Jaja, grau ist alle Theorie.....in der Praxis ist eben nicht alles so, wie es wissenschaftlich oder medizinisch zu erklären wäre. Die Theorie:ist eben nur der halbe Teil der Wahrheit. Mein Körper reagiert völlig unterschiedlich darauf, ob ich 2000 kcal aus hoher Proteinzufuhr/ niedriger KH-Zufuhr oder aber hoher KH-Zufuhr/niedriger Proteinzufuhr konsumiere. Das ist ein Fakt und der lässt sich nicht wegdiskutieren.Zitat:
Ansetzen werden sämtliche überzählige Kalorien, egal aus welchem Makronährstoff sie kommen
Ich persönlich halte extremes Übergewicht eben für erheblich bedenklicher als eine erhöhte Proteinzufuhr, zumal Oeteoporose bei alten Bodybuildern trotz ihrer erhöhten Proteinzufuhr so gut wie nie ein Thema ist (weder bei männlichen noch bei weiblichen).
Die dt. Gesellschaft für Ernährung meint, daß 0,8g Protein /kg Gewicht völlig ausreicht, aber wenn man mal das Lexikon der populären Ernährungsirrtümer gelesen hat, hält man von diesen Empfehlungen nur noch eines: Abstand.
Für Freizeitbodybuilder gelten aber nun mal dieselben Regeln wie für Wettkämpfer, wenn sie denn Erfolge haben und nicht nur ein wenig die Hanteln in der Gegend rumschwingen wollen.Und ich gehe mal davon aus, daß 90% der Freizeitsportler eben auch sichtbar Muskeln aufbauen wollen. Wer Muskeln aufbauen will, braucht aber Protein in ausreichender Menge. Wo genau diese Grenze liegt, weiß nun aber mal keiner so genau. BamBam- den ich als Kapazität in Sachen Ernährung anerkenne und für absolut vernünftig auf diesem Gebiet halte, ist der Auffassung, daß 2,5g Protein / kg Körpergewicht deutlich ausreichen, man aber lieber was zuviel Protein reinpacken soll als zuwenig. So empfiehlt er- auch für Freizeitsportler 3g/kg.
Nirgendwo werden derzeit so oft neue, angeblich allgemeingültige Thesen aufgestellt und wieder umgeworfen wie in der Ernährung. Da schreckt mich persönlich keine Theorie, wenn in der Praxis keine Probleme auftreten.
Natürlich wird mein Körper mehr Calcium ausscheiden, wenn ich ihm mehr zufüge, weil er eben einen Teil unverarbeitet wieder ausscheidet. Aber es ist ja auch sinnvoll, das wieder auszuscheiden, was über Bedarf reingekommen ist.