Fructose

Fructose - Gut oder schlecht? Ich weiß es nach diesem Textausschnitt nicht mehr.


"Wegen der insulinunabhängigen Verstoffwechselung der Fructose wird sie zum Süßen diätetischer Lebensmittel für Diabetiker verwendet. Der Blutzucker steigt bei Zufuhr von Fruchtzucker deutlich langsamer an als bei Zufuhr des in der Küche üblicherweise verwendeten Rohr- oder Rübenzuckers (Saccharose); der glykämische Index liegt mit 20 auf einem recht niedrigen Niveau. [...]

Nach einer Studie[3] des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung, die an Mäusen durchgeführt wurde, besteht ein Zusammenhang zwischen Fructosekonsum und Übergewicht, der nicht auf einer vermehrten Kalorienaufnahme beruht, sondern auf einer Beeinflussung des Fett- und Kohlenhydratstoffwechsels.[...]

Die negativen Effekte der Fructose auf die Gesundheit sind nicht zuletzt darauf zurückzuführen, dass rund ein Drittel der Bevölkerung Fructose nur schlecht aufnehmen kann. Der nicht resorbierte Zuckeranteil führt in der Folge zu vermehrten Bakterienwachstum im Darm, was wiederum zu einer chronischen Immunstimulation und damit zu Insulinrezeptorresistenz führt.[...]"


Quelle: Wikipedia

Zitat:

---

Fructose - Gut oder schlecht?

---

Das kann man so schlicht und allgemein gültig nicht beantworten.

Fructose als Bestandteil von Obst ist z. B. nicht aus der Welt zu schaffen, wollte man deshalb auf Obst verzichten? Das wäre der falsche Weg.

Fructose als Bestandteil der Saccharose (des normalen Haushaltszuckers) hingegen ist - wie übermäßiger Zuckerkonsum überhaupt - schon eher zu vermeiden, etwa durch Verwendung von Traubenzucker oder Süßstoffen, oder schlicht durch sparsamen Einsatz. Soweit es sich allerdings um industriell gefertigte Nahrungs- und Genußmittel handelt, etwa um Süßigkeiten oder Desserts, besonders aber Limonaden und Cola, hat man nur die Wahl darauf zu verzichten oder mit dem Fructose-Anteil zu leben.

Von praktischer Bedeutung für uns BBer ist es aber, anders als gelegentlich vorschnell empfohlen eben keinen Haushaltszucker im PWO zu verwenden, weil dieser durch seinen hälftigen Fructoseanteil einerseits den erwünschten Effekt der Auslösung eines hohen Insulinausstoßes gar nicht in dem gewollten Maße bewirkt, anderseits aber die in dem Wikipedia-Artikel genannten Nachteile der Fructose mit sich bringt.