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Was/Wer Motiviert euch, das Bodybuilding solange durch zu halten ?
Ein Freund von mir hat jetzt 1 Jahr lang im Fitness Studio Trainiert
und
ganz plötzlich aufgehört und als ich ihm fragte meinte er, er hätte
einfach keine lust mehr... Seine Motivation und die lust auf das
Training war futsch.
Ich will nicht das mir sowas passiert wenn ich erstmal mit dem
Training angefangen habe.
Iczh hab jetzt auch bald mein erstes Jahr rum. und wenn ich ehrlich bin verlier ich auch die Lust vorallem weil ich Kraft mäßig nicht vorran komme :/
Ich bin seit vielen Jahren am Pumpen, trotz mancher Handicaps in gesundheitlicher Hinsicht hat es mir aber immer Spaß gemacht, das ist wohl der entscheidende Punkt. Sobald man den Spaß verliert und etwas als lästige Pflichterfüllung ansieht, ist es nicht mehr weit bis zu dem Tag, wo man hinschmeißt. Der Sport hat mir über so manche Lebenskrise hinweggeholfen, war stets der ruhende Pol, etwas, das einem Halt gibt, wenn um einen herum die Welt in Flammen zu stehen scheint.
Natürlich gab es auch mal Phasen, wo ich damit gehadert habe, etwa weil es nicht wie gewünscht vorwärts ging, aber diese währten nie mehr als nur wenige Tage und nach jeder Wiederaufnahme des Trainings spürte ich, wie sehr ich es vermißt habe. Seit ich das Glück habe gemeinsam mit Patta pumpen zu dürfen, steht das Training noch viel weniger in Frage. Dadurch stieg die Motivation bei uns beiden auch innerhalb des Trainings, wir haben einen riesen Spaß dabei, auch wenn wir uns da völlig die Kante geben. Vllt. hilft Dir ein Trainingspartner, der es versteht Dich mitzureißen, sei es durch seinen eigenen Biß im Training, oder weil er Dir mit seinem Body ein erstrebenswertes Ziel vor Augen führt. Mit Patta habe ich insofern doppelt Glück, danke Patta!
Da schliesse ich mich Rob. Wenn du keinen Spaß daran findest, dich zu schinden und parallel dazu dich ums Essen zu kümmern und deinen Körper zu formen, dann ist das der falsche Sport für dich.
Natürlich hat jeder Phasen, wo er am liebsten hinschmeissen möchte, aber dann macht man halt paar Tage/Wochen Pause. Und sollte der oben genannte Punkt zutreffen, so landest du früher oder später wieder beim BB^^
Neues ausprobieren.
Auch wenn ich früher damit übertrieben habe, bin ich nach wie vor der Meinung, dass das erstens Spaß macht und zweitens gesünder ist.
Zitat:
Zitat von robert234
Zitat:
Zitat von Schmali
So ist es. Wenn man es nicht gerne macht, holt man auch nie im Leben das ganze Potential aus sich heraus. Jeder Pro hat Spaß am Training, da wette ich drauf.
Klar, zuerst haben die ja kein Geld damit verdient bevor sie Pro wurden. Und da musste schon 10-15 Jahre durchgehend und mit Plan trainieren.Zitat:
Zitat von Sebi[S.G.]
Und ja, ohne Motivation kann man sein Potential nicht ausschöpfen, sehe ich auch so.
