muskelaufbau und Fettabbau

hi leute,
ich höre oft hier, es geht nur muskelaufbau ODER Fettabbau.

Neben Krafttraining spiele ich noch regelmässig tischtennis.
Das kann man mit cardio vergleichen, weil ich danach kaputt und durchgeschwitzt bin.
Mein rechter arm hat um einiges mehr muskelmasse als mein linker, obwohl ich bei TT überhaupt nicht mit schweren gewichten arbeite.

D.h. ja
- dass man auch ohne gewichte muskelmasse aufnehmen kann
- dass man mit cardio nicht wirklich (viel) muskelmasse verliert

ich mache schon 4 jahre krafttraining und meine arme konnte ich bißcher nicht damit ausgleichen.
(spiele 16 jahre lang tischtennis)

die fussballer haben auch dickere beine als normalle menschen obwohl sie nicht mit gewichten trainieren.
und 100 m sprinter sehen auch muskulös aus. hier sieht man, wo in kurzer zeit (Spint, schnelle bewegungen)
viel energie investiert wird muskelaufbau auch ohne gewichte geht.


d.h. doch man könnte statt beine krafttraining joggen -> man verbrennt fett, baut beinmuskeln auf, und verliert auch (fast) keine muskelmasse.
Natürlich baut man nicht so viel Muskeln auf wie mit kraftrainig, aber man verbrennt dafür in der zeit fett.
(Gilt für die Leute, die nur gute Figur haben wollen ohne große Muskelberge zu haben)

Bei Joggen (meiner Meinung nach) bring es 1 Einheit zu sprinten und 2 Einheiten joggen, dann wieder von vorne. Was meint ihr dazu?


Dazu ist der Punkt zu diskutieren ob nach dem Krafttraining Cardio wirklich (so) schädlich für den Muskelaufbau ist. (siehe oben)

Deine Schlüsse sind größtenteils falsch. ;)

Ich bin jahrelang leidenschaftlicher Läufer gewesen, jeden zweiten Tag 20 km waren für mich normal. Dennoch waren meine Beine soooo dünn, daß ich vor allem deswegen zum Kraftsport gewechselt bin. Da war nicht wirklich was mit Muskelaufbau durch joggen, denn zum joggen braucht man weniger Kraft, sondern vor allem gute Ausdauerfähigkeiten. Wegen der Ausdauer braucht aber kein Muskel zu wachsen, also kannst Du die dickeren Beine vergessen. Die 100 m-Sprinter sind eine andere Sache, bei denen hängen Sieg oder Niederlage vor allem davon ab, schnell aus den Blöcken zu kommen und explosiven Antritt zu haben. Das wiederum ist keine Frage der Ausdauer, sondern der Schnellkraft. Die Sprinter trainieren übrigens Kniebeugen mit schweren Hanteln, gleiches gilt auch für die Bahnradsprinter, entsprechend sehen deren Beine auch sehr muskulös aus.

Hier mal der Radsprinter Robert Förstemann beim Aufwärmen:

Wenn Du durch ein Cardio-Training mehr Energie verbrauchst als Du mit der Nahrung zuführst, muß der Körper aus seinem Bestand Energie zuschießen, im Idealfalle aus dem Fettgewebe, ansonsten auch aus der Muskelmasse. Aus diesem Energiedefizit heraus ergibt sich, daß einfach nichts da ist, woraus der Körper dann Muskelmasse aufbauen könnte. Die Energiereserven die der Körper da schon anknabbern muß, nutzt er nur ungern, da er sie als Reserve für Notzeiten versteht. Schon gar nicht wird er Muskelmasse unter Nutzung seiner Fettpolster quasi durch interne Umschichtung aufbauen, wenn er der zusätzlichen Muskelmasse gar nicht bedarf. Muskeln sind wahre Energiefresser, daher baut der Körper diese unnötigen Kostgänger eher ab als auf, wenn er nicht durch hohe Kraftleistungen gezwungen wird, seine Muskeln zu erhalten oder gar aufzubauen. Das klappt aber nicht dann, wenn sich der Körper schon in einer negativen Energiebilanz befindet. Nach dem intensiven Krafttraining ist eine solche fraglos gegeben, der Körper hat dann seine schnell verfügbaren Energiereserven sämtlich verbraucht und lechzt nach Energiezufuhr durch die Nahrung. Platziert man dort statt der dringend benötigten Nahrung noch ein Cardiotraining, verspielt man obendrein einen beträchtlichen Teil des Zeitfensters, in dem Nährstoffe besonders gut und vor allem zielgerichteter aufgenommen werden. Zudem setzt sich derweil die trainingsbedingte katabole Stoffwechsellage weiter fort, was dem Muskelaufbau gerade nicht zuträglich ist. Studien haben auch ergeben, daß die Kraftreize eines Krafttrainings durch ein nachfolgendes Ausdauertraining mit den Ausdauerreizen "überschrieben" werden, mithin also das gesamte Training nur noch Effekte auf die Verbesserung der Ausdauer zeitigt, nicht mehr auf die Kraft oder das Muskelwachstum.

