Druckbare Version
Hi,
kurze und knappe Frage:
Ist es schädlich für die Gelenke mit einem Rucksack joggen zu gehn (genaues Modell wäre bei mir Berghaus Atlas)? Ich hab das einige Male durchgeführt, mit ca. 10km Wegstrecke und nen geschätztes Gewicht von 15 kg.
Bin solche Belastungen von meiner Arbeit her gewohnt und es macht mir aufjedenfall Spass nur mach ich mir langsam Gedanken über Langzweitwirkungen.
Danke im Vorraus
Nö, haben wir beim Bund in der AGA nahezu täglich gemacht :sporty:
Ja klar, wir haben sowas sogar nach der Aga noch gemacht (und machen es noch). Nur mach ich mir halt Gedanken um meine Gesundheit und das es beim Bund gemacht wird, heisst nicht das es unbedingt gut ist. Die meisten Soldaten kriegen mit der Zeit Knieprobleme.
Was man aus (mutmaßlichen) militärischen Notwendigkeiten heraus macht, muß noch lange nicht gesund sein. Beim Joggen wird der Rucksack im Wortsinne rucken, das heißt er verleiht einen ruckartigen Impuls im Sinne einer Stauchung der Wirbelsäule und der Gelenke der unteren Extremitäten. Das ist zwar gut für die Mineralisierung des Skeletts, nicht aber für Knorpel und andere bindegewebige Strukturen. Sonderlich bequem wird sich das wohl auch nicht laufen, was bezweckst Du denn damit?
Ich seh das auch wie Robert.
Der Rucksack wackelt ja auf und ab und staucht damit die Wirbelsäule, vor allem dürfte er diese aber im LWS-Bereich nach vorne drücken (Wie ein Hohlkreuz.). Dazu ist dann zu fragen, ob das Gewicht die Haltung nicht sowieso schon verändert, so dass möglicherweise der Bewegungsapparat das Laufen nicht mehr richtig abfedert, was dann Wirkung auf den gesamten Körper hätte.
Andererseits sind 15kg (vorsichtig gesagt) kein allzu großes Gewicht und bei einem eng an den Rücken geschnallten (und hoffentlich ergonomischen) Rucksack dürfte das dann auch nicht so schlimm sein.
Letztlich ist zu fragen:
Vllt. gibt's da eine sinnvolle Alternative. ;DZitat:
was bezweckst Du denn damit?
Ich will damit meine Leistungsgrenzen ausreizen und natürlich für meine Arbeit trainieren in der diese militärischen Erforderlichkeiten wohl ab und an vorkommen.
Ich lauf ja mit dem Berghaus Atlas, der hat nen gutn Beckengurt, und nen x-förmiges Trageegestell innen aus Alu. Da wackelt garnix und bequem ist der auch.
Dann mach das Ausreizen doch einfach beim Krafttraining, oder vergrößere die Laufstrecke. Beim Rucksack droht doch schon Gefahr, wenn Du einen Feuerfurz abläßt und das Ding fängt Feuer. :mrgreen:Zitat:
Ich will damit meine Leistungsgrenzen ausreizen
Einfach schneller laufen hat denselben Effekt.
Gruß,
v_p
Lauf einen berg hoch..
Wie schon oben erwähnt. Du kannst den Rucksack gar nicht so fest schnallen, als das er nicht bei jedem Aufsetzen deinem Körper einen Ruck verleiht, was ganz und gar nicht förderlich oder gar natürlich ist.
Es gibt Westen mit Gewichten, allerdings ist sowas weder ästhetisch und sie werden wirklich grauslich und grindig mit der Zeit, durch die Schweißablagerungen.
Du bist noch jung, dein Körper steckt jetzt noch einiges weg, aber Langzeitfolgen ... will ich gar nicht daran denken.
Wenn dir dein jetziges Laufpensum zu wenig ist, du aber nicht mehr Zeit investieren willst, dann bau Intervalltraining und Fahrtenspiel ein. Damit bringst Abwechslung rein, erzielst Erfolge in Sachen Tempo (und Fettverbrennung) und - das allerwichtigste - es steigert unweigerlich die Motivation, denn die 10km werden - wie ich das sehe - für dich jetzt schon keine Herausforderung mehr sein.
pong
versuchs mal mit hiit....das wird dir deine grenzen aufzeigen