Dysbalance Unterschenkel / Waden

Guten Tag.
wie in den Bilder zu sehen ist, ist mein linkes Bein deutlich kleiner und schmaler als der rechte (3 cm weniger Umfang).
Ich würde als kleines Kind wegen einem Klumpfuss operiert und hat sich deshalb in den Jahren der linke Bein kleiner entwickelt als der rechte, selbst der linke Fuss ist deutlich kleiner als der rechte.
Als ich vor 2 Jahren wieder zum Training kam, war einer meiner Ziele eventuell etwas für diese Dysbalance zu tun.
Am Anfang lief gut aber als ich mit Kniebeugen anfing, musste ich nach wenigen Monaten feststellen dass der Unterschied markanter wurde, das bestehende Ungleichgewicht sich verstäkte wahrscheinlich weil die Belastung automatisch mehr auf den rechten Bein liegt.
Statt Kniebeugen habe ich dann die Duale Beinpresse verwendet, um die gleiche Belastung auf die Beine zu haben, und selbst die Waden trainiere ich mittlerweile damit, und jetzt bin ich sicher dass ich die Beine gleich belaste.
Hat jemand schon mit so was Erfahrung oder zu diesem Thema eventuell Tipps?
Danke im Voraus

Erfahrung nicht, aber würde dann mal mit dem linken Bein mehr Gewicht machen als mit dem rechten. Quasi Beinpresse oder whatever einbeinig, damit auch das schwäche mal richtig gefordert wird.

Damit wirst du leben müssen. Genetik wie Unregelmäßigkeiten im Knochenbau kannst kaum bis gar nicht überdecken, ab einem gewissen Grad. Aufbau von Muskeln wird die Situation aber entschärfen.

Falls du eine körperliche Beeinträchtigung hast (Schmerzen, fehlendes Gefühl) würde ich einen Arzt aufsuchen, denn da bringt dir eine Ferndiagnose, wie du sie über ein Forum bekommst leider gar nichts. Ein Sportorthopäde hilft hier eher (einen guten zu finden ist allerdings schwer) eventuell hilft dir auch ein Osteopath weiter, denn mit irgendwelchen Salben oder Tabletten wirst hier nicht weiterkommen. Eventuelle Korrekturen können schmerzhaft werden und dauern, falls das überhaupt möglich ist. (Ungleichgewicht) Aber auch hier gilt, finde erstmal einen guten den du dir leisten willst/kannst und der nicht nur dein Geld will.

Wenn du nicht gerade Bühnenambitionen hegst, täte ich mir darum aber genau keine Gedanken machen. Und wenn keine Beeinträchtigung besteht, täte ich mich nicht davon verunsichern lassen, sondern konzentriert und diszipliniert weiter tun.

btw. eingedrehte Knie sind ganz schlecht für die Haltung.

pong

Erstmals Danke Euch für Eure Antworte.

@Luka88: ich trainiere mit der dualen Beinpresse, um sie gleich zu belasten, was mit der Zeit zu einem Ausgleich führen könnte; ich würde davon abgeraten auf der schwachen Seite mehr Gewicht zu machen, weil es anscheinend noch mehr Dysbalance bringen würde und weil unphysiologische Überbelastungen für den schwächeren Bein, eventuell zu Problemen für die Sehnen und Gelenke (für das Knie aber vor allem beim Wadentraining für das Sprunggelenk) führen könnten.

@pong: Bühnenambitionen habe ich keine und Gott sei Dank auch keine körperliche Beeinträchtigung. Also meine Beine funktionieren gut und die Gelenke auch.
Ich werde mit dieser Asymmetrie leben müssen, ist mir schon klar, und ich erwarte auch kein Wunder zu schaffen. Aber ich möchte zumindest durch das Training die Dysbalance meiner Beine entschärfen anstatt es noch markanter zu machen.
Mir würde wahrscheinlich ein gutes und gezieltes Trainingsprogramm von einem Fachmann reichen.
Diesen Beitrag habe ich geschrieben um meine Erfahrung zu teilen und in der Hoffnung eventuell hilfreiche Tipps von Leute die mit so was schon Erfahrung haben zu bekommen.
Wie ich sehe bist Du aus Wien, kannst Du mir eigentlich ein guten Sportorthopäde oder Fachmann in Wien empfehlen, an den ich mich wenden könnte? Dafür wäre ich Dir dankbar. Bin zurzeit oft in der Gegend.

