Proviron - Rezeptorenblocker - Ja oder nein?
Hab aus nem anderen Forum ne Streiterei von zwei Experten.
Der 1. meint, Proviron wuerde an die Oestrogen andocken,
der 2. bestreitet dies.
Hier der Wortlaut:
1. "Experte":
Proviron:
Die Konvertierung wird durch Proviron nicht verhindert, es werden jedoch die Oestrogenrezeptoren besetzt. Das durch die Konvertierung
entstandene Oestrogen bleibt also weiterhin im Koerper,
kann jedoch nicht an die entspr. Rezeptoren andocken.
2. "Experte":
proviron verschiebt als androgen, dass selbst nicht aromatisieren kann (weil dht-abkömmling) das androgen-östrogenverhältnis und befreit gleichzeitig mehr testosteron aus der shgb-bindung. beim absetzen fehlt plötzlich das androgen und das freie testosteron fällt stark ab. dadurch kann wieder östradiol die oberhand im verhältnis zu testo gewinnen und voilà: rebound.
dasselbe ergebnis und sogar besser kriegst du mit halotestin. und das ist jawohl auch kein östrogenblocker.
Re: Proviron - Rezeptorenblocker - Ja oder nein?
Zitat:
Zitat von Satanas
Proviron wuerde an die Oestrogen andocken
:roll:
Zitat:
1. "Experte":
Proviron:
Die Konvertierung wird durch Proviron nicht verhindert, es werden jedoch die Oestrogenrezeptoren besetzt. Das durch die Konvertierung
entstandene Oestrogen bleibt also weiterhin im Koerper,
kann jedoch nicht an die entspr. Rezeptoren andocken.
2. "Experte":
proviron verschiebt als androgen, dass selbst nicht aromatisieren kann (weil dht-abkömmling) das androgen-östrogenverhältnis und befreit gleichzeitig mehr testosteron aus der shgb-bindung. beim absetzen fehlt plötzlich das androgen und das freie testosteron fällt stark ab. dadurch kann wieder östradiol die oberhand im verhältnis zu testo gewinnen und voilà: rebound.
dasselbe ergebnis und sogar besser kriegst du mit halotestin. und das ist jawohl auch kein östrogenblocker.
Also erstens kann man sich mit diesen paar sätzen Überhaupt kein Bild von der Diskussionsgrundlage machen, denn diese "Teile" scheinen ordentlich aus dem Zusammenhang gerissen zu sein, für mich macht das absolut keinen Sinn.
Zweitens findet hier, so wie's gerade vorliegt, in meinen Augen keine Diksussion statt. Der eine Experte schreibt was davon, dass Mesterolon die Östrogenrezeptoren "besetzen" würde und der andere spricht was von der Erhöhung des freien Testosterons mittels "befreiung" von an SHBG gebundenem Testosteron zu freiem Testosteron. Für mich hat das eine nichts mit dem anderen zu tun...zumindest so wie ich das beurteile aber damit kenne ich mich zuwenig aus und ich bin auch kein Doc. ;)
Die erste Äusserung finde ich etwas seltsam, es scheint mir fast, als hätte der Autor Mesterolon mit Tamoxifen verwechselt, denn die aufgezeigte Wirkungsweise betreffend den Östrogenrezeptoren und dem "Andocken", passt so in der Form zum Wirkstoff Tamoxifen und dessen Verhalten gegenüber den angesprochenen Rezeptoren.
Eine anti-östrogene Wirkung, sollte diese bei Mesterolon überhaupt vorhanden sein (ich zweifle daran ;)), wurde meines Wissens mit der Annahme getätigt, dass Mesterolon als Androgen mittels "besetzen" der für die Konventierung von Testosteron zu Östrogen benötigten Enzymen die Rate der Konventierung mindert. Oder nicht?
Apollo.