Jo, stimmt, aber den kannte Rob nicht. ;) Is nochmal nen Unterschied, wie ich finde...
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Jo, stimmt, aber den kannte Rob nicht. ;) Is nochmal nen Unterschied, wie ich finde...
Verstehe mich nicht falsch, meine Einstellung gegenüber dem Stoff kennst du bereits. Ich muss zugeben, dass ich diese andere Seite auch kenne, weil ich selber (zwar nur kurz, aber wenigstens unter Aufsicht) gekurt habe. Daher weiß ich schon um die Umstände, die du beschreibst.
Ich definiere es aber so: wer immer 100% gibt, egal mit oder ohne Stoff, der hat sich völlig verausgabt und somit das Beste gegeben. Unter der Berücksichtigung der kürzeren Regeneration ist es für mich völlig normal, daß der User dann eher wieder trainieren kann. Härter würde ich das nicht nennen, weil die psychische Belastung wohl für beide Athleten gleich ist. Kommt wohl auf die Definition des Begriffs an. Die von dir angesprochene Intensität ist in beiden Fällen 100%, damit trainieren beide gleich hart, wenn auch auf unterschiedlichem Niveau^^
Mein Trainer ist seit über 10 Jahren Dialysepatient. War Bundesligaheber und auch BB´ler. Trotz der Behinderung hat er an zahlreichen Steinhebewettbewerben erfolgreich (dann aber clean ) teilgenommen!
Sein Organ versagte aufgrund des Mißbrauchs, sein Arzt (hat es diagnostiziert) war selber Kraftsportler und hat mich zB während meiner Kur betreut! Ich rate jedem dringendst ab: der Preis ist zu hoch und der Zahltag, gerade für sehr junge Menschen, wird aus den Augen verloren, weil es einen 20jährigen eben nicht interessiert, was in 25 oder 35 Jahren dadurch mit ihm passieren kann!
Ich habe ein problem ich beziehe halt immer viel auf meine WK. vorbereitung die ich hatte bisher. Da muss ich halt schnell lachen, oder auch nicht wenn jemand sagt ich würde mir meine Muskeln nicht verdienen.
Aber es nützt eh nichts, die einen denken so und die anderen so. Es ist ja nicht so das ich hier der PRO Steroide Mann bin, ich sehe da auch einiges sehr kritisch.
Das ist heftig.Zitat:
Mein Trainer ist seit über 10 Jahren Dialysepatient.
Ich habe 7 Jahre nebenberuflich bei Johanniter Unfallhilfe gearbeitet und habe viele Dialysepatienten gefahren. Dialyse heißt 3-4x wöchentlich an die Maschine zur Blutwäsche.
Bei den Patienten die ich gefahren habe war die Krankheit soweit fortgeschritten daß sie nicht mehr allein zur Dialyse fahren konnten, also Sitzend- oder Liegendtransport.
In den 7 Jahren sind 70 meiner Patienten verstorben. Einige habe ich noch am Abend vor ihrem Tod nach Hause gefahren. Bei den meisten Patienten sieht man Tage vorher wie das Leben rausgeht, das kommt nicht überraschend.
Da bin ich ganz deiner Meinung: der Stoff alleine macht keinen Athleten aus! Ohne dem entsprechenden Training, der Ernährung und insgesamt der eisernen Disziplin wird das nichts!
Ich bin nur deswegen so sehr dagegen, weil es eben einen sehr guten Freund direkt getroffen hat und ich somit immer an die Folgen erinnert werde, ob ich nun will oder nicht.
Außerdem wird zu schnell nach der Pharmazie gerufen, deine öläugigen Disco-Pumper sind das beste Beispiel. Du erinnerst dich sicher an unsere Meinungsverschiedenheit in einem kürzlichen Thread: wenn Leute, die noch lange nicht alles gegeben haben, nach Roids rufen, stimmt doch was nicht. Das meine ich halt: wegen der „Bewunderung“ einiger Hasen in der Disco (also keine ernsthaften Wettkampfambitionen) donnern sich viele User ohne Aufsicht dubiose Schwarzmarktprodukte in den Body und haben keine Ahnung ob der Nebenwirkungen! Oft sehen die dann noch nicht mal gut aus, weil es eben an der Einstellung mangelt ( sprich: wer zu faul ist, 100% natural zu geben, der ist auch zu faul, 100% unter Stoff zu geben!). Da geht’s nur um den Prollo-Arm, ein schönes Gesamtbild haben die oft nicht.