Danke Euch nochmals. Grüsse

Zitat:

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Zitat von toremanias

Erstmals Danke Euch für Eure Antworte.

@Luka88: ich trainiere mit der dualen Beinpresse, um sie gleich zu belasten, was mit der Zeit zu einem Ausgleich führen könnte; ich würde davon abgeraten auf der schwachen Seite mehr Gewicht zu machen, weil es anscheinend noch mehr Dysbalance bringen würde und weil unphysiologische Überbelastungen für den schwächeren Bein, eventuell zu Problemen für die Sehnen und Gelenke (für das Knie aber vor allem beim Wadentraining für das Sprunggelenk) führen könnten.

@pong: Bühnenambitionen habe ich keine und Gott sei Dank auch keine körperliche Beeinträchtigung. Also meine Beine funktionieren gut und die Gelenke auch.
Ich werde mit dieser Asymmetrie leben müssen, ist mir schon klar, und ich erwarte auch kein Wunder zu schaffen. Aber ich möchte zumindest durch das Training die Dysbalance meiner Beine entschärfen anstatt es noch markanter zu machen.
Mir würde wahrscheinlich ein gutes und gezieltes Trainingsprogramm von einem Fachmann reichen.
Diesen Beitrag habe ich geschrieben um meine Erfahrung zu teilen und in der Hoffnung eventuell hilfreiche Tipps von Leute die mit so was schon Erfahrung haben zu bekommen.
Wie ich sehe bist Du aus Wien, kannst Du mir eigentlich ein guten Sportorthopäde oder Fachmann in Wien empfehlen, an den ich mich wenden könnte? Dafür wäre ich Dir dankbar. Bin zurzeit oft in der Gegend.

Danke Euch nochmals. Grüsse

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In einem gesundenmaß. Also nicht 400kg mit dem linken Bein und 100kg mit dem rechten, leicht überzogen gesagt. (:
Kannst ja auch mit dem linken Bein mehr wiederholungen machen ... verstehe nicht, wie dann die Disbalance, größer werden soll, wenn du das "schwächere" Bein mehr in anspruch nimmst. Knie? Gelenke? Sehnen? versteh nicht worauf du hinaus willst.

Zitat:

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Zitat von Luka88

In einem gesundenmaß. Also nicht 400kg mit dem linken Bein und 100kg mit dem rechten, leicht überzogen gesagt. (:
Kannst ja auch mit dem linken Bein mehr wiederholungen machen ... verstehe nicht, wie dann die Disbalance, größer werden soll, wenn du das "schwächere" Bein mehr in anspruch nimmst. Knie? Gelenke? Sehnen? versteh nicht worauf du hinaus willst.

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Muss dir da aber auch widersprechen Luka. Das macht in der Tat keinen Sinn. In so einem Fall orientiert man sich an dem schwächeren Körperteil und nutzt dann für beide das gleiche Gewicht, auch wenn sich das stärkere dann "langweilt".

Zitat:

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Zitat von Thorjin

Muss dir da aber auch widersprechen Luka. Das macht in der Tat keinen Sinn. In so einem Fall orientiert man sich an dem schwächeren Körperteil und nutzt dann für beide das gleiche Gewicht, auch wenn sich das stärkere dann "langweilt".

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Das ist korrekt. Und wirklich langweilen wird sich das stärkere Körperteil ja auch nicht, tun muss es ja sowieso etwas. Reiz ist da auch wenn nicht so ausgeprägt, aber das wird sich einpendeln. Irgendwann wirst zwar am Maximum sein ... aber kein Mensch wird dir sagen können ob das in 5 oder in 50 Jahren ist.

pong

Okay, man lernt ja nie aus. Verstehe das trotzdem nicht. :D