Das ist ein Argument.
Soweit ich weiss ist das auch noch eine sexuell uebertragbare Krankheit! Also immer schoen schuetzen ;)
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Wenn man die richtigen Studien zu Rate nimmt ist es auch nicht krebserregend ;)
Und bzgl Medikamete. Es gibt es zig Medikamente mit teils extrem schädlichen Nebenwirkungen die die Wirkung um ein vielfaches übersteigen. Trotzdem sind die alle zugelassen und werden fröhlich verschrieben.
Na, kommt doch immer auf die Betrachtungsweise an. Ich war vor Jahren mal mit einer hinreißenden Frau befreundet, die bereits 3 Tumor-Operationen am Gehirn überlebt hatte. Als neue Tumore gewachsen sind, wollte sie diese natürlich behandeln und hat irgendwelche Misteltherapien gemacht. Hat den Tumorwuchs nicht beeindruckt.
Ich glaube, mit OP und giftiger Chemo-Behandlung hätte sie noch ein paar Jahre länger leben können.
Es gibt keine richtigen oder falschen Studien, nur objektiv brauchbare oder objektiv wertlose Studien. Die Tatsache, daß die Zellen von Säugetieren selbst eben jenen Stoff produzieren, dem mitunter nachgesagt wird Krebs zu erregen, würde ggf. ja sehr alte Säugetiere irgendwie ausschließen. Die müßten schlüssig alle an Krebs erkranken, mit entsprechenden Auswirkungen auf ihre Lebenserwartung.
Ich kann nicht beurteilen wie es in Österreich gehandhabt wird, ich habe nie fröhlich Medikamente verschrieben, sondern Nutzen und Risiken stets sorgfältig gegeneinander abgewogen. Welche "extrem schädlichen Nebenwirkungen" meinst Du konkret? Bei welchen Medikamenten? Woraus folgerst Du, daß deren Wirkung von extrem schädlichen NWs um ein Vielfaches überstiegen würde?Zitat:
Und bzgl Medikamete. Es gibt es zig Medikamente mit teils extrem schädlichen Nebenwirkungen die die Wirkung um ein vielfaches übersteigen. Trotzdem sind die alle zugelassen und werden fröhlich verschrieben.
Zum Thema Glutamat weiß ich das es Studien gab wo die eine Gruppe Glutamat bekam und die Kontrollgruppe ein Placebo das aber Aspartam enthielt. Beide Substanzen wirken aber im Gehirn gleich.
Z.b. Benzodiazepine werden wie Smarties verschrieben und wir machen dann einen Entzug wo die Patienten ärmer drann sind als bei Heroin oder anderen Drogen. Oder Gyrasehemmer werden bei uns nicht mehr gegeben weil sie die Patienten psychisch kaputt machen. Eine positive Wirkung der ganzen Antidementiva hab ich bis jetzt noch nicht bemerkt, nur das die Patienten wahnhaft werden.
Und von Zytostatika red ich gar nicht. Ich halte zwar auch nichts davon aber manche werden die sicher helfen.
Ob Glutamat und Aspartam im Hirn gleich wirken, weiss ich nicht, auf der Zunge fühlen sie sich jedoch völlig unterschiedlich an und Natriumglutamat ist ein Nervengift, welches in kleinen Dosen eingesetzt wird. Aspartam ein ungesättigter Alkohol in noch kleineren Dosen. Ich finds geil, wie man sich auf eines stürzt und das andere problemlos konsumiert. Wie gesagt, Zigaretten und Alk werden da oft ohne Nachdenken konsumiert aber Süßstoff ist des Teufels. Es wird ja auch niemand mit vorgehaltener Waffe gezwungen, irgendwas zu essen, was ihm suspekt ist.
Das weiß man bei den Ösis nie! :tschuess:Zitat:
Es wird ja auch niemand mit vorgehaltener Waffe gezwungen, irgendwas zu essen, was ihm suspekt ist.
Benzos sind, auf Grund ihres Wirkprofils zur symptomatischen(!) Therapie aus der Psychiatrie heute nicht mehr wegzudenken. Über das hohe Suchtpotential ist sich heute jeder angehende und jeder halbwegs ordentliche Mediziner bewusst und verzichtet darauf, die 45 jährige mit Schlafstörungen mit nem Rezept für Valium nach Hause zu schicken.
