Achsenverschiebung der Wirbelsäule

Guten Tag,
ich hätte nicht gedacht, das ich jemals noch mal Hilfe in Anspruch nehmen muss bezüglich meines Trainings.
Nun ist es doch so weit.
Folgendes:
Bei mir wurde eine kleine Achsenverschiebung der Wirbelsäule diagnostiziert. Ich habe auch noch keine Schmerzen sondern nur Verspannungen.
Desweiteren ist mein Gewebe auf der rechten Leiste etwas weich, was auf einen Leistenbruch hindeuten kann. Wobei ich hier ebenfalls keine Schmerzen habe.
Meine Frage ist folgende:
Welche Übungen sollte ich vermeiden um dies nicht zu verschlimmern und welche Übungen sollte ich machen um es zu verbessern?
Muss ich jetzt KB und KH komplett vermeiden?

Würde mich über zahlreiche Informationen und Ratschläge freuen.

achsenabweichung in welche richtung?

skoliose, also verbiegung zur seite

oder kyphose/lordose, also rundrücken/hohlkreuz?

Ops. Das habe ich vergessen zu schreiben. Es geht in Richtung Skoliose.

Keiner der mir irgendwie weiterhelfen kann bzw Tipps geben kann?

*push*

Versuche es doch mal mit einer PN an robert234, damit der auf Deine Frage aufmerksam wird.

Eine weiche Leiste bedeutet zwar eine erhöhte Gefahr sich einen Leistenbruch einzufangen, aber nicht, daß ein solcher bereits vorhanden ist. Du bist also eine Art Risikopatient, mehr nicht. Da man im Leben kaum die Möglichkeit hat, sämtliche Tätigkeiten zu vermeiden die einen Leistenbruch bei entsprechender Prädisposition verursachen KÖNNTEN, bringt es aus meiner Sicht nicht viel, da nun beim Training die Bremse anzuziehen. Ich würde damit normal weitertrainieren, sollte es eines Tages vllt. doch mal zu einem Leistenbruch kommen, so what, dann muß das dann eben operiert werden. Passieren kann Dir das genauso beim Möbelräumen oder sonstiger Arbeit, mit etwas Glück passiert aber auch gar nichts.

Bei der Skoliose kommt es auf deren Schweregrad an, prinzipiell sollten mit einer Skoliose schwere achsparallele Belastungen auf die Wirbelsäule vermieden werden, die volle Belastbarkeit besteht immer nur dann, wenn das komplexe statische Gebilde der Wirbelsäule ordnungsgemäß ausbalanciert ist. Kritische Belastungen würden hier sowohl KB als auch KH mit sich bringen, so daß diese Übungen nicht empfehlenswert sind. Beinpressen auf der 45° BP oder einer sitzenden BP ginge weiterhin, ebenso Sissy Squats, Ausfallschritte (weil dort weniger Arbeitsgewicht), Beinstrecken und Beincurls, Hyperextentions, Ruderübungen, ja sogar vorgebeugtes LH-Rudern, Latziehen oder Klimmis sowieso. Somit kannst Du Beine und Rücken weiterhin trainieren, auf den Rest des Trainings hat die Skoliose ohnehin keine Auswirkung.

Alles klar. So wie ich es mir gedacht habe.
Dann werde ich trotzdem lieber KB/FKB und KH vermeiden. Wie schaut es mit KB/FKB oder Überkopf-KB an der Multipresse aus?

Ich danke dir vielmals!

Zitat:

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Wie schaut es mit KB/FKB oder Überkopf-KB an der Multipresse aus?

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Das macht hinsichtlich der Wirbelsäulenbelastung keinen Unterschied, geht also auch nicht. ;)

Irgendwo schade darum. So schöne Übungen. Dann werde ich wohl mich damit zufrieden geben. Hauptsache ich kann weiter trainieren.

Du kannst noch so viel machen, selbst Beine und Rücken effektiv trainieren, daß es unter dem Strich eine akzeptable Einschränkung ist. Klar mußt Du etwas umstellen, dafür erhältst Du Dir aber langfristig die Fähigkeit, überhaupt schwer trainieren zu können. Wenn man es richtig anstellt, kann man seine Beine auf der BP mindestens so zerstören wie mit KB, also gib Gas. :)

Das weiss ich. Nur KH war für mich eine schöne ego Übung, genauso wie Beine.
Aber ich weiss auch das Gewicht nicht alle sind. Da ich sowieso seit langem schon mit sehr langsamer Kadenz trainiere. Dann werde ich das jetzt mit BP und Hyperextension auch machen können.
Das wichtigste ist, das ich weiter trainieren kann und weiter wachse.
Danke Robert ;)

Du machst das, hau ran Waldi. :D