Ich habe nicht bei Joggen über ausdauer geschrieben sondern über Sprinten (1 einheit sprint, 2 einheiten laufen)
ich kenne genug Fußballer die haben dicke beine -> weil man bei fußball sprinten muss.

warum ist mein rechter arm viel dicker? nach euren aussagen müsste er sogar dünner als mein linker arm sein.
die schwimmer haben auch breiteres kreuz als normalos.

Zitat:

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ich kenne genug Fußballer die haben dicke beine

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fussballer haben vllt aus deiner sicht dicke beine ...

Zitat:

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warum ist mein rechter arm viel dicker?

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vllt weil du rechtshaender bist ?

Hi!

Ist doch im Prinzip immer das Gleiche:

Wenig Wiederstand/Gewicht mit vielen Wiederholungen über längeren Zeitraum -> Vorhandene Muskulatur wird gekräftigt und wird ausdauernder.

Viel Wiederstand/Gewicht mit vergleichsweise weniger Wiederholungen und kürzeren Zeitraum -> Muskelmasse wird aufgebaut.
( Da schnell verausgabt, folglich Wachstumsreiz höher)


Egal ob man nun läuft, schwimmt, Gewichte stemmt oder sonst was.


Nur liegt beim BB der große Vorteil daß man auf alle Muskelgruppen losgehen kann, mit maximal zu bewältigenden Gewichten/Wiederholungen.


Von daher ist BB wesentlich effektiver zum Masseaufbau, egal ob du nun sportlich, athletisch oder wettkampf-fähig aussehen willst.

Richtige Ernährung immer vorausgesetzt!

Gruß
Olli

Zitat:

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Ich habe nicht bei Joggen über ausdauer geschrieben sondern über Sprinten

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Du hast explizit geschrieben:

Zitat:

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statt beine krafttraining joggen -> man verbrennt fett

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Daraus zog ich den Schluß, daß Du damit vorrangig längerdauernde Laufeinheiten im Auge hast, denn erstens verstehe ich unter joggen nicht sprinten, und zweitens ist mit einem kurzdauernden Sprint naturgemäß keine Wirkung auf die Fettreduktion verbunden.

Was dicke Beine sind, darüber kann man geteilter Meinung sein. Ich kenne auch Leute die keinen Fußball spielen, auch sonst keinen Sport treiben, aber dennoch relativ dicke Beine haben. Umgekehrt gibt es Fußballer, die sogar als Profis recht dünne Beine haben, von Peter Crouch als Extrem mal abgesehen, was Deine These nun auch nicht zu stützen vermag. Sieh Dir mal Michael Ballack an, der hat keine dickeren Beine als der Durchschnitt gleichaltriger Männer.

Jedenfalls wirst Du in einem Kaloriendefizit nicht Muskelmasse aufbauen und Deinen Körper auch sonst nicht dazu überreden, wenn er diese nicht braucht. Genügt ein 33er Oberarm zur Bewältigung der gestellten Anforderungen, macht der Körper daraus keinen 39er oder gar 42er.

es gibt halt Fußballer wie Peter Crouch, und es gibt Fußballer wie Roberto Carlos :)
Was der für Oberschenkel hat :O

Zitat:

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Zitat von pr1nceton

es gibt halt Fußballer wie Peter Crouch, und es gibt Fußballer wie Roberto Carlos :)
Was der für Oberschenkel hat :O

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Richtig, aber da sieht man mal, daß es jedenfalls kaum der Fußball sein kann. Meiner Überzeugung nach, wird Roberto Carlos neben dem Fußball ein im Wortsinne beinhartes Krafttraining absolvieren, was angesichts seines Einsatzes (Sprintstärke, kraftvolle Schüsse) durchaus Sinn macht. Den Rest besorgt eine offensichtlich gute Genetik.

also wenn man abimmt wei bringt man den körper dazu die fettreserven aufzubrauchen und nicht musklen,, ist das ganz einfach wie in einer defi, kahlorien weniger essen = abnehmen

Zitat:

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also wenn man abimmt wei bringt man den körper dazu die fettreserven aufzubrauchen und nicht musklen

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Nein, so läuft das leider nicht. Regelmäßig ist da auch ein gewisser Anteil Muskelmasse dabei, man kann nur durch Fortsetzung des Krafttrainings versuchen, diesen Anteil möglichst gering zu halten, ganz vermeiden läßt sich das aber nicht.