Ganz ehrlich, vom Vertrauensverhältnis her wäre das oft das Beste, da der Hausarzt oft nicht nur den Patienten langjährig kennt, sondern meist auch dessen Familienmitglieder.
Aber: Ein Hausarzt hat heutzutage leider kaum noch die Möglichkeit, sich zeitaufwendiger mit dem einzelnen Patienten zu beschäftigen. Was soll man als Arzt denn tun, wenn das Wartezimmer gerammelt voll ist, Hausbesuche anstehen und man so schon kein Land mehr sieht, das ist Abfertigung wie am Fließband.
Ganz abgesehen davon würde der Hausarzt damit nichts verdienen, da das Vergütungssystem so gestrickt ist, daß er nichts davon hat, sich für einen Patienten wöchentlich 30 oder 40 min Zeit zu nehmen, selbst wenn er sie ausnahmsweise hätte.