Hey,
Ich habe heute von nem Freund restliche 15 Kreatin Kapseln geschenkt bekommen, bringt es was, die vor jedem Training zu nehmen? weil wenn ich sie jeden tag nehme, ist das thema in einer woche locker durch.
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Hey,
Ich habe heute von nem Freund restliche 15 Kreatin Kapseln geschenkt bekommen, bringt es was, die vor jedem Training zu nehmen? weil wenn ich sie jeden tag nehme, ist das thema in einer woche locker durch.
Also dann lieber eher durchgehend ? bis die alle weg sind ?
Wie viel ist denn da pro Kapsel drin? Wenn du kein Krea dazu kaufst bringt das imo wirklich nix.
15 Tage Crea, das einzige was du davon hast ist die Einstellung der körpereigenen Produktion für eine Zeit.
Quelle?
Meine Informationsquellen zeigen besagen alle, dass die Produktion eingestellt wird.
Daran könnte was dran sein. Hab gerade mal geschaut, das Buch der Steroidersatz bestätigt dich. Wobei er aber keine Begrünung liefert.
Die Körpereigene Creatinproduktion wird bei einer die Aufnahme durch die normale Ernährung überschreitenen Supplementierung stark vermindert.
Nach dem Absetzen von Creatin kann es bis zu einem Monat dauern bis die Normalproduktion wieder erreicht ist. Diese Senkungen sind aber im Regelfall reversibel (eventuell Ausnahme unter 18 Jahren).
Natürlich haben nicht nur Hormone Feedbacksysteme die die Eigenprodkution senken, beim crea wird das Enzym AGAT, dass für die produktion zuständig ist durch eine negative Rückkopplung reduziert.
Interessant wäre dann zu wissen, was für den Körper eine "die normale Ernährung überschreitene" Menge ist.
Bei Vegetariern ist ein Stück Fleisch schon viel (mehr als sonst). Beim regelmäßigen Fleischesser stoppt die Eigenproduktion jedoch auch nicht.
Ich bleibe dabei: Überflüssiges Kreatin wird ausgeschieden. So einfach ist das. :fingernagel:
BTW: Es dauert schon einige Wochen, bis der Kreatinspiegel wieder auf normalem Niveau ist. Wen interessiert da die Eigenproduktion - ganz davon abgesehen, dass man sie anhand des vorhandenen Kreatins gar nicht nachweisen kann?
Edit: Selbst wenn es dieses "Phänomen" tatsächlich geben sollte, ist das bestimmt wieder nur so ein Quatsch wie die Geschichte mit dem Kreatinin, das einen dazu bewegen soll seinen Traubensaft ganz schnell zu trinken, um noch genug Kreatin abzubekommen. :zunge:
Gut, man könnte auch sagen, dass exogene Zufuhr im allgemeinen die körpereigene Produktion verringert. Wenn man also die genetisch und hormonell festgelegte Normalmenge in des Körpers supplementieren würde, würde die eigene Produktion sehr stark zurückgehen. Wenn man durch Fleisch etc. abe rnur einen Bruchteil dieser Menge zu sich nimmt wird die körpereigene Produktion entsprechend weniger verringert. Deshalb stoppt sie bei Fleischfressern auch nicht. Ob die Eigenproduktion genau so verringert wird wie wenn kein exogenes Kreatin hinzukommt wäre auch mal interessant.
Es hat jemand was anderes behauptet. Durch die Herunterregulierung der Creatintransporter wird weniger Kreatin in eine gesättigte Zelle eingelagert.Zitat:
Ich bleibe dabei: Überflüssiges Kreatin wird ausgeschieden. So einfach ist das.
Deshalb bringen mega-dosierungen auch nichts und ob die Verringerung reversibel ist weiß ich nicht.
Es ging nur darum das die körpereigene Produktion verringert wird, und das läuft wie gesagt über geringere Enzymmengen.
Stimmt schon, sinnlos bleibt es trotzdem.Zitat:
Es dauert schon einige Wochen, bis der Kreatinspiegel wieder auf normalem Niveau ist. Wen interessiert da die Eigenproduktion
Wie meinst du das? Das kann man vieleicht nicht über das Kreatin direkt sehen, aber an den beteiligten Transportern und Enzymen, die bei exogener Zufuhr verändert sind.Zitat:
Wen interessiert da die Eigenproduktion - ganz davon abgesehen, dass man sie anhand des vorhandenen Kreatins gar nicht nachweisen kann?
