Nebenschauplatz zu Dirk´s Old School Training
Mal kurz zur Sinnigkeit von Kraftausdauerphasen.
Die 'Autobahnen' sind für Kraftsportler genauso unnötig, wie Muskelberge für einen Marathonläufer. Diese Ökonomisierung des Stoffwechsels auf langsame und langanhaltende Bewegungen geht nur auf Kosten der Leistungsfähigkeit im Maximal- und Submaximalkraftbereich, in welchem BBer und K3Ker trainieren.
Auch die angesprochene Trainierbarkeit der langsamen Muskelfasern geht zu Lasten der schnellen Muskelfasern, denn die werden nun 'umtrainiert' oder zumindest nicht mehr weiter gefordert und verlieren somit ihre zuvor langwierig aufgebaute Kraftfähigkeit. Man macht die Erfolge zunichte, für die man lange trainiert hat.
Zeit für die Regeneration des passiven Bewegungsapparates kann man sich auch zu geringeren Kosten erkaufen. Man senkt phasenweise die Trainingsgewichte um 10-20% und packt 1-2 Pausentage mehr in den Plan. So gibt man dem Körper Zeit sich zu erholen und den passiven Bewegungsapparat an die Muskelfähigkeiten anzupassen, ohne Verluste an der hart erarbeiteten Muskelmasse und -kraft hinzunehmen.