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Ye, klingt doch gut :) Freu mich evtl. auf Vergleichsbilder. Wie sieht die kcal-Zufuhr an TE/NTT aus? Cyclest du zwischen Plus und Defizit? Zum Cardio am Morgen: ich würd sagen, weniger Gedanken machen, Cortisol nicht unnötig anheben (durch künstlichen Streß :P) und einfach radeln. Denk einfach dran den entsprechenden Verbrauch zu berücksichtigen und ggf. auf energiedichtere Lebensmittel umzusteigen.
Die Sache mit den Carbs ist i.O. Du kannst auch mal versuchen mit komplexen Carbs im PWO zu experimentieren (2. Shake). Es ist für die Regeneration _eigentlich_ unerheblich, ob die KH komplex oder einfacher Art sind, wenn es um die Glykogenresynthese geht. Entscheidend ist der schneller Zucker eigentlich nur dann, wenn du kurz nach der TE wieder "Leistung" bringen musst (z.B. von einem Training zum nächsten, Wettkämpfe in kurzen Abständen etc.). Eine Vielzahl von Studien, die sich mit dem Glykogengehalt in den lokalen Muskelspeichern auseinandersetzen, zeigen, dass die Regeneration der Speicher über, sagen wir mal 24h, identisch ist (zwischen komplexen und einfachen KH).
Der Aspekt mit dem Junk, dem vor dem Regal stehen und der Lust, die dir darauf vergeht ist interessant. Ich schreibe derzeit einen Artikel für AS über Hunger, Sättigung und den Energiehaushalt. Bin über eine Vielzahl interessanter Experimente an Ratten gestoßen, die die Energieaufnahme, auch bei Nahrungskarenz, untersuchen. So zeigt z.B. eines dieser Experimente von Bare, dass die Gefahr sich zu "Überfressen" bzw. "ordentlich zuzuschlagen beim Auslassen von Mahlzeiten insbesondere in den Zeiträumen kurz nach einer Mahlzeit am größten ist (~4h). Komischerweise essen die Ratten (die übrigens nachtaktiv sind und deswegen eher Nachts "richtig essen") nach einer 18h Nahrungsabstinenz weniger (!) als in den Stunden davor, was ja eigentlich "irrational" ist, weil die letzte Mahlzeit viel länger her ist (und wir kennen ja alle: lange nix gegessen -> Bärenhunger -> dicke Mahlzeit).
Die Grafik veranschaulicht das Ganze nochmal. Die Rote Linie zeigt die Ratten, die nicht essen durften im entsprechenden Zeitinvervall. Die Blaue Linie zeigt die Fressmenge in Abhängigkeit der Zeit bei Ratten, die rund um die Uhr essen konnten, wenn sie wollten.
Anhang 42517
Das Thema geht in die Biopsychologie. Mein Artikel beschäftigt sich auch mit gängigen Theorien von Hunger und Sättigung (Sollwerttheorie (glukostatisch/lipostatisch), Anreiztheorie, Set-Point-Theorie (auch Gleichgewichts-Theorie). Sehr interessant, kannst ja mal reinlugen wenns fertig ist :=)
Das mit dem SW geht klar. Sag bescheid ;)