Antibiotika haben bereits Millionen von Menschen das Leben gerettet. Und wenn der Gyrasehemmer das einzige AB ist auf das dein multiresistenter Keim noch anspricht, wirst du auch dafür ziemlich dankbar sein.
"Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die dosis machts, daß ein Ding kein Gift sei."
Richtig. Solche Dinge wie (Opioid-)Analgetika, Antibiotika, Sedativa, Chemotherapeutika, etc. Diese ganzen bösen bösen Dinge.Zitat:
Von solchen Medikamenten rede ich nicht ;-) Es gibt auch einiges was sehr sinnvoll ist.
Klar, deswegen fragt hier auch nicht jede zweite Woche jamand danach, wie schädlich Zigaretten und Alk für den Muskelaufbaus sind. Selbst mit jemanden wie GR musste man monatelang darüber diskutieren, warum er bei 50kg Übergewicht nicht jedes WE saufen sollte, gerade erst haben 2 der Stammuser den Absprung vom Qualmen nach jahrzenterlanger Sucht geschafft. Der Vergleich hinkt keineswegs, er ist absolut akut.
Meine Mutter isst seit 1988 nur noch ökologisch, baut selber im garten Obst und Gemüse an ect- und raucht wie ein Schlot. Und sie ist nicht die Einzige, die ich kenne. Das Eine schliesst das Andere nicht aus.
Aber was möchtest du uns damit sagen?
Benzos braucht kein Mensch. Genauso wenig wie Crystal Meth oder Heroin. Man mann mit Antidepressiva und Neuroleptika alles behandeln und beide sind weniger schädlich. Ich denke ich weiß wovon ich spreche. Ich arbeite knapp 10 Jahre auf der Psychiatrie und sehe die Wirkungen etwas besser als ein Sekundararzt der die Dinger verschreibt aber keine Ahnung davon hat.
Wir bekommen immer wieder Patienten von anderen Krankenhäusern die durch die Gyrasehemmer paranoid wurden und unter Anstzuständen litten. Besserung der Entzündung gabs jedoch nicht. Bei uns wird der Müll sofort abgesetzt und gegen ein AB ausgetauscht was weniger Nebenwirkungen hat und ein breiteres Wirkungsspektrum hat. AB haben schon Sinn. Manche sind in der heutigen Zeit jedoch nicht mehr notwendig da es was besseres gibt.
Na, erschließt sich doch - man macht sich oft genug verrückt über Ungesundes in Medikamenten oder Süßstoffen, pfeift sich aber unglaubliche Dosen von Giften mit jeder Kippe rein - die Wahrscheinlichkeit, daß man wegen den Folgen von Rauchen (oder Alkohol oder was es sonst noch so an Unarten gibt) ins Gras beisst ist höher, als an einer Süßstoffvergiftung einzugehen.
*huuust* - ich bau auch bissl Gemüse selber an.:oops:
:lol: Ökotussi.
Solche Diskussionen sind von vornherein dazu verurteilt, endlos und wenig produktiv zu sein. Man regt sich über bestimmte Medikamentenverordnungen auf, ob man jedoch immer weiß, warum es gerade zu dieser Verordnung gekommen ist, wage ich zu bezweifeln. Es werden pauschal bestimmte Antibiotika kritisiert, bzw. deren Verordnung, nicht aber thematisiert, warum so viele Antibiotika heutzutage gar nicht wirken, da es immer mehr multiresistente Keime gibt. Man schilt die Ärzte, reibt sich an in kleinsten Mengen verwendeten Süßstoffen, frißt aber Fleisch aus mit Antibiotika nur so abgefüllten Tierbeständen und schmort hautkrebsfördernd regelmäßig aufm Asi-Toaster oder in der Sonne und beim Stoffen liegt die Hemmschwelle bei Vielen erschreckend niedrig. Da darf es dann auch gern Tamoxifen sein, ein Medikament bei dem einem die Haare zu Berge stehen, wenn man dessen NWs kennt.