Ja. Ohne Steroide schrumpfst du auf Normalmaß zurück. Das ist Fakt. Du behälst die Muskelmasse die du durch Naturaltraining erreichen kannst.Zitat:
Wenn der Typ aus dem Artikel nicht faked, warum gehen alle Muskeln wieder weg? Ist das korrekt?
Wenn du nicht mehr schwer heben kannst, wegen Gelenkproblemen zbs. schrumpfst du weiter.
Steroidanwender neigen zu Wunschdenken und streiten das oft ab.
??? Nein, lies nochmal die oberen Posts.Zitat:
Also einer macht ne kur, geht an seine grenze und kann einfach aufhören und alles bleibt? Das find ich echt unfai
Nein, so ist es gerade nicht. Nach dem Ende der Kur läßt sich normalerweise nur das halten, was man während der Kurdauer auch natural hätte aufbauen können. Das Mehr durch den Stoff geht flöten, darum müßte man permanent stoffen, wenn man es halten will.Zitat:
Also einer macht ne kur, geht an seine grenze und kann einfach aufhören und alles bleibt?
Aslo ich glaub dir das du hart trainierst. Ich hab auch nichts dagegen das du es machst wie du willst. Meine Einstellung ist aber einfach, das ich nur die Muslen haben will die mein Körper unter normalen Bedingungen erreicht.
Ich mein es gibt für mich zwei Möglichkeiten: Entweder jemand nimmt Roids weil er keine Geduld hat (also der Typ aus dem Artikel). Das finde ich auf jeden Fall nicht erstrebenswert.
Zweite Möglichkeit: Jemand bekommt naturell keine Muskeln mehr dazu weil er bei 100% ist. An diesem Punkt wäre ich absolut zufrieden.
Will man darüber hinaus muss man dann wohl Roids nehmen. Was jetzt das "ehrlich" angeht: Bei einem Wettkampf sind Steroide doch nicht erlaubt dachte ich. Wenn jetzt der eine hart trainiert und nicht viel besser werden kann weil er am Limit ist, der andere genauso aber dank Roids eben doch weiterkommt ist das doch nicht ehrlich oder?
So mein ich das auf jeden Fall.
Aber hat der Typ jetzt irgendwas total falsch gemacht oder hat er bei der Beschreibung übertrieben?
Ich mein, es hört sich bei dem Typ so an als könnte man gar nicht dauerhaft stoffen, der Typ wäre doch nach einem halben Jahr für immer in der Umkleide eingeschlafen.
Hat er also falsch dosiert, Scheiße genommen oder bei der Beschreibung übertrieben?
Oder kann man nicht lange stoffen und der Typ beschreibt das realistisch?
Es gibt ja bei den Bodybuilding Meisterschaften die Männer-Fitnessklasse, (je nach Verband wird die Klasse anders betitelt) oder die Naturalwettbewerbe des Verbandes GNBF e.V. von Berend Breitenstein.
Mein arbeitskollege war damals ein strich in der landschaft,in nem jahr durch stoffen etc,wurd er zum tier,hat aber irgendwelche beschwerden am knie gekriegt und durfte für 2 monate nicht mehr trainieren.
nach ich weiss nicht 3 monaten ca. ohne richtiges training und die Stoffe wurd er wieder zum streichholz,zwar bisschen mehr masse wie davor aber mehr auch nicht,also momentan
Von der Theorie zur Praxis: Das wird ja jeder selbst erfahren, nach dem Absetzen der Steroide, wie die Muskelmasse und auch die Kraft zurückgeht.
wenn man es nimmt, wird man quasi dazu gezwungen noch mehr zu nehmen, bzw weiterzunehmen, denn wie wir nun wissen verliert man nicht nur die masse, sondern auch die Kraft nach dem absetzen.
Also hat es nur einen "Sinn" es durchgehend zu nehmen, denn wer hat schon bock von 150Kg Bankdrücken, nur noch 110 zu drücken, das doch so demotivierend, manche kommen damit nicht klar und fangen wieder an...
wie dem auch immer, jeder soll das für sich selbst entscheiden, ich jedenfalls habe meine entscheidung schon getroffen.
Ich drücke 110 Kg Sommer und Winter und bin motiviert.Zitat:
...nur noch 110 zu drücken, das doch so demotivierend...
Die Kraftleistungen von Steroidanwendern interressieren mich nicht da ich weiß wie sie zustande kommen.
Ich habe Achtung vor jedem Bodybuilder der die 100 Kg in der Bank schafft, natural.
