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Ich habe jetzt mal eine Kostenkalkulation der 3 großen Wärmeträger im Vergleich gemacht.
Der Gesamtheizbedarf ist jetzt für mein Haus sehr sehr grob geschätzt, spielt aber beim Verlgeich zwischen den Heizvarianten keine große Rolle.
Bei Öl und Gas sind die tagesaktuellen Durchschnittspreise verwendet worden. Die Energiedichte und Wirkungsgrad wurden mit einberechnet.
Wirkungsgrad gehe ich bei Öl und Gas von 95% aus. Neueste Brennwertanlagen schaffen zwar theoretisch bis 100%, jedoch in der Praxis wird das übers Jahr gesehen nicht erreicht werden können.
(Meine (urst)alte Anlage hatte vermutlich aller höchstens 70%)
Bei Strom (Wärmepumpe) habe ich 2 Szenarien ausgewählt. Da mir die JAZ noch nicht bekannt ist, bin ich einmal von einer "schlechteren" also 3 ausgegangen und einmal von einer besseren 3,5. Momentan liegt sie bei 3,85 (aber ist ja auch relativ warm). Strompreis habe ich auch 2 Szenarien, das aktuelle, also mit meinem normalen Stromtarif und einmal mit einem günstigen Heizstromtarif (der genaue Preis ist mir noch nicht bekannt, daher wurde der am telefon genannte hergenommen).
Ansehen ? Ansehen ?
Wie man sieht nehmen sich im Moment Gas und Öl nicht viel, da die Preise pro kWh nahezu identisch sind.
Bei Strom kommt es sehr drauf an, zum einen wie Effizient die Wärmepumpe letztendlich über das Jahr läuft und natürlich welchen Stromtarif/Preis man hat.
Es ist zum Glück schonmal nicht so schlimm wie ich es vermutet habe. Wenn ich Glück habe und ich erwische einen guten Heizstromtarif kommt das mit dem Preis gut hin.
Öl und Gas werden zwar vermutlich auch weiterhin sinken, aber Strom zieht dann (mit Verzögerung) auch nach.
Wirklich sparen kann ich dann aber mit einer PV-Anlage, wenn ich einen Teil des Stroms selbst erzeuge. Wie hoch der sein wird, ob jetzt 20% oder vllt sogar 50% kann ich noch nicht abschätzen. Kommt auf die PV-Anlage, den Akku, die evtl. Cloudlösung und natürlich die Temperaturen/Sonnentage an.
Also sehr viele Variablen die sich noch nicht so gut abschätzen lassen.
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Natürlich meine ich die Zirkulationspumpe für das Warmwasser/Duschwasser.
Doch doch, das geht auch komplett ohne Pumpe. Wie gesagt, meine alte Heizungsanlage hatte schon die Zirkulationsrohre, aber ohne Pumpe verbaut.
Das Prinzip ist auch ganz einfach. Das warme Wasser steigt nach oben, kühlt auf dem Weg ab und "fällt" dann in der Zirkulationsleitung wieder nach unten zur Heizung.
Dadurch entsteht ein kleiner Kreislauf, der ist zwar nicht so stark/effektiv wie mit einer Pumpe, aber scheinbar hat es denen früher gereicht.
Und wie ich jetzt leider erleben darf, reicht dieser Effekt mehr als aus um mir das Warmwasser ständig abzukühlen.
Die Wärme aus dem Warmwasserspeicher geht so innerhalb von 2h um 3°K verloren. Normal ist 0,2K/h.
Ansehen ?
Hier auf dem Bild sieht man schön: Der obere Verlauf ist die Warmwassertemperatur.
Mit Lila markiert ist mit angeschalteter Zirkulationspumpe, Rot markiert ist Absperrhahn der Zirkulation zu und rechts davon ist Absperrhahn offen und Zirkulationspumpe aus. Ob die Pumpe läuft oder nicht hat kaum einen Einfluss auf den Wärmeverlust.
Mit abgesperrter Zirkulation hingegen kommt dieser Effekt (logischerweise) komplett zum erliegen und das Warmwasser bleibt sehr lange warm.
@lanos: Ja die Pumpe ist selbstregelnd und braucht auch nur total wenig Strom, darum geht es mir aber nicht, sondern um die Wärme aus dem Wasser, welche verloren geht und die ist immens.