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Richtig, das setzt aber voraus, daß ein Bruch da ist, sonst rutscht da nämlich nichts heraus. Wenn man Pech hat, verklemmt sich der Darm dann und wird an der eingeklemmten Stelle nicht mehr durchblutet und sein Gewebe stirbt ab. Das passiert nicht nur in Thailand und wäre dann ein absoluter Notfall.Zitat:
@Robert kommt die Beule nicht davon wenn der Darm in den Bruch rutsch ???
Ja der Arzt meinte, meine starke Muskulatur könnte das kompensieren, solange die gleich bleibt, sollte das kein Problem sein, da ich ja auch keinerlei Schmerzen habe.
Es bleibt eben nur dieses "unsichere" oder "erschöpfte" Gefühl im gesamten unteren Bauchbereich. So bissel wie Muskelkater halt, bei leichtem Druck ist es angenehmer. Mal sehen wie das morgen ist.
Hab jetzt um 09.00 morgen früh den Ultraschall Termin beim Spezialisten.
Die Webseite des Arztes ist wirklich gut und beantwortet viele Fragen, unter anderem:
" Ohne akute Beschwerden kann eine Hernie geplant operiert werden. Da es jedoch nie zu einer Spontanheilung kommt sondern eher zu einer Vergrößerung, ist eine Operation innerhalb der nächsten 6 Monate nach Diagnosestellung meist sinnvoll. Insbesondere bei einer Einschränkung der Lebensqualität (durch Schmerzen oder größere Vorwölbung) kann die Operation diese wieder vollständig herstellen."
Hatte den Arzt auch gefragt, ob die Chance besteht, dass es von selbst komplett ausheilt, hat er aber leider verneint :(. Mal sehen was morgen rauskommt, aber ich werde wohl nicht um die OP herum kommen.... verdammt :(
*edit*: Ja das mit Thailand meinte er nur, um zu zeigen, dass das bei uns schnell und unkompliziert in so einem Fall behandelt werden kann.
Ach du kommst aus Mainz? :D
@Rob, doch es gibt schon Mücken hier, hatte schon 2x ne Blutvergiftung wegen den Viechern
Gegen diese Behauptung spricht, daß es die große Beule gab. Die wurde eben nicht zurückgehalten, auch nicht von der Muskulatur, ich halte das mit Verlaub für Unsinn.Zitat:
Ja der Arzt meinte, meine starke Muskulatur könnte das kompensieren, solange die gleich bleibt, sollte das kein Problem sein, da ich ja auch keinerlei Schmerzen habe.
Mit Schmerzen wäre im Regelfall erst zu rechnen wenn Eingeweide eingeklemmt wurde, nur kann es dann schnell zu spät sein und ein Stück Darm muß rausgeschnitten werden. Nachdem sich alle darüber einig sind, daß es nicht von allein heilt, steht also eine OP unausweichlich an. Ich rate nochmals zu einer baldigen OP, nur so kannst Du wieder bedenkenlos sporteln und eine OP die man in Ruhe zeitlich einordnen kann ist auch für den Patienten immer besser, als eine Not-OP bei einem nicht vorhersehbaren Chirurgen.
Nanu, früher haben die doch immer die Rheinauen großräumig gespritzt, machen die das nicht mehr? Oben in Finthen konnten wir abends immer unbehelligt im Garten sitzen.Zitat:
@Rob, doch es gibt schon Mücken hier
Zitat:
Zitat von robert234
Ja also seit paar Jahren jetzt gibts kaum noch welche, bin aber nicht mehr Immun gegen die zum Glück.
Wann hastn du in Mainz gewohnt, gingst du da auch zur Schule ?
@Zetto: Ich will ja nicht böse sein, aber ich glaube, dass das wohl gerade überhaupt nicht zum Thema passt. Kannst robert ja eine PN schreiben. ;- )
angenommen, ich lasse mich nächste Woche operieren, mit wieviel Pause bzw. Ausfall muss ich rechnen?
Ein Kumpel meinte, er hatte vor ca 10 Jahren das gleiche. Verbunden mit Vollnarkose, 1 Woche Krankenhaus und 2-3 Monate kein Sport... Ist das noch aktuell oder gibt es da mittlerweile effektivere, "einfachere" Methoden?
Die Sportkarenz beträgt bei den heutigen Methoden ab 5 Tagen (!). Man ist also heutzutage schneller wieder belastbar, als man früher überhaupt das Krankenhaus verlassen konnte. Maßgeblich sind die Wundheilung und inwieweit man Schmerzen hat, passieren kann schon nach wenigen Tagen nichts mehr, theoretisch könnte man nach 5 Tagen schon wieder pumpen.
