"Clenbuterol" ist das erste Buch mit dem der BMS-Verlag auf den Markt kam. Mit dem Abdrucken des Spiropent-Beipackzettels lässt sich nicht viel Geld verdienen, wohl aber mit einem Buch daß die Vorzüge des Asthma-Medikaments für Muskelaufbau und Fettabbau anpreist. Eine ganzseitige Werbeanzeige in der Sportrevue kostete in den 90er Jahren pro Monatsausgabe 5000,- DM, (schwarz/weiß) und man muß eine Menge Bücher verkaufen um allein die Werbungskosten wieder herein zu bekommen. Man schreibt also Bücher die eine große Anzahl von Athleten ansprechen, und man schreibt über Themen die jeden Athleten, der ernsthaft trainiert, interressieren. Unabhängig davon ob die Angaben in den Büchern richtig sind oder nicht, es lässt sich eine Menge Geld damit verdienen. Hier mal ein Beispiel, mit dem ich niemanden des BMS-Verlag etwas unterstellen will: In einer Neuauflage eines LSD-Buches von Timothy Leary sind die Mengenangaben versehentlich falsch abgedruckt worden, aus mikrogramm wurden milligramm (ein Unterschied um den Faktor 1000) Wer LSD nach den Angaben des Buches einnimmt kommt in tief religiöse Erfahrungsbereiche und wird nach dem Trip, der mindestens 8 Stunden dauert, nur mit psychologischer Betreuung weiterhin im Leben klar kommen. Man sollte Mengenangaben in Büchern immer kritisch beurteilen und sich auch andere Literatur zu bestimmten Medikamenten ansehen. Dann kann man besser abschätzen ob einem Clenbuterol & Co beim Muskelaufbau helfen.