Steroide haben auch Einfluß auf die Psyche. Die Muskeln wachsen, die Stimmung ist gut, die Kraft explodiert. Die Typen sind Hero.
Nach dem Absetzen kommt die Katerstimmung.
Das geht in bestimmten Umfang auch mit einigen Plänen. Zwar nicht so umfangreich, wie mit Steroiden, aber für den Otto-Normal-Hobby-BBer reichts allemal.Zitat:
Die Muskeln wachsen, die Stimmung ist gut, die Kraft explodiert. Die Typen sind Hero.
Kann mich nur anschließen: ich habe Typen heulen sehen, aus Frust und Verzweiflung, weil sie nach dem Absetzen in kurzer Zeit in der Kraftleistung nach unten gerutscht sind. Es spielt sich in unserem Sport sehr viel über den Kopf ab, mentale Stärke sag ich dazu! Und die kann dir kein Steroid der Welt geben, zumindest nicht auf Dauer. Im Gegenteil, wenn du absetzt, geht der Stress im Kopf erst richtig los!
Ich muss berufsbedingt manchmal aussetzen, ganz einfach weil es kein Gym gibt. Trotzdem bin ich in rel. kurzer Zeit wieder bei meinem Kraftniveau. Natural eben. Natürlich kenne ich die Leistungen meiner Kameraden, weiß aber auch, was sie dafür einwerfen. Insgesamt und auf Dauer fährt man ohne Stoff einfach gesünder.
Vor 20 Jahren haben nur wenige Männer beim Steinheben die 255kg auf die Bestmarke von 1m gezogen. Das waren Leute wie Beil oder Höberl. Heutzutage wird das Gewicht schon in der Klasse -85kg gezogen, damals absolut undenkbar. Klar, der Pool derer, die sich im Steinheben versuchen, ist größer geworden. Aber das erklärt diese Leistungen, die du heute sehen kannst, mit Sicherheit nicht^^
:pumper3:
Diese Diskussion finde ich interessant, auch die Art und Weise, wie sie geführt wird, ist erstaunlich zivilisiert. :daumen:
Falls jemand Interesse und etwas Zeit hat, hier befindet sich ein längerer Artikel über die Anfangszeit der Roids. Es geht nicht um Bodybuilder, sondern um Gewichtheber, aber damals in den 60ern war die Grenze eh fließend. ;) Vor allem interessant und sehr aufschlussreich sind die Briefe zwischen John Ziegler (Entwickler von Dianabol) und seinen Versuchskaninchen Bill March und Louis Riecke, weil darin vieles von dem zu sehen ist, was hier von Klitschko angesprochen wird: Leistungs- und Masseabnahme nach dem Absetzen, psychische Abhängigkeit, Verlangen nach mehr usw. Klar, verglichen mit den Kuren, die heutzutage gefahren werden, mag das alles als Kinderkram erscheinen, aber es ist (leider) auch Bestandteil der Geschichte des Sports.
Auch interessant: Schon damals wurden die durch Dianabol erreichten Ergebnisse von Firmen dazu genutzt, den nichts ahnenden Hobbypumpern ein "besonders tolles" neues Trainingssystem zu verkaufen. :lol:
Zitat Ziegler: "I wish to God now I’d never done it. I’d like to go back and take that whole chapter out of my life."
Sehr interessant, bin leider nur zur 5. Seite gekommen, morgen wird weitergelesen (muss noch weg, heute ist Spaßabend mit Kollegen!)…
Ich verurteile ja keinen, der sich was reinpfeift, aber ich warne halt davor. Klitschko ist mit Sicherheit einer derer, die ihrem Körper alles abverlangen und einen eisernen Willen haben. Ich habe auch vor seiner Leistung großen Respekt, um das geht es ja gar nicht.
Wer denkt, alles wäre den Roids zu verdanken, der verkennt die Anstrengung des Trainings und des Verzichts, dem der Athlet sehr lange ausgesetzt ist!!
Heutzutage ist die Einnahme von Steroiden in vielen Kreisen mittlerweile so normal geworden wie der Eiweißshake vor 20 Jahren. Und nicht nur in unserem Sport, aber eben auch vor allem im Kraftsport, leider. Die dummen Sprüche derer, die beim Anblick von muskulösen Körpern alles immer nur den Roids zuschieben wollen, sollten uns ja egal sein. Trotzdem erwarte ich aber schon zumindest einen selbstkritischen Blick auf die Realität in vielen Studios. Und es ist so verflixt schwierig, einem jungen Mann die Nachteile und möglichen NW´s zu erklären, wenn nebenan ein junger Adonis gerade 160kg in der Bank drückt und vor Selbstbewusstsein zu platzen droht!
Wie gesagt, morgen lese ich den Artikel weiter, sehr zu empfehlen (zumindest was ich bisher gelesen habe^^)
Das war mal. Ich habe mich für die neue Position entschieden, und muss sagen ich geniesse es wieder normale Hosen zu tragen.
Aber davon abgesehen, ich bereue nichts war eine geile Zeit (WK), nur kann ich mir nicht vorstellen das jemand der selber damitnichts zu tun hat eine Ahnung hat was das für eine Leidenstour das ist. Das ist nicht mal eben eine Diät machen, und dann 16 Wochen später hart auf der Bühne stehen. Darauf bereite ich gerade Sky vor, damit der das auch durchzieht. Das ist auch der einzige Grund warum etwas empfindlich bin wenn jemand da her kommt und mir sagen will ich habe mir das nicht verdient.
Aber aus erfahrung weiß ich es nütz nichts sowas im Netz zu diskutieren. Es ist auch gut so das es Leute gibt die kritisch darüber denken.
P.S. es gibt kein Leistungssport ohne Doping, nicht mal im Fussball. Wo es um viel Geld geht ibt es immer Doping. Viel Geld utes Doping und immer einen Schritt vorraus.
Ich behaupte, die Mehrheit der Freizeitpumper und -stoffer lassen es - auch entgegen ihres vorherigen Vorhabens "nur diese eine Kur" zu machen - eben wegen der dann offensichtlichen und deprimierenden Verluste bei Kraftwerten und Muskelaufbau gerade nicht bei der geplanten einmaligen "Kur" bewenden.Zitat:
manche kommen damit nicht klar und fangen wieder an...
Im Sektor des Freizeitsports, konkret des BB, gingen dem Stoffen für Gewöhnlich (hoffentlich) gewisse Überlegungen und Zielsetzungen voraus. Diese Ziele lassen sich mit einer temporären Steroidanwendung ("Kur") nicht erfüllen und niemand der sich das schon extra was kosten ließ, und der bereit war gesundheitliche Risiken auszublenden oder zu ignorieren, läßt sich hernach um "seine Erfolge" bringen indem nach dem Absetzen alles wieder rückwärts geht. Logische Konsequenz ist daher die Weiterführung der Steroidanwendung sobald man die anderenfalls eintretenden Rückschritte erkennt.
Das häufigste mit dem Stoffen verbundene Risiko wird am meisten verkannt: die psychische Abhängigkeit vom Stoff. Steroide haben ein enormes Suchtpotential, zumal alle sonstigen Hemmschwellen (Risikoabwägung, finanzielle Überlegungen, Aufspüren von Beschaffungsquellen für den illegalen Stoff) bereits im Vorfeld gefallen sind.
Jedem muß daher glasklar sein: der Tag kann kommen, an dem er es nicht mehr selbst in der Hand hat zu entscheiden, ob er stoffen will oder nicht.
Das ist richtig. Aber ich bin auch der Meinung das hier ganz klar die Aufklärung fehlt. Weil wenn mal ein Bericht kommt, dann wird dort meist nur Müll erzählt.
Ist zwar blöd, aber wenn man jemanden erzält "hey davon kannst Du das und das bekommen", das wirkt nicht. Weil sind wir ehrlich es ist eher selten das bei einer kleinen Kur die Sachen alle auftreten.
Wenn man aber aufklärt und sagt "Jung einmal immer, weil das Zeug macht süchtig, und dann läufst Du gefahr diese ganzen Sachen zu bekommen", das hätte meiner Meinung nach einen ganz anderen Effekt.
Bei Heroin wird auch viel Aufklärung betrieben, hier hat man da risiko noch nicht erkannt.
"Man" hat es vllt. nicht erkannt, wir hingegen schon. Und wir klären hier ja gerade auf. Wir sind eben gut. :pokal: :DZitat:
hier hat man da risiko noch nicht erkannt
ich denke das gerade die die sich mit dem Thema auseinandersetzen und sich diesen Thread hier durchlesen, den geringeren Anteil der Steroid-nutzer ausmachen.
Ich denke es ist sehr schwierig die Leute zu erreichen, die gleichzeitig mit trainieren und stoffen anfangen und sich nichtmal um einen richtigen Trainingsplan, geschweige denn gute Ernährung oder Dosierung scheren.