Der stationäre Aufenthalt beträgt im Falle der Methode mit dem Netzimpantat ca. 24 Stunden, heute operiert, morgen nach Hause.
Da ich den Leistenbruch letztes Jahr hatte, kann ich ein wenig dazu sagen. Es gibt verschiedene Methoden den Bruch zu operieren. Die mir bekannten Methoden umfassen einmal die Shouldice-Methode (ohne Netz) und die minimal invarsiven Methode (mit Netz).
Ich habe mich damals für die Methode mit Netz entschieden und bereue es nicht.. Nach 3 Wochen kannst du wieder mit Sport anfangen - langsam. Nach so ca. 5 Wochen habe ich wieder voll losgelegt. Hier mal mein Thread von damals. Schlauch ziehen musste ich auch nicht. http://www.muskelbody.info/forum/son...stenbruch.html
Danke für die Infos !
Wie sieht es mit Rückfällen aus? Also kann ich überhaupt nochmals meine Grenzen ausloten oder bin ich dazu verdammt ab jetzt moderates Training zu betreiben um nichts zu riskieren?
Edit, ah gut mal zu lesen wie das bei dir war. Aber du hattest nach der OP große Schmerzen? Vorher denn auch schon? Weil schmerzen hab ich eigentlich nicht. Mehr so das Gefühl von Muskelkater im vorderen Bauchbereich...
Das hält nach der OP besser als Original, praktisch unkaputtbar.
Denke der Arzt morgen wird mich ja auch informieren.
Im alten Thread hattest du empfohlen lieber auf das Netzimplantat zu verzichten.
Ich weiß nicht, irgendwie hab ich jetzt sowieso Angst an meinen Grenzen zu trainieren, daher weiß ich nicht, ob das Netz Sinn macht, wenn ich sowieso eher darauf achte nicht mehr über das Limit zu gehen..? Kann garnicht in Worte fassen wie mich das jetzt ankotzt, mitten in der Kreatinphase... Zumal es wohl der letzte Studentensommer ist wo ich richtig vollgas geben kann :(
Netz oder nicht Netz, da prallen Philosophien aufeinander. Die Befürworter des Netzes stützen sich darauf, daß es selbst bei anatomisch widrigsten Verhältnissen und höherem Lebenalter Erfolg verspricht, nur werden diese beiden Fallgestaltungen auf die wenigsten unserer User zutrefffen. Bliebe der Aspekt der Schlüssellochchirurgie, statt eines etwas längeren Schnitts hat man drei kleine, über Wundschmerzen klagen aber im Grunde alle Patienten, gleich nach welcher Methode operiert.
Im Bereich des Leistungssports und bei jungen Patienten wird nach wie vor die Shouldice-Methode vielerorts favorisiert, das ist die Methode mit dem einen etwas längeren Schnitt, bei dem der Chirurg auf Sicht den Bruch überlappend vernäht.
Die Netze stellen letztlich einen Fremdkörper dar, es klagen nicht wenige Patienten über recht lange Zeiträume da noch über gelgentliche Schmerzen, die mit dem Einheilen des Netzes zusammenhängen. Wie langzeitstabil diese Netze sind, muß die Praxis erst erweisen.
Bei keiner der beiden OP-Methoden bleibt eine eingeschränkte Belastbarkeit zurück, im Allgemeinen kann BB bereits nach 3 Wochen wieder voll betrieben werden, selbst bei der Methode ohne Netz. Dir bleibt also ein gutes Stück Deiner Ferien zum Trainieren übrig. "Vollgas" kannst Du überhaupt nur geben, nachdem das operiert ist. Die OP ist auch unter lokaler Betäubung möglich.
Danke Robert für deine Infos !
Also war heute morgen dort, wurde gründlich untersucht und es konnte kein Leistenbruch festgestellt werden, maximal eine "Instabilität". Der Arzt riet mir daraufhin von einer vorsorglichen OP ebenfalls ab.
Ich soll jetzt ganz normal weiter trainieren und mich in keiner Weise einschränken. Sollte es allerdings nochmals auftreten, sollte man sich nochmal zusammen setzen und über eine OP nachdenken.
Wieso es jetzt passiert das eine mal konnte er nicht sagen, er erkennt aber definitiv nichts und da es auch nicht reproduzierbar ist, bisher nicht mehr passierte und ich keinerlei Schmerzen hatte, würde er nichts machne. Solange ich mein Leben durch Angst davor nicht einschränken lasse, sollte ich mit einer OP noch warten.
Werde jetzt die Woche pausieren und Freitag mal wieder leicht anfangen...
Also doch ein Mückenstich. :lol: