ich denke die vorteile überwiegen da klar
Oli_kf,
Mit 17 Jahren schon eine Ausbildung hinter dir
:shock:
Darf man fragen was du gelernt hast?
Ich habe in mehreren kleinen Firmen gearbeitet und auch meine Lehre gemacht und arbeite nun in einer sehr großen Firma. Ich muss sagen in der großen Firma verdiene ich nicht nur mehr im Monat, nein ich muss auch weniger arbeiten und kann mir meine Zeit besser einteilen wann ich kommen und gehen will. Auserdem gibt es weniger Stress und wenn man mal was verbockt tickt auch keiner aus. Man kann es gemütlicher angehen, muss nicht wegen jeder überstunde mit dem Cheff diskutieren damit er zahlt und die Kollegen sind auch entspannter drauf.
Also geh lieber in einen großen Betrieb da wird es dir viiiiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeelll Besser gefallen!!! *Gähn*
EDIT:Spritgeld gibt es selbstverständlich auch! :mrgreen:Zitat:
also da muss ich schon von Haus aus mit mehr Spritverbrauch und Fahrzeit rechnen