Zitat von
robert234
Ich habe dazu keine Studien erhoben, sondern gehe von allgemein bekannten Fakten aus. So dürfte bekannt sein, daß sich das Längenwachstum der Knochen aus den Epiphysenfugen ("Wachstumsfugen") heraus abspielt. Diese unterscheiden sich während der Zeit des Wachstums von der übrigen Knochensubstanz oder auch der Knochensubstanz etwa eines 25-Jährigen gerade dadurch, daß dort eine signifikant geringere Knochendichte besteht. Unter normalen Verhältnissen erreicht dort die Knochendichte erst mit Abschluß des genetisch vorbestimmten Wachstums das Normalmaß.
Was läßt sich daraus ableiten: Mutter Natur mineralisiert diese Auflockerungszonen erst dann vollständig, wenn das Skelett seine endgültige Gestalt erreicht hat, mithin wenn man ausgewachsen ist. Das läßt für mich keinen Raum für Zweifel, daß eine vorzeitige vollständige Mineralisation in den Epiphysenfugen zugleich eine sonst mögliche weitere Entwicklung in der äußeren Gestalt der Knochen beeinträchtigt.
Durch zu schweres Training wird der Körper zum Selbstschutz vor Frakturen veranlaßt, sich über die Erhöhung der Knochendichte für die schweren Belastungen zu wappnen. Das bestätigt auch obige Expertise. An diesem Vorgang ändert auch der perfekteste Trainer nichts, so daß man mit einem solchen vllt. die korrekte Übungsausführung erlernen und Spontanverletzungen minimieren aber keinen Einfluß auf die adaptive Erhöhung der Knochendichte nehmen kann.