Wem es ernst damit ist sich zu verbessern, der wird motiviert sein, wer motiviert ist (und ich meine wirklich), der wird Erfolge sehen, wer Erfolge sieht hat doppelt Spaß an der Sache, was ihn motiviert usw usw..ist ein positiver Teufelskreis, wenn man es denn "ernst" genug anpackt. Persönlich kenne ich niemanden der auf fortgeschrittenem Level trainiert hat (also ein paar Jahre lang) und aus Lustlosigkeit aufgehört hätte, wenn, dann hatte das entweder berufliche, gesundheitliche oder familiäre Gründe. Motivationslosigkeit betrifft doch - meistens - die, die sich denken mal eben in 1-2 Jahren mit wenig Aufwand den Traumkörper zu erreichen, und wenn sie dann - oh Wunder - nach der Zeit immer noch so aussehen als hätten sie nie trainiert, dann geht das mit der Motivation eben ganz schnell ;- )
Consti hat gesprochen :meister: :mrgreen:Zitat:
Zitat von Cofloh
Motivation kommt, wann immer man in den Spiegel guckt. Insbesondere morgens/abends und wenn man mit Pump beim Training ist und sich nur denkt: Ey, wenn ich so aussehen würde, wie jetzt auf Pump, würde es mir reichen. Fakt ist: dieser Moment wird nie kommen, denn der Pump-Look zeigt immer, wieviel noch drin sein könnte. Folglich ist die Motivation auch eine intrinsische. Man fängt vielleicht aus anderen Gründen an, evtl. weil man einem Mädchen gefallen will oder die Freunde beeindrucken möchte. Aber dabei bleiben tun nur die, die irgendwann entdecken, dass sie es für sich selbst machen und nicht für irgendemand anderes. Für mich ist das Training eine Methode, aus dem bettlägrigen, bewegungsarmen Alltag auszubrechen und meinem Körper das zu geben, wofür ihn die Götter geschaffen haben. Bewegung, die Überwindung von Widerständen. Niemand wächst an Bequemlichkeit. Schlussendlich ist es der Ehrgeiz der einen antreibt und während andere noch eine Stunde vorm PC hocken, bei Facebook vergammeln oder vor der Glotze hängen, bringt es einen selbst nicht um, wenn man mal rausgeht und was für seine Gesundheit und seinen Körper macht.
Das mit dem Pump stimmt ja mal echt. Immer wieder denk ichs mir. :D
Das Spiegelbild hilft einem auch unabhängig vom Pump: Nach einiger Zeit, Schleifenlassen der Ernährung und dauerndem Rumdümpeln im Training stand ich vorm Spiegel und habe festgestellt: So willst du nicht aussehen. Die Motivation stieg wieder an. Und nun bin ich endlich wieder 100% dabei.
Was mir motivationstechnisch auch oft hilft: realistische (!) Ziele in Form von Bildern anderer Athleten, Motivationsvideos, Supps (schließlich sind sie bloß ein i-Tüpfelchen der Ernährung, also muss man seine verdammte Ernährung wieder in den Griff bekommen, damit es kein rausgeschmissenes Geld war!), motivierter und motivierender Trainingspartner, Vorkochen (schließlich will mans nicht wegschmeißen müssen ^^).
Mal im Ernst aus dem Vorkochen wurde bei mir endlich wieder fast schon ein Ritual. Draußen ist es dunkel, ich schmeiße entspannte Musik an und lege los mit dem Abwiegen und Kochen. Währenddessen schweifen die Gedanken dann und wann in Richtung des Zieles, welches man erreichen will. Schließlich tut man gerade aktiv etwas dafür. Das ganze beruhigt und motiviert mich ungemein. Klingt fast schon spirituell, ist aber so.
Danke für die Blumen! Dem Rob muss ich an dieser Stelle auch meinen Dank aussprechen. Ohne sein gutes Zureden und seiner Beinversessenheit (im gutem Sinne), würde ich mich heute wohl immer noch gelegentlich mit Süßkram und FastFood vollstopfen - ist ja schließlich bloß ne Ausnahme (die übrigens zur Regel wurde im letzten halben Jahr).Zitat:
Natürlich gab es auch mal Phasen, wo ich damit gehadert habe, etwa weil es nicht wie gewünscht vorwärts ging, aber diese währten nie mehr als nur wenige Tage und nach jeder Wiederaufnahme des Trainings spürte ich, wie sehr ich es vermißt habe. Seit ich das Glück habe gemeinsam mit Patta pumpen zu dürfen, steht das Training noch viel weniger in Frage. Dadurch stieg die Motivation bei uns beiden auch innerhalb des Trainings, wir haben einen riesen Spaß dabei, auch wenn wir uns da völlig die Kante geben. Vllt. hilft Dir ein Trainingspartner, der es versteht Dich mitzureißen, sei es durch seinen eigenen Biß im Training, oder weil er Dir mit seinem Body ein erstrebenswertes Ziel vor Augen führt. Mit Patta habe ich insofern doppelt Glück, danke Patta!
Ein bisschen Motivation für alle:
Anhang 43786
Wenns dir keinen Spaß macht, gönn dir ruhig mal ne Pause. Wenn mir das Training schwer fällt, und ich mich "aufraffen" muss, um überhaupt ins Studio zu gehen, dann setze ich für ne Woche aus. Danach gehts bei mir meistens wieder mit doppeltem Elan weiter. Ich trainiere gerne, aber manchmal brauche ich halt ne Auszeit.