Hier mal aus der vorletzten Quarks & Co Sendung ein Link zum Video der größten Irrtümer beim Laufsport.
http://www.wdr.de/tv/quarks/sendungs...003_laufen.jsp
Was sagt ihr dazu?
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Hier mal aus der vorletzten Quarks & Co Sendung ein Link zum Video der größten Irrtümer beim Laufsport.
http://www.wdr.de/tv/quarks/sendungs...003_laufen.jsp
Was sagt ihr dazu?
Wie wärs, wenn du als threadersteller mal erst deine Meinung zur Diskussion stellst?
als der beitrag anfing und als erstes gleich erstmal der mythos kam, dass fett erst nach 30 minuten verbrannt wird dachte ich noch "yeah"
aber weitere 10 sekunden später war klar, dass auch hier nur dumme phrasen im sinne des mordernen galileos gedroschen werden.
tiefgehende dokumentationen bzw. ausführliche berichterstattung mit detailwissen und differenzierter betrachtung werden offensichtlich vom deutschen zuschauer nicht mehr erwünscht. dann doch lieber die top10 der gefährligsten rutschen...
Läd bei mir gar nicht erst ... :(
die weitere aussage ist, dass fett von der ersten minute verbrannt wird,Zitat:
Zitat von Guerkchen
Zitat:
vorraussetzung, dass man es langsam angehen lässt. wer zu schnell losrennt verbrennt zuerst die zuckervorräte und erst wenn die aufgebraucht sind geht es an die fettreserven. am besten sind also langsame läufe
Für einen 2 1/2 Minuten Beitrag ist es doch OK, dass da keine tiefgründige Begründung gebracht wird, liegt halt irgendwo in der Natur der Sache.
Hier sind wahrscheinlich einige mit der Thematik ziemlich vertraut - dass da nicht viel neues bei rüberkommt ist dann irgendwo logisch. Die Macher der Sendung müssen natürlich die Beiträge für das Publikum interessant halten, sonst schaut es ja keiner. Andererseits ist der Zuschauer ja nicht mit umfassendem Wissen zu jedem Thema gesegnet.
Nichtmal in mehr als halbstündigen Dokumentationen über ein einziges Thema wird in aller Tiefe auf das jeweilige Thema eingegangen, da es einfach den Ramen sprengen würde.
Wenn man z.B. die im Moment aus der Erde sprießenden Dokus über die Funktionsweise der Kernspaltung ansieht, ist da zwar einiges erklärt aber wirklich wirklich wirklich verstehen tun das auch nur die wenigsten - und das sind dann die, die sich damit auch in Büchern und Vorträgen auseinander setzen. Und das ist nunmal stellenweise auch wenig interessant, langweilig und trocken. Aber wer will das schon beim Fernsehen?
Wenn in einem Sportbeitrag jetzt irgendwas über Stickstoffbilanz, Muskelglykogen und Adenosintriphosphat gefaselt wird, schalten 99% der Zuschauer um.
Jetzt bin ich aber abgeschweift und eigentlich stimme ich auch zu, dass es schade ist, dass es scheinbar zunehmend sehr seichte Beiträge im (deutschen) Fernsehen zu sehen gibt.
natürlich ist nicht die zeit vorhanden, um tief in die biochemie und co abzudriften, ist hier auch garnicht notwendig.
quarks & co ist ja eine dokumentationsserie, welches auch von entsprechendem puplikum gesehen wird: menschen die interesse an den dingen der welt haben und ihr wissen vertiefen möchten.
der kleine beitrag wird sicherlich teil einer sendung z.b. über sport, abnehmen oder sonstiges sein, also thematisch zugeordnet. dementsprechend erwartet meiner meinung nach auch das publikum einige details - eben keine kurze abhandlung der top5 sportmythen.
statt in 3 minuten 5 sachen oberflächlich und teilweise (meiner meinung nach) nicht sachlich korrekt abzuhandeln hätten die 3 minuten dafür genutzt werden können eine sache ausführlich zu besprechen.
so hätte man kurz simpel auf den sauerstoffquotienten eingehen können, welcher erklärt, dass fett mehr sauerstoff als zucker für die selbe menge an energie benötigt. die folge ist, dass bei hohen belastungen, also einem hohen energiebedarf und gleichem sauerstoffangebot mehr zucker verbrannt wird als fett, einfach weil der sauerstoff nicht ausreicht.