Was für ein Phänomen?? Die Geschichte mit dem Kreatinin ist zwar übertrieben, trotzdem sollte man es schnell trinken und nciht ewig rumstehen lassen.Zitat:
Edit: Selbst wenn es dieses "Phänomen" tatsächlich geben sollte, ist das bestimmt wieder nur so ein Quatsch wie die Geschichte mit dem Kreatinin, das einen dazu bewegen soll seinen Traubensaft ganz schnell zu trinken, um noch genug Kreatin abzubekommen.
Das bezweifle ich weiterhin.
Klingt zumindest theoretisch einleuchtend, aber: Ein Drittel bis ein Fünftel sind sind in meinen Augen kein sehr kleiner Bruchteil (bei hypothetischen 1g Kreatin durch Nahrung und 3-5g durch Monohydrat).
Tatsache ist, dass "Fleischfresser" einen höheren Kreatingehalt in den Muskeln haben als Vegetarier. Das zeigt uns ja sogar die Praxis.
Wieso ist der Kreatinspiegel ca. 4 Wochen nach der "Kur" dann wieder auf dem Ausgangsniveau? :zunge:
Unbestritten: 3-5g/Tag reichen vollkommen aus.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass ein fleischessender Mensch, welcher jahrelang (selbst hohe Mengen) Kreatin supplementiert hat, nachher weiterhin einen höheren Kreatinspiegel (Synthese + Fleisch) hat als ein Vegetarier, der nie Kreatin genommen hat.
Was bleibt sinnlos? Ich sehe da schon einen Sinn in der Supplementierung von Kreatin.
Wie sieht´s mit Quellen aus? Interessieren würde es mich schon... :floet:
"Schnell" ist m.M.n. eben klar übertrieben:Mit "Phänomen" war das bemerkenswerte Verringern der körpereigenen Kreatinsynthese gemeint.Zitat:
Creapure.de "Kreatin und Haltbarkeit"
In wässrigen Lösungen ist Kreatin bei 25 °C und pH 7,5 oder 6,5 bis zu 8 Stunden relativ stabil. Nach 3 Tagen bei pH 5,5, 4,5 bzw. 3,5 waren 4 %, 12 % bzw. 21 % des Kreatins abgebaut (Grafik 4).
Die Stabilität von Kreatin in wässrigen Lösungen ist bei 4 °C und pH-Werten von 7,0, 6,0 und 5,0 selbst nach 2 Tagen noch unverändert.
Auch nach 30 Tagen weist Kreatin bei einem pH von 7,0 sowie 6,0 noch eine hohe Stabilität auf (Grafik 5).
Wird Kreatin nicht sofort nach seiner Auflösung in Wasser verbraucht, sollte es bei niedrigen Temperaturen aufbewahrt werden, um den Abbau zu verlangsamen.
Gruß
BlaZn
Einigen wir uns darauf, dass die körpereigene Produktion bei exogener Zufuhr in jedem Fall reduziert wird. Irgendwo in Studien wird man sicher genauere Zahlen finden aber das ist ja unwichtig.Zitat:
Ich bin mir ziemlich sicher, dass ein fleischessender Mensch, welcher jahrelang (selbst hohe Mengen) Kreatin supplementiert hat, nachher weiterhin einen höheren Kreatinspiegel (Synthese + Fleisch) hat als ein Vegetarier, der nie Kreatin genommen hat.
Das würde auf eine schnelle Eröhung des Kreatintransporters schleissen lassen. Dann ist die Zelle aber auch nicht mehr gesättigt, und die Herunterregulierung tritt eher bei starker überdosierung auf.Zitat:
Wieso ist der Kreatinspiegel ca. 4 Wochen nach der "Kur" dann wieder auf dem Ausgangsniveau?
Sinnlos wäre die Einnahme der 15 tabletten... Das meinte ichZitat:
Was bleibt sinnlos? Ich sehe da schon einen Sinn in der Supplementierung von Kreatin.
Bemerkenswert ist sdie Verringerung in jedem Fall auch wenn sie deutlich kleiner als 100% der exogen zugeführten Menge ist...Zitat:
Mit "Phänomen" war das bemerkenswerte Verringern der körpereigenen Kreatinsynthese gemeint.
Edit: Möglic hwäre auch dass die Verminderung der Eigenproduktion bei moderater exogener Zufuhr noch recht stabil bleibt und erst bei hohen Dosen und einer Sättigung der zelle stark verringert wird, die prozentuale Abnahme also von der Menge abhängt.
Quellenangaben würden mich dennoch interessieren. :redface:
Gute Nacht
BlaZn