Vor allem in Amerika war das krass... Leute die 15 Sätze Bankdrücken in einer Te gemacht haben und am wenigsten Ahnung hatten, spritzen sich Zeug irgendwo rein...
es hat sie aber auch nicht interessiert, was für Nebenwirkungen oder Schäden die Folge sein könnten:frown:
die meisten wollten sich auch gar nicht aufklären lassen, und kamen mit "dont worry! Ill be fine"
(wer Kommafehler findet darf sie behalten. Ich bin gerade am üben und Übung macht den Meister wie alle wissen:grin:)
So sind sie eben, die Amis. Erst handeln - dann denken (falls überhaupt). Darum kommen die auch mit der Welt nicht klar.Zitat:
Vor allem in Amerika war das krass... Leute die 15 Sätze Bankdrücken in einer Te gemacht haben und am wenigsten Ahnung hatten, spritzen sich Zeug irgendwo rein...
Na, jetzt wird´s aber politisch, Herr Doktor*g*. Nicht jeder Amerikaner hat von Geburts wegen den selben Hirnfehler wie ein gewisser George Dabbelju^^…
Zum Thema: ich persönlich halte mich nicht für einen Bodybuilder, sondern für einen Kraftsportler mit Schwerpunkt KDK. Deshalb sind diese extremen Diäten vor Wettkämpfen für mich (Gott sei Dank) nie ein Thema gewesen. Trotzdem kenne ich natürlich viele, die das so machen und ich ziehe meinen Hut davor.
Das Dilemma ist halt, das man den Stoff nicht wegdiskutieren kann: er ist da und man hat nun mal damit sehr viel schneller sehr viel mehr Erfolg, sowohl optisch als auch an gemessenen Kraftwerten. Zur Abhängigkeit: ich habe für 16 Wochen relativ geringe (gemessen an Athleten, die ich kenne und auch sehr erfolgreich sind) Dosen verabreicht bekommen. Während der Zeit haben sich meine Kraftwerte um ca 10% gesteigert. Das ist natürlich viel und auch verlockend, weiter zu machen. Aus bereits geschilderten Gründen wurde mir die Sache trotzdem zu gefährlich und ich habe seitdem nie wieder illegale Substanzen eingenommen. Der andere Punkt ist halt der, dass du dann an Wettbewerben nie an die Spitze vorrückst. Damit kam ich aber klar, denn in den Kreisen wusste man schon, wer was nimmt und so schätzte ich die Ergebnisse für mich dann etwas anders ein, als es bei der Endauswertung offiziell mitgeteilt wurde!
Die andere Sache ist die: wenn ich ( 100%iger Einsatz vorausgesetzt) zB im KH keine 200kg heben kann (nach jahrelangem Training), muss ich mir schließlich mal eingestehen, dass meine Genetik wohl nicht die eines Olympiasiegers im Gewichtheben ist! Da schaff ich dann mit Stoff evtl. 250kg, dass ist aber selbst bei Regionalmeisterschaften kein Vorzeigeergebnis. Und da setze ich an: wenn ich trotz Stoff maximal in den mittleren Rängen mitspiele, ist dann der Preis der möglichen (und sehr wahrscheinlichen) Gefährdung meiner Gesundheit diesen ganzen Rummel wert?
Ein Stallone, ein Schwarzenegger und ein Rühl verdienen sich damit ihr Geld. Die haben aber eben auch die Genetik für diese außerordentlichen Körper. Da steht dem Preis der Gesundheit zumindest ein monitärer Gegenwert gegenüber. Aber wegen der möglichen Wahl zum Mr. Pimpelmoser aus Hinterdupfing sollten die Kid´s ihren Körper nicht vergiften… .
Wer solche illegalen körperschädigenden Mittel nimmt und nicht abwarten kann das es durch normales hartes Training halt etwas länger dauert, dem ist nicht mehr zu helfen sorry ;)
Deine Einstellung ist gut, eines stimmt aber nicht ganz. Zumindest deine Argumentation, es ginge nur um den Zeitfaktor: kurz gesagt, die Medikamente verhelfen dir zu wesentlich schnellerer Regeneration, was sich natürlich in der Intensität widerspiegelt. Außerdem erreichst du Kraftwerte (und damit verbunden auch optische Resultate), die du ohne Stoff nie erreichen kannst! Natürlich immer 100%iger Einsatz etc. beiderseits vorausgesetzt.
Diese Resultate werden nach dem Absetzen eben rückläufig werden, d.h. du verlierst Masse und Kraft. So simpel ist es halt. Und auch so gefährlich, weil eben die NW´s nicht oder nur bedingt unmittelbar nach der Einnahmezeit wahrgenommen werden.