Auch die Sachsen ist auch kein Verlaß mehr. Früher waren die immer renitent bis zum Anschlag. :diablo:
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bei uns kommt es stark drauf an in welchem Laden man einkauft. Ob Stadt oder Dorf, ob Lidl oder Edeka.
Gibt schon ein paar Läden, die ich bewusst meide.
Oh man, Jetzt sind die Fitnessstudios ja wieder zugänglich.
Jetzt scheinen sich die Infektionen zu mehren und man geht von einem 2ten Lockdown aus. Was haltet ihr davon?
LG Markus
Also an so einen umfassenden Lockdown wie im Frühjahr glaube ich nicht, aber vielleicht kann es lokal zu einigen Studio-Schließungen oder verschärften Hygienebedingungen kommen.
rv Orakel hat gesprochen
Seh ich aber ähnlich wie Mr. Bean. Die Infektionszahlen müssten schon derbe durch die Decke schießen, damit's noch mal einen zweiten bundesweiten lockdown gäbe. Ich rechne auch eher damit, dass es lokal gehandlet wird.
Oder, die zweite These, wir unterschätzen wie sehr das Virus gerade in den kalt-trockenen Monaten von November-Februar zurückkommen wird und es gerät wieder alles so außer Kontrolle, dass ein lockdown unumgänglich wäre. Aber mit Maske und Abstandsregeln, gehe ich davon aus, dass man dem Einhalt gebieten kann.
oder Putin rettet alle mit seinem Impfstoff
Nawalny hat den schon mal nicht vertragen. :mrgreen:
Ich hielt die Lockerungen in dieser Breite ohne Änderung in der Immunitätslage für falsch, daran hat sich auch nichts geändert. Die Quittung bekommen wir nun Tag für Tag mit stark steigenden Fallzahlen und einer sich immer weiter ausbreitenden Einstellung der Bevölkerung, daß Vorsicht und Einschränkung nicht mehr notwendig seien. Man muß sich doch nur mal im Supermarkt umschauen, Leute ohne oder zumindest mit nicht korrekt getragenen Masken, das Personal sowieso ohne Masken, überall rücken einem andere Leute auf die Pelle, keine Spur mehr von Mindestabstand und Vorsicht. An Stränden und im Alