Zitat:
Die autonom geschützten Reserven sind die Reserven, die der Körper gesondert geschützt bereithält, um im Notfall darauf zugreifen zu können und lebenswichtige Funktionen aufrecht zu erhalten, etwa Atmung, Gehirn und Herz-Kreislauf-System. Hierbei handelt es sich also um einen körpereigenen Schutz- und Kontrollmechanismus, in der Medizin geht man von einer Reserve von 20 Prozent aus.
Um sich zu schützen, greift Erschöpfungszustand und Belastungsgrenze schon früher ein. Normalerweise kann auf diese Reserven nur in extremen Situationen wie Angst oder lebensbedrohliche Zustände zugegriffen werden.
Durch intensives und sehr langes Training kann die Grenze zu diesem Bereich nach oben verschoben werden. Dies sind aber Ausnahmefälle, die ein Freizeitsportler nicht erreichen kann.
Das ist auch gut so, reicht nämlich die Reserve nicht aus, kann der Körper die lebensnotwendigen Funktionen möglicherweise nicht mehr sicherstellen, das kann dann zum Tode führen.
Dieser Punkt macht übrigens auch das Doping gefährlich, denn auch durch die Verabreichung solcher Mittel kann die genannte Grenze der Erschöpfung nach oben geschoben werden, der Körper bemerkt das nicht und es kann zu einem lebensgefährlichen Zustand kommen.