Rußpartikelfilter sollen doch auch eher die Feinstaubbelastungen in den Städten reduzieren und nicht die Erderwärmung verhindern oder?
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Rußpartikelfilter sollen doch auch eher die Feinstaubbelastungen in den Städten reduzieren und nicht die Erderwärmung verhindern oder?
Als erstes sollte man schon mal festhalten, was für euch ein Klimawandel ist.
Es ist klar, dass das Klima nicht konstant bleibt, sondern immer etwas schwankt. So kann es halt auch mal passieren, dass die Temperatur um paar Grade steigt; für mich gibt es aber erst einen Klimawandel, wenn unnormal viele Tierarten bedingt durch das Klima vergehen.
Für mein Teil: paar Forscher haben entdeckt, dass das Klima momentan stark ausschlägt und suchten dann vergebens nach einem Sinn. Da das Klima aber viel zu komplex ist und die Menschheit noch zu dumm, haben sie einfach das Kohlenstoffdioxid als Schuldigen genommen, um damit noch zusätzlich die Wirtschaft anzutreiben.
Ganz genau so sehe ich die Situation auch ;-) besser hätte man das ganze nicht in Worte fassen könnenZitat:
Naja, dieses "ich alleine kann ja eh nix ändern" ist ja auch nur eine Bequemlichkeitsaussage. Oder geht ihr auch nicht wählen, ich mein 1 Stimme ändert ja nix am Ergebnis...
Ich stimme auch zu, dass mit der Angst der Leute Geld verdient wird. Da kommen dann Aussagen wie "die böse böse Schweinegrippe ist im Anflug, wir müsen uns alle 2 Mal Impfen lassen sonst sterben wir alle" und diese dienen nur dem Zweck Geld zu machen. Allerdings finde ich hier Vorsicht auch besser als Nachsicht, denn wenn verkündet wird, dass es sich nur um eine etwas aggressivere Form der Grippe handelt und man sich keine Sorgen machen muss und am Ende sterben 1000 Menschen, dann ist das Geschrei (meiner Meinug nach zu Recht) noch viel größer.
So finde ich es auch gerechtfertig, dass man jetzt schon nach Möglichkeiten sucht den anthropogen Ausstoß von Treibhausgasen zu verringern, auch wenn noch nicht vollständig geklärt ist, dass diese das Klima auf der Erde maßgeblich verändern. Denn wenn man sich darüber erst Gedanken macht, wenn zahlreiche Tierarten ausgestorben sind und ein großer Teil der Erde nicht mehr bewohnbar ist, nunja, ich mag mir nicht vorstellen was dann los ist.
An der normalen Saisongrippe sterben jährlich mehrere Tausend Menschen. Die Schweinegrippe war ein schlechter Witz.Zitat:
Ja aber meinst du etwa es wird besser wenn wir hier noch mehr Kernkraftwerke schließen und dann die Energie aus dem Ausland zu noch teureren Preisen einkaufen müssen und die sich einen in den Arsch lachen weil es dort eh keine Sau interessiert? Die Kernkraftwerke sind mit am besten vom Nutzen/Kosten Faktor nur das wissen viele nicht und somit werden sie schlecht gemacht. Wir könnten ganz Deutschland mit regenerativen Engerien vollpflastern und es würde noch nicht mal den Verbrauch decken, das nur mal so am Rande erwähnt
Der Impfung sei Dank :motz1:Zitat:
Ne, nur ein Spaß. Ich wollte eigentlich auch Tausende schreiben und nicht 1000, mein Fehler.
Also ich fände es ehrlich gesagt nicht so toll direkt neben einem AKW zu wohnen, da fühle ich mich schon wohler wenn es ein paar Hundertkilometer entfernt steht, auch wenn dies bei einem Unfall wahrscheinlich auch egal ist.Zitat:
Die AKWs haben nun wirklich keinen schlechten Ruf, weil sie einen geringen Wirkungshgrad haben, sondern weil diese eine riesige Katastrophe verursachen wenn etwas passiert und weil die Betreiber täglich Millionen Gewinne einstreichen, es aber nicht für nötig halten Wartungsarbeiten durchzuführen oder Zwischenfälle zu melden.
Ich bin ja nicht dafür, jetzt auf einmal alle AKWs in Deutschland auf einmal abzuschalten, sondern nach und nach diese durch regenerative Energien zu ersetzen.
Natürlich :mrgreen:Zitat:
Zum Thema Schweinegrippe und der Ratsamkeit einer diesbezüglichen Impfung hatte ich mich in diesem Forum vor einigen Monaten bereits sehr eindeutig erklärt. Ich riet von der Impfung ab, weil das Impfrisiko nach meiner Einschätzung größer war, als die Gefahr durch die Schweinegrippe. Zudem trat ich seinerzeit der Einschätzung nicht bei, daß es überhaupt zu der befürchteten Pandemie kommen wird. Retrospektiv hat sich das inzwischen als richtig erwiesen.
