Wettkampfvorbereitung & Veränderungen in der Beziehung?!
Hallo zusammen!
Ich hab mal eine Frage an die Männer unter euch (also eigtl 1000 Fragen...!).
Es geht um meinen Freund. Er trainiert auch und bereitet sich gerade auf einen Wettkampf vor.
Wir sind noch nicht so lange zusammen und mir ist in der letzten Zeit eben extrem aufgefallen, dass er sich verändert hat. Er ist abweisend, unfreundlich, kurz angebunden, "komisch", kurz gesagt eben alles, was man als Freundin nicht möchte. Wir sehen uns kaum (höchstens 1x die Woche und das mit Abständen, die länger als 1 Woche sind - wir wohnen übrigens im gleichen Ort), er meldet sich zwischendrin kaum (wenn ich mich nicht melde, passiert garnix), telefoniert wird grundsätzlich nicht und wenn, dann nicht länger als 2 min (Jaaa, ich weiiiß, bei Männern is das ja sowieso anders! :D) Er verletzt mich mit seinem Verhalten ziemlich und ich komme mir vor, wie eine Puppe, die er aus dem Regal nimmt und sie dann wieder reinstellt, wenn er sie grad nicht braucht.
Das hört sich jetzt alles so an, als hätte es keinen Sinn und als hätte er kein Interesse (so fühlt es sich auch an!). Logische Konsequen wäre, sich zu trennen.
Das möchte ich aber nicht. 1. bedeutet er mir ziemlich viel, 2. haben wir uns von Anfang an ziemlich gut verstanden (beidseitig!), 3. hab ich ihn völlig anders kennengelernt, also er war komplett anders am Anfang. Er hat sich erst jetzt so krass verändert. Ich kann es mir absolut nicht erklären! :cry:
Wir haben auch schon mehrmals darüber gesprochen und er sagt, er möchte das nicht und es tut ihm leid. Dass das vom Training, seiner Ernährung/Diät und den ganzen Entbehrungen, die damit zusammenhängen kommt. Dass er einfach zu müde ist und sich in seinem Kopf alles nur um den Wettkampf dreht. Klingt logisch. Ist verständlich.
Trotzdem fällt es mir als "Außenstehende" extrem schwer, das nachzuvollziehen bzw. das als den Grund und die Entschuldigung für alles durchgehn zu lassen!
Klar rückt der Wettkampf immer näher und er hat andere Sorgen, aber ist das ein Freischein für alles? :gruebel:
Ich möchte ihn unterstützen und ich steh auf seiner Seite, das hab ich ihm auch schon des Öfteren gesagt. Trotzdem bin ich immernoch ein Mensch und er verletzt mich mit seinem Verhalten extrem.
Ich bin ziemlich ratlos und kämpfe jeden Tag mit mir...
Soll ich das alles so hinnehmen und warten ob sich was ändert wenn der Wettkampf rum ist? Oder soll ich mich trennen, weil er mich so verletzt? Andererseits ist das auch nicht die optimale Lösung, weil ich vor seinem Wettkampf ja auch nicht mit sowas ankommen möchte...
Ist es besser, ich lass ihn alleine machen und "stör" ihn nicht? Oder soll ich mich trotzdem bei ihm melden und versuchen wenigstens ein bisschen Kontakt aufrecht zu erhalten, ihn zu unterstüzen, etc.?
Was kann ich denn für ihn tun bzw. wie kann ich ihn dabei unterstützen?
Kann vielleicht irgendjemand von seinen Erfahrungen damit (Wettkampfvorbereitung, Entbehrungen, Gemütszustand, etc.) berichten?
Oder wie ist das bei euch mit euren Freundinnen, Training, etc.? :confused:
Meine "aktuelle Theorie" ist die, dass er durch das verstärkte Training, etc. verstärkt Hormone produziert und sich aufgrunddessen so extrem verändert hat?! Allerdings kenn ich mich auf diesem Gebiet absolut nicht aus...
Ich hoffe, es kann mir jemand von euch weiterhelfen!