weiter hätte man einfach vorrechnen können, dass auch bei höheren belastungen durch den insgesamt gesteigerten kcal verbrauch auch eine beträchtliche menge an fett verbrannt wird, auch wenn der relative anteil an der gesamtenergiebereitstellung geringer wäre als bei einer niedrigen belastung.
abschließend hätte man noch sagen können, dass die zuckervorräte des körpers sehr begrenzt sind, im gegensatz zu den aus sportlicher sicht gesehen unendlichen fettreserven. deshalb ist es für den körper sinvoll, um lange zeit gute leistung zu erbringen, zu einem hohen anteil auch fett zu verbrennen. d.h. bei ausdauerathleten, also sportlern die häufig ausdauersportarten betreiben, steigt der anteil der fettverbrennung bei belastung gegenüber nichtsportlern. die fettverbrennung ist also trainierbar.
das würde wunderbar in 3 minuten passen und das thema in meinen augen ausreichend und differenziert betrachten und zugleich für laien verständlich machen.
Na gut, diesmal kommst du mir davon^^
Wie also hatte ich im Cardio Fettverbrennungsthread doch recht, das in seinem speziellen Fall ein moderates Lauftraining (im unteren Herzfrequenzbereich) für ihn effektiver ist in Sachen Fettverbrennung?!
Nu bin ich verwirrt. Um das einmal grundlegend festzuhalten. Für einen untrainierten, fettreduzierenden bedachten Menschen ist es sinnvoller (um die Fettverbrennung besser auszunutzen) im moderaten niedrigen Frequenzbereich zu laufen! Ja oder Nein? Denn so entnehme ich das dem Beitrag von stephang.
Okay ich habe mich in der Formulierung zu sehr allgemein gehalten aber im Prinzip ist es doch das, was ich hier mehr oder weniger behauptet habe?!Zitat:
Zitat von ele aKa aLex
In einem höheren Pulsberich ist der Anteil der aus Fett stammenden kcal niedriger - dafür sind aber die verbrauchten kcal insgesamt wesentlich höher.
Ein untrainierter Mensch sollte sich mMn einen Pulsbereich suchen, in dem er auch ne Weile durchhält. Wenn ich nur 5 min packt, bingt mir auch der hohe Puls nix.
Weswegen? Weil sich dann der aerobe mit dem anaeroben Trainingsbereich überschneidet?Zitat:
Zitat von Guerkchen
Warum der Anteil aus Fett stammende kcal niedriger ist, hat stephang bereits erläutert - für mich auch sehr gut nachvollziehbar. Natürlich ist im höheren Pulsbereich die kcal Zahl insgesamt höher. Allerdings habe ich dies bezüglich noch keine mich zufriedenstellende Antwort auf die Frage: moderat oder hoher Pulsbereich für einen untrainierten Menschen, der speziell Fett abtrainieren will? Ein untrainierter Mensch schafft es natürlich nicht so lange im hohe Pulsbereich auszuhalten. Das kann und muss er erst trainieren und natürlich sollte er so laufen, dass er länger durchhält. Aber letztendlich ist doch auch davon auszugehen, dass das Lungenvolumen bei einem untrainierten Sportler geringer ist, somit bei einem anstrengendem Lauf - den er zwar 40 Minuten durchhält - die Sauerstoffversorgung schwieriger und geringer ist. Daraus schließe ich, dass in seinem Fall auch mehr Zucker als letztlich Fettreservern verbrannt wurden (Im Bezug auf stephangs Erläuterung)?!
Wenn ein untrainierter Mensch abnehmen will kommt es (bei passender Ernährung) doch hauptsächlich auf die verbrauchten Gesamt-kcal an, als darauf, ob man direkt das Fett verbrannt hat oder erst mal Zucker?!
Ich hab auch einen Link zu diesem Thema. Zwar kein Irrtum, aber auf jeden Fall eine Anregung zur Fettverbrennung und vor allem Disziplin. Ein Extremfall, aber beeindruckend. Hab da gestern einen Trailer zur Doku über Christian Schiester gesehen, der hatte früher über 100 Kilo und war Kettenraucher und jetzt rennt er 1000 Km durch die Wüste...
Schaut hier: http://www.servustv.com/cs/Satellite...11259357278961