Die Rußpartikelfilter von KFZ schon, wobei auch das im Wortsinne eine Luftnummer ist. Gemessen an der Gesamtbelastung sind die Dieselabgase der PKW nicht wesentlich, schon der Anteil des Straßenverkehrs an der Gesamt-Feinstaubbelastung beträgt meines Wissens nach nur ca. 1%, das heißt, 99% des Feinstaubes stammt aus anderen Quellen. Dieses eine Prozent stammt aber nicht nur von Dieselfahrzeugen, sondern der Straßenverkehr insgesamt emittiert Feinstaub, beispielsweise unabhängig von der Antriebsart durch Reifen- und Bremsenabrieb. Der Anteil der Diesel-PKW ist rückläufig und dürfte gegenwärtig so etwa bei 40% der PKW-Flotte liegen. Entsprechend wird also nicht einmal das eine Prozent des Verkehrsanteils allein von Dieselfahrzeugen verursacht, bei denen ein Theater veranstaltet wird, das nicht mehr normal ist. Aber wir tun ja angeblich auch was für die Umwelt, wenn wir leere Mineralwasserflaschen statt wie früher per Gelbem Sack zu entsorgen, jetzt in teuer angeschaffte und ressourcenfressende Flaschenrücknahmeautomaten stecken. Da wedelt der Schwanz mit dem Hund. :lol:Zitat:
Rußpartikelfilter sollen doch auch eher die Feinstaubbelastungen in den Städten reduzieren und nicht die Erderwärmung verhindern oder?
Robert, ich staune ja immer wieder über deinen lockeren Umgang mit Fakten. Die wesentlichen Quellen für Feinstaub laut BMU sind im Anhang enthalten.
Mal ganz davon abgesehen, dass das Thema Feinstaub recht wenig mit dem Klimawandel zu tun hat, ich hatte mir von der Diskussion schon etwas mehr als Stammtisch-Niveau erhofft. ;)
Da verbreitet wohl jeder seine eigenen Zahlen, je nachdem was man damit zu beweisen sucht. Mir war die andere Zahl erinnerlich, mag sein daß sie nicht korrekt ist, ich überprüfe bei Sachen die mich nicht näher interessieren nicht, ob ein Reporter oder eine Zeitung die korrekten Zahlen liefert. Blödsinnig ist die Diskussion allemal, denn solange fossile Energieträger verbrannt werden, wird es immer auch Ruß geben. Ich bezweifele, daß wir auf den Straßenverkehr verzichten können, Politik in Deutschland ist es sogar, gerade in den letzten anderthalb Jahrzehnten, von den Arbeitnehmern immer größere Mobilität zu verlangen. Ein erhöhtes Verkehrsaufkommen ist damit untrennbar verbunden.
Soweit es die "Rußpartikelfilter" gibt, haben sich nach Presseberichten viele dieser Dinger als unwirksam erwiesen und sind bei Leuten die eher kürzere Strecken fahren technisch sogar völlig ungeeignet. Lt. BMU beträgt der Anteil der Dieselabgase am Gesamt-Feinstaubaufkommen 17,9%. Diese 17,9% stammen aber nur zum geringeren Teil aus den Abgasen der PKW, denn wir erinnern uns, da sind auch jede Menge Brummis, Bahnen, Schiffe und Busse unterwegs. Durch die Nachrüst-Partikelfilter lassen sich, wie inzwischen wohl unbestritten sein dürfte, gerade die gesundheitlich relevanten Mikropartikel aus dem Dieselruß nur unzureichend herausfiltern, der Effekt ist eher ein optischer (man sieht weniger Rußabgang). Selbst die besten Filtertechnologien schaffen keine Nullreduktion des Feinstaubes, sorgen aber für einen erhöhten Kraftstoffverbrauch und einen erhöhten CO2-Ausstoß, zudem stehen sie als Nachrüstlösung für Altfahrzeuge gar nicht zur Verfügung. Politisch durchgesetzt wurde also die Nachrüstung einer Filtertechnik, die gesundheitlich bedenkliche Mikropartikel weitgehend ungehindert ins Freie entläßt. Gerade mit der Gesundheit wurde die Aktion aber offiziell begründet. Ein Schelm, der Böses dabei denkt.
Ob es wirtschaftlich oder umweltfreundlich sein kann, intakte Abgasanlagen von Hunderttausenden KFZ auf fragwürdige Rußpartikelfilter umzurüsten, ist eine andere Frage. Eine verpflichtende Regelung für Neufahrzeuge hätte es meiner Ansicht nach auch getan, denn sukzessive mit dem natürlichen Abgang der filterlosen Altfahrzeuge hätte sich das binnen weniger Jahre geklärt.
Dann solltest Du darüber vllt. mit Fachleuten diskutieren, statt mit Laien. Allerdings wirst Du selbst dort divergente, populistische und bestimmten Gruppeninteressen dienende Meinungen zur Kenntnis nehmen müssen. Die Politik hielt auch die Pfandflaschenregelung für "Einweg"-Flaschen auf Basis von Planspielen des BMU für geboten, auch Ministerien haben ein Recht auf Fehleinschätzungen, wovon sie auch rege Gebrauch machen. Die selben Leute bedienen sich aber der Flugbereitschaft der Bundeswehr, die nicht in Berlin sondern in Köln-Bonn ihren Standort hat, und verblasen für Leerflüge jede Menge Treibstoff.Zitat:
ich hatte mir von der Diskussion schon etwas mehr als Stammtisch-Niveau erhofft
Also wenn man noch nichtmal das Wetter von morgen richtig vorraussagen kann brauch ich mir keine Gedanken über den Klimawandel zu machen.
wo siehts aus.Zitat:
Lernt man in bayrischen Schulen nicht den Unterschied zwischen "Wetter" und "Klima"? ;)Zitat:
Dennoch hat er Recht mit seiner Aussage.Zitat:
Sehe ich auch so, Ereignisse der nächsten 24 Stunden bekommen die nicht korrekt vorherzusagen hin, machen sich aber anheischig zu beurteilen, was angeblich in Jahrzehnten geschehen wird. Selbst den Golfstrom haben die in ihren Rechenmodellen übersehen, wollen aber wissen, wieviel Eis bis wann schmilzt. :lol3:Zitat:
Eine gesunde Skepsis ist bei Modellen durchaus angebracht, aber was ist mit dem gemessenen Aufwärtstrend bei den Temperaturen, der ca. 1900 einsetzt?
Es geht ja nicht um eine feste Aussage, sondern um die Wahrscheinlichkeit, mit der eine bekannte Tendenz fortgeführt wird.
Gruß,
Fabian
Da wissen wir noch nichtmal ob das was wir jetzt unter Klimaerwärmung verstehen überhaupt negative Folgen haben wird. Ich glaube kaum das irgendwer in der Lage ist irgendwelche Vorraussagen zu treffen. Ob Panikmache oder nicht sei dahingestellt. Was soll schon groß passieren? Ich wache mit Sicherheit nicht eines Tages auf und Holland ist "ganz plötzlich" unter Wasser :lol:
Seit der Eiszeit gibt es einen Aufwärtstrend, ohne daß es über weite Strecken überhaupt eine anthropogene Beeinflussung gegeben hat. Wir müssen einfach feststellen, daß das Klima offensichtlich keine Konstante ist. Womöglich haben sich gar Erde und Sonne etwas genähert, oder was weiß ich was da in so ein komplexes Geschehen alles hineinspielt. Da sind sich ja nicht einmal die Experten einig.Zitat:
aber was ist mit dem gemessenen Aufwärtstrend bei den Temperaturen, der ca. 1900 einsetzt?
Na und wenn schon. :twisted:Zitat:
Ich wache mit Sicherheit nicht eines Tages auf und Holland ist "ganz plötzlich" unter Wasser
Zitat:
Da hast du natürlich recht aber trotzdem ist eine Änderung des Klimas auch immer Bestandteil der Erdgeschichte gewesen! Und gute 100 Jahre sind ein Fliegenschiß auf der Zeitleiste der Erde! Trotzdem darf das kein Freibrief für unkontrolliertes Verbrennen fossiler Brennstoffe sein.
Ich traue der Politik nicht besonders und es geht, wie so oft, um Interessengruppen und Geld. Daher wedelt desöfteren mal der Schwanz mit dem Hund.
Jetzt trage ich auch mal was zur Diskussion bei.
CO2 ist das beste Düngemittel das es gibt. Pflanzen atmen CO2 ein und O2 aus.
Pflanzen leiden heute unter CO2-Mangel - früher war das nicht der Fall bei viel mehr Pflanzen -> früher war der CO2 Anteil in der Luft wesentlich höher. Sinkt der CO2 Anteil weiter sterben bestimmte Pflanzenarten aus.
Seit der Industrialisierung haben wir einen CO2-Anstieg von ca. 1% (insgesamt ca. 4% Anteil). Es wird davon ausgegangen das wir früher ca. 15% hatten.
Soviel zum bösen CO2 und Klimawandel.
Da frage ich mich, warum man sich noch über mich lustig gemacht hat...
Dünger oder Düngemittel ist ein Sammelbegriff für Stoffe und Stoffgemische, die in der Landwirtschaft und im Gartenbau dazu dienen, das Nährstoffangebot für die Kulturpflanzen zu erhöhen. Es gibt also schonmal nicht den besten Dünger, weil es auf die Nährstoffkonzentation ankommt. Des weiteren wird keine Pflanze die an der Luft steht mit CO2 gedüngt, weil dies genug vorhanden ist (schreib ich gleich noch was dazu).Zitat:
Wo hast du das denn her? Das habe ich noch nie zuvor gehört, was nicht heißen soll, dass es nicht trotzdem stimmt. Hast du da was in schriftlicher Form vorliegen?Zitat:
Von weiter sinken kann kein Rede sein, da seit 1800 die CO2-Konzentration der Luft kontinuirlich ansteigt.Zitat:
Das mag sein wenn man die Zusammensetzung der ganzen Luft betrachtet. Absolut stieg der Wert der Konzentration allerdings von ~270ppm auf ~390ppm, was eine Steigerung von fast 50% ist!Zitat:
Das Problem ist, dass bei der Fotosynthese das Gesetz des Minimums gilt. Also der Faktor der am weitesten von seinem Optimum entfernt ist behinder die FS - in dem Fall CO2.
Vorausgesetzt das ist wahr hätten wir also einen viel höheren CO2-Gehalt - und wir existieren immer noch.Zitat:
Isotopenanalysen ergaben einen CO2-Gehalt von 12.000 Teilchen je Million Luftteilchen (ppm) für die Atmosphäre von vor 635 Millionen Jahren, heute sind es 386 ppm. wienerzeitung
Was den CO2-Mangel angeht habe ich das ein einem "Energy Review" von BP gelesen. Ich weiß ich weiß Öllobby usw.. aber es ist halt doch was dran.
schon einer den Al Gore Film gesehen? Bitte erst mal anschauen und dann urteilen, der Film ist recht entwaffnend.
Der Film ist mit die schlechteste Quelle und Argumentationslage, die man bringen kann.^^Zitat:
Ich kann auch an einer Schildkröte so lange rumrupfen, bis aus ihr eine Schnecke wird.
Ist natürlich recht plakativ aufgezogen, aber wie mein Mitbewohner so schön meinte "Wenn nur 10% war ist siehts nicht rosig aus!".
Außerdem hatte Gore einen schicken Anzug an, während die Hälfte der Poster hier vermutlich im schlüpper vor dem Rechner hockt. Keine Frage also wer Recht hat.
Ansehen ?Zitat:
Lesen, verstehen.
:shock: Echt? Was passiert dann mit dem CO2? Verschwindet das einfach?Zitat:
Pflanzen atmen CO2 ein und O2 aus.
Ich wollte gerade fragen, wann "früher" war, dann kamZitat:
Pflanzen leiden heute unter CO2-Mangel - früher war das nicht der Fall bei viel mehr Pflanzen -> früher war der CO2 Anteil in der Luft wesentlich höher.
Schon klar. Das Neoproterozoikum ist für uns natürlich als Referenzzeitalter entscheidend. Immerhin gab es damals auf der Erde schon mehrzellige Pflanzen und das eine oder andere wirbellose Tier. :lol:Zitat:
vor 635 Millionen Jahren
Ansehen ?Zitat:
Sinkt der CO2 Anteil weiter sterben bestimmte Pflanzenarten aus.
Seit der Industrialisierung haben wir einen CO2-Anstieg von ca. 1% (insgesamt ca. 4% Anteil).
Lesen, verstehen.
Ansehen ?Zitat:
Es wird davon ausgegangen das wir früher ca. 15% hatten.
Soviel zum bösen CO2 und Klimawandel.
Siehe oben.
:jumpers:Zitat:
spammer69 wenn du nicht in der Lage bist dich normal zu äußern, dann tut mir das sehr Leid für dich. Mit 41 sollte man schon eine These auseinander nehmen können ohne sich darüber lustig zu machen. Alles andere ist ein Armutszeugnis.
Ich mache mich nicht lustig. Dein Post hat mich wirklich zum Lachen gebracht. Sorry, ist so. :ratlos:
6 CO2 + 12 H2O -->Licht--> C6H12O6 + 6O2Zitat:
Kohlenstoffdioxid + Wasser wird zu Glucose und Sauerstoff
Ist da jetzt irgendetwas witzig dran?
Also ich fahre mit Erdgas:floet:
Verbrennt genau so zu CO2 + Wasser wie der Rest :PZitat:
Also im Grunde genau zu dem, was wir zum Pumpen brauchen. :motz1:Zitat:
Kohlenstoffdioxid + Wasser wird zu Glucose und Sauerstoff
Dann lasst uns mein Auto und alle Erdgas beheizten Häuser abschaffen:ratlos::tschuess:Zitat: