Da scheint ein Verständnisfehler zu sein, niemand verlangt, daß man in jedem Satz die gleiche Wdh.-Anzahl schafft. Der erste Satz ist insoweit der maßgebliche, als man über ihn bestimmt, welches Arbeitsgewicht das richtige ist.Zitat:
Wenn ich nun ein Gewicht wählen würde, welches ich beispielsweise in jedem der drei Sätze 10 mal bewegen könnte, dann wären die ersten beiden Sätze ja nicht einmal annähernd so intensiv, als ich es bisher handhabe.
Beispiel: Eine Übung soll laut Plan mit 12 Wdh. absolviert werden, z. B. Konzentrationscurls. Du schaffst im ersten Satz mit 20 kg gerade so 12 Wdh., eine 13. wäre mit den 20 kg nicht möglich. Ergo: Das Arbeitsgewicht für Konzentrationscurls wird auf 20 kg festgelegt.
Mit diesen 20 kg machst Du sämtliche Sätze dieser Übung, denn 20 kg wären das Gewicht, das im Verhältnis zu Deiner Maximalkraft als submaximal anzusehen und somit ideal für hypertrophieorientiertes Training ist. Daß in den weiteren Sätzen mit den 20 kg keine 12 Wdh. mehr geschafft werden können, liegt in der Natur der Sache, trotzdem bleiben die 20 kg im Verhältnis zu Deiner Maximalkraft das richtige Arbeitsgewicht. Dabei bemühst Du Dich im Wortsinne nach Kräften, in allen Sätzen die 12 Wdh. zu schaffen, gerade der Umstand daß er eine abgeforderte Leistung nicht schafft ist es, der einem Muskel klarmacht, daß er wachsen soll.