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...Wodruch entstehen sie?
Hat es was mit dem Bewegungsradius zu tun?
(z.B. ich geh bei Schrägbankdrücken mit KH mit dem oberarm nur bis in die waagerechte)
oder vllt was mit dem Gegenspielermuskel?
(z.B. zu viel Brusttrain im verhältnis zum Rückentrain)
oder irgndwas andres?
hoffe da kann wer was plausibles zu schreiben
danke im voraus
warum das ?Zitat:
(z.B. ich geh bei Schrägbankdrücken mit KH mit dem oberarm nur bis in die waagerechte)
Um mehr Gewicht zu schaffen. :tschuess:
eine kombination aus beidem.Zitat:
Zitat von Schmarn
durch schonhaltung, falsche haltung etc wird der muskel nicht mehr im vollen bewegungsumfang genutzt und gefordert.
beispiel 10 stunden täglich sitz mit vorhängen schultern vor dem pc -> die brustmuskulatur wird nicht gedehnt im sinne vom endgradigen(maximalen) bewegen.
durch diese haltung wird deine obere rückenmuskulatur nicht genutzt -> sie verkümmert, weil nicht genutzte muskeln für den körper aus energietechnischer sicht eine belastung darstellen. du rennst ja auch nicht jeden tag mit einem 20kg schweren rucksack herum, indem du alles steckst was man für eine eiszeit braucht.
durch diese abschwächung der rückenmuskulatur wird deine schulter bei normaler haltung, z.b. im stehen nicht mehr ausreichend nach hinten gezogen, da die brust stärker ist -> der zug der brust überwiegt die des rückens.
das problem verstärt sich: deine schultern werden vom rücken nicht mehr nach hinten gezogen -> deine schultern hängen vor -> der brustmuskel wird nicht mehr gedehnt bzw. im vollen bewegungsumfang genutzt -> er verkürzt.
es herrscht bei einer verkürzung eines muskels (agonisten) meist noch eine atrophierung (verkümmerung/abschwächung) des gegenspielers (antagonisten) vor.
maßnahmen sind also dehnung der verkürzten muskulatur und kräftigung des gegenspielers. zudem sollte die satzzahl des gegenspielers im training die des verkürzten und verhältnismäßig zu starken muskels überwiegen, um nicht weiter in das muskuläre ungleichgewicht (dysbalance) hineinzuarbeiten
hoffe das war verständlich
da bin ich im mom bei.Zitat:
maßnahmen sind also dehnung der verkürzten muskulatur und kräftigung des gegenspielers. zudem sollte die satzzahl des gegenspielers im training die des verkürzten und verhältnismäßig zu starken muskels überwiegen, um nicht weiter in das muskuläre ungleichgewicht (dysbalance) hineinzuarbeiten
der eine sportarzt hat gesagt meine brust is zu dolle und dass ich ne leichte fehlhatung habe und meine schulterschmerzen daher kommen.
seitdem ich wirklich dehne sind die schmerzen weg :=)
und das ohne "stellen sie ersmal das brusttraining zurueck und machen sie kein schultertraining mehr"
gnaugenommen bin ich immer nur in die waagerechte gegangen weil ich dann mit dem dadurch größer möglichem gewicht den inneren teil des Brustmuskels besser gespürt habe, den ich ansonsten bei dem gewicht, welches ich nehmen müsste wenn ich ganz runter gehe nicht wirklich spüre.
Den äußeren Teil des Brustmuskels spür ich bei den drauffolgenden Fliegenden schon genug...
Schlussfolgerung des ganzen ist des ich wieder ganz runter muss und nicht bis zur waagerechten, um einer Muskelverkürzung entgegenzuwirken oder können andere Brustübungen (wie z.B. Fliegende) bei denen ich den vollen Bewegungsradius ausnutze den effekt kompensieren?
Gehe mit dem Gewicht runter, sodass du die vole Bewegung ausführen kannst, das andere ist in meinen Augen Murks ;-) höchstens zum Prollen geeignet :mrgreen:
Um die Brust besser zu spüren könntest du zum Beispiel auf KH-BD wechseln oder die schon genannten Fliegenden als Ergänzug dazunehmen.
ich rede bereits wie oben geschrieben vom KH-BD und fliegende sind bereits als ergänzung enthalten :) trotzdem danke euch allen
:oops: überlesen.
Aber auch beim KH-BD solltest du den gesamten Bewegungsumfang nutzen ;-)
ich hatte oben versucht darzustellen, dass einschränkungen der beweglichkeit eben nicht den bewegungsradius im training verursacht werden.Zitat:
Zitat von Schmarn
edit:
vielmehr wird die beweglichkeit/länge des muskels durch die beweglichkeit im alltag bestimmt.
es gibt übrigens mediziner, die der ansicht sind, dass ein muskel nicht verkürzt. vielmehr soll die eingeschränkte beweglichkeit durch die rezeptoren in der muskulatur ausgelöst werden. dehnt sich ein muskel zu stark wird ein eigenreflex ausgelöst, der eine kontraktion bewirkt und somit die dehnung verhindert (schutzfunktion). durch dehnübungen wird dann nicht auf die länge des muskels einfluss geübt, sondern (mir fällt das wort nicht ein) die rezeptoren tolerieren die bewegung, sie stumpfen quasie ab.
wenn du nun einen verkürzten muskel/eingeschränkte beweglichkeit hast dann wird sich das in dem maße äußern, dass das training im vollen bewegungsausmaß nicht mehr möglich ist, sprich die fehlenden 20-30° machen den brei auch nicht mehr dick. beim bankdrücken ist die bewegung nunmal durch das auflegen der hantel auf die brust limitiert, mehr ist auch aufgrund des instabilen schultergelenks nicht sinnvoll.
ein anderes beispiel:
der trizeps ist verkürzt und du kannst den arm nicht komplett strecken, sagen wir maximal 160° im ellenbogengelenk
ob du beim training pushdowns nun bis 160° oder nur bis 90° ausführst wird an der länge des trizeps nichts ändern, da du warscheinlich im alltag immer wieder an die 160° streckung gehen wirst und somit den muskel im rahmen seiner möglichen funktion voll auslastest. (medizinisch gesehen zwar nen doofes beispiel, da der trizeps nicht zum verkürzen neigt aber dient ja nur der veranschaulichung)
okay dann muss ich das alles noch ma umdrehen...
neue Schlussfolgerung:
Beim KH-BD nur in die waagerechte zu gehen hat keinen Einfluss auf die Verkürzung des Muskels, da dieser eher über die alltagsbewegung reguliert wird (macht ja auch irgendwie sinn in hinsicht auf die häufigkeit von alltagsbewegung<->training)
Dementsprechen kann ich beim KH-SBD weiterhin nur bis in die waagerechte gehen um so meinen inneren Brustteil besser zu spüren, da ich denke, dass der äußere bei den Fliegenden bereits genug beansprucht wird?
..push