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hey ,
ich habe eine wichte frage , die mir schon seit längeren durch den kopf geht .
am 1.10.2010 gehe ich zur bundeswehr .... aber ich weiß dan nicht ob ich dan noch weiter masse aufbauen kann ? , im training werde ich so oder so natürlich bleiben , dafür habe ich viel zu viel spaß am training :pumper3:.
hat einer erfahrung damit ?
Ich war nie beim Bund jedoch denke ich, dass dort viel Wert auf Ausdauer gelegt wird. Dementsprechend solltes du, sofern möglich, dein Essen dem Tagesablauf anpassen. Mal abwarten was die Bundis hier unter uns sagen.
Ohja, das würde mich auch mal interessieren.
Kommt drauf an in was für eine Kaserne du kommst, zu welcher Waffengattung etc.
Je nach dem könnte ich mir vorstellen dass du nicht immer so viel Bock auf Training hast.
Ich zB konnte mir nicht vorstellen ein schweres Beintraining zu absolvieren und dann am nächsten Tag mit Baumstämmen, MGs, Funkgeräten (manche kennen das SEM-70) und allem Sack und Pack über die Hindernisbahn gescheucht zu werden.
Da sind manche aber vielleicht auch etwas schmerzfreier als ich :D
Weitere Hindernisse:
-Schlafmangel
-Ernährung oft nur dann, wenn es vorgeschrieben wird
-schlechte/gar keine Trainingsmöglichkeit (nicht jede Kaserne hat ein Studio in unmittelbarer Nähe oder einen (anständigen) Kraftraum)
Nach Dienstschluss kannste dir natürlich reinpfeifen was du möchtest und nach der AGA wirds dann für die meisten auch wesentlich ruhiger. Nicht für jeden.
Das hört sich doch optimal an für Bodybuilding :D
Jau, wie gesagt, kann sein, muss nicht sein.
Nimm dir vielleicht nicht die krassesten Gewichtszunahmen vor, aber mal auch nicht den Teufel an die Wand.
Und letzten Endes kommt es ja auch ein bisschen auf dich selbst an. Ich zB war Anfangs ausdauermäßig ne ziemliche Flasche und wollte mich nicht bei jedem Biwak etc so quälen, also hab ich während der BW Zeit meinen Trainingsfokus auf Ausdauer gelegt. Ich bin lieber Laufen gegangen nach Dienstschluss anstatt schwer zu pumpen. Wenn ich im Kraftraum war, habe ich eher Liegestütze usw. gemacht mit sehr hohen Wiederholungszahlen, dann fiel mir der ganze Dienstsport, Military Fitness etc. nicht so schwer. Denn es geht nicht darum, 100kg sauber ass to the grass zu beugen, sondern mit einem 15kg Rucksack 3 Tage lang durch den Dreck zu robben und ewige Kilometer zu marschieren, Sachen zu schleppen, Liegestütze zu machen, Kameraden tragen <- Muskelausdauer und Kondition. So war es bei mir.
Von der Luftwaffe hört man manchmal etwas anderes :pfeifer: <- musste sein^^
In der AGA hat man Dienst von 6 bis 16:30 Uhr - offiziell. Da man zu allen drei Mahlzeiten aber im Zugrahmen antritt, zieht sich das mindestens bis ~18 Uhr hin und in den ersten drei Monaten machen die Zuständigen auch gerne "Extra-Dienst" mit den Rekruten - je nach Lust und Laune und wie sich der Zug anstellt. Kraftraum ist in der Zeit nicht drin. Das essen in der AGA war reichlich, doch die Zeit dafür, ess auch zu essen, weniger - die Auswahl war solala, aber auch viel ungünstiges BB-Food.
Ich hab stellenweise täglcih 5000-6000 kcal geschauffelt, Brötchen mit vierfach Wurstbelag, Mittags häufig noch die Portionen der Kameraden weggefressen (wo andere nix runterbekamen, hab für die reingehauen.) - glaub mir, im Gelände wirst du die Kalorien brauchen. Hatte in meiner Kompanie schnell den Spitznamen "The Black Hole" inne. Das schlimmste war immer die Verpflegung im Feld, denn die ist rationiert. Hatte stets im Pick Pott Brot/Brötchen, gekochte Eier und Co. gebunkert und auch da immer bei den Kameraden geschnorrt bzw. schon von denen aus angeboten bekommen ;)
Nach den drei Monaten ging es dann ERHEBLICH lockerer zu: 2 x die Woche Möglichkeit für Sport IM DIENST. Kostenloser Kraftraum - nur mit der Truppenküche war das nicht so doll (war in Kiel) - stand mit den Küchenfrauen auf Kriegsfuß, weil ich deren Meinung nach zu viel gegessen hab. Hab mir 'n Kühlschrank auf Stube gestellt und die Hälfte meines Essens selbst besorgt und gegessen.
Also, alles nicht so einfach, besonders in der AGA aber durchaus machbar.
186cm, 70 kg. Wo zum Teufel geht bei dir denn das Essen hin?Zitat:
wo ich hin komme weiß ich noch nicht ...
aber ich lass mich verpflichten =/
lust danach zu trainieren mehr oder weniger aber mein ergeiz ist ziemlich groß !
mit sowas habe ich kein probleme ;)
Tja, das hat sich der Spieß meiner Stammeinheit auch gefragt. Am Ende meiner Grundwehrdienstzeit hab ich noch mit sämtlichen Vorgesetzten einen Plausch gehalten und er meinte auch selbst zu mir, dass ihm sowas noch nie untergekommen ist. :D
Gab einige lustige Momente - während unseres Zugfestes in einem Restaurant hat mich ein HG zum Wettessen herausgefordert. Hab da ungefähr 14 Schnitzel nebst Beilagen weggehauen (uns wurde erst später gesagt, dass es Fleisch satt gibt und immer nachgebracht wird und so hatte ich mich bei den Beilagen arg verzettelt, die Bratkartoffeln haben mich ausgebremst :P).
Jedenfalls: Die ersten drei Monate würd ich an der Stelle des TEs eher auf den Erhalt der Masse setzen, denn auch "drauf satteln." Die Auswahl an Nahrung ist suboptimal, die zeitliche Folge ebenso und während einer Übung wirkt es komisch, wenn man sich was reinzieht. Deck dich ein mit Tuna-Dosen, EW-Riegel etc. wenns Not tut. Im Privatfach kann man sowas gut bunkern und zwischendurch beim "abpimmeln" auf Stube futtern. In der Stammeinheit siehts dann anders aus - je nachdem wo man hinkommt und ob man bei der Marine, dem Heer oder der Luftwaffe landet. Wenn du das "Glück" hast, im GeZi zu landen und deine Vorgesetzten keine Arschlöcher sind, dann kannst du sogar einen vernünftigen EP mit vielen kleinen Mahlzeiten fahren.
Ok dan werde ich bis dato noch mal richtig gas geben , und in den 3 monaten meine maße zuhalten und nachher bunker ich =D=D=D ;)
Wegen deiner Verpflichtung: leg dich nicht zu schnell fest sondern schau dir die AGA UND deine Stammeinheit an. Häufig erwartet einen nicht das, was man sich genau vorstellt. Hängt natürlich immer von der Laufbahn ab - als Mannschafter bist du eigentlich nur Kanonenfutter und es ist sehr gefährlich im Hinblick auf die berufliche Zukunft - gab einige, die haben sich für 4-8 Jahre verpflichtet nach der Schule. Wenn die mit ihrem Dienst fertig sind und in die zivile Welt entlassen werden, stehen die meist mit wenige konkreten Sachen im richtigen Leben. Uffze und Feldwebellaufbahn ist da schon besser und alles was drüber ist, hängt mit langen Verpflichtungszeiträumen zusammen.
Generell ist man dann viel unterwegs wegen den ganzen Fortbildungsmaßnahmen und da fällt einem das Training und eine disziplinierte Ernährung ungleich schwerer. Vom Auslandseinsatz mal abgesehen...
ahahaha das ist mal genial.Zitat:
Mach dir nen schönen EP mit 10k kcal :D