Dass man einen Giftstoff bewusst zu sich nimmt heisst doch noch lange nicht das man andere die weniger schlimm sind nicht kritisieren darf. Zb Rauchen tötet ja nicht definitiv zu einem Zeitpunkt sondern erhöht die Chance früher zu sterben, was meiner Meinung nach nicht die Berechtigung zerstört bei weniger ungesunden Dingen vorsichtig zu sein, sondern ganz im Gegenteil genau das erfordert da man sonst mehrere Chancen vereint(Rauchen beliebig durch Drogenkonsum jeder Art und andere ungesunde Dinge austauschbar).
Meine Meinung ohne jemandem zu nahe treten zu wollen.
Ich hab mal dazu einen interessanten Beitrag gelesen, seit dem hab ich keine Bedenken mehr, da mir die Argumentation plausibel erscheint:
http://www.scilogs.de/wblogs/blog/ch...e-sterben-oder
Dürfen darf man schon, nur ist das dann eine wenig konsistente und fast schon idiotische Vorgehensweise. ;)Zitat:
Dass man einen Giftstoff bewusst zu sich nimmt heisst doch noch lange nicht das man andere die weniger schlimm sind nicht kritisieren darf.
Idiotisch finde ich das nicht, ist ja nicht so das das Lebensende allein durch das schlimmste konsumierte Gift allein definiert wird.
Deswegen hab ich das ja auch auf das schlimmste Gift spezifiziert, ist ja nicht so das wenn du tausend verschiedene Gifte zu dir nimmst die 999 weniger schlimmen keinen Unterschied mehr machen.
Deine Argumentation, warum man durchaus rauchen kann, weils ja erst am Ende das Leben verkürzt ist aber ....wie sag ichs? Ich hab 2 Krebsfälle aufgrund starken Rauchens mitbekommen, glaube mir, so willst Du definitiv nicht vorsätzlich sterben. Am aufsteigenden Wasser in der Lunge mit vollgeschissenen Windeln zu verhungern und verdursten ist nicht witzig.Am wenigsten für die Kinder, die Dich auch noch pflegen dürfen. Wenn Süßstoffe denn nun auch Krebs verursachen würde, dann kann man das ja auch konsumieren, nach Deiner Meinung, weil man davon ja "nur" früher stirbt. Strange.
Nur weil man nicht alles richtig macht, muss man doch nicht alles falsch machen.
Gut, dann eben nochmal deutlich: Ehe ich mir über 10 Süßstofftabs nen Kopf machen würde, würde ich jede Zigarette und nahezu jeden Alk weglassen, alles andere empfinde ich als bigott.
Ich rauche (noch) UND nehm Süßstoff. Dann ist das Auto also nicht schuld, wenn es mich auf der Straße überfahren würde? ;) Worüber ich mir eher mal Gedanken gemacht hab ist, dass es mal aufkam Süßstoff würde den Appetit anregen. Aber war glaube ich letztlich auch nur so ein Hirngespinst.
Ich weiß nicht, ob solche Diskussionen wirklich was bringen. Hab oft den Eindruck, daß wir zu leicht manipulierbar sind über irgendwelche Grundängste - da wird in den Medien irgendein hochdramatisch aufgemotzter Bericht gebracht über kanadischen Wildblütenhonig, der mit Umweltgiften kontaminiert ist (wieviel von dem Zeug kann man sich denn auf die Stulle schmieren?) oder über Süßstoffe, die überdosiert zu Krebs führen sollen usw. - und die liebe Wohlstandsbevölkerung springt drauf an, als ginge es um akut Lebensbedrohliches. Zeitgleich verkündet eine höchst seriös wirkende Vertreterin von Südzucker in abendlichen Talk-Shows, daß Zucker zu Unrecht verteufelt würde und Zucker ganz bestimmt nicht die Ursache für das rasant angestiegene Übergewicht in der Bevölkerung sei. Verdrehte Welt.
Müssen irgendwelche Schlüsselreize im Hirn sein, Ersatzängste oder so - anders kann ich's mir nicht erklären.
Definitiv nicht, denn ein Auto ist eine Sache und daher nicht schuldfähig. Selbst wenn es schuldfähig wäre, käme es auf die tatrichterliche Würdigung an, denn immerhin kannst auch Du schuld oder im Sinne des § 254 BGB mit schuld sein. :motz1:Zitat:
Dann ist das Auto also nicht schuld, wenn es mich auf der Straße überfahren würde?
Der Robert wieder :headbang: Aber ich glaub es weiß jeder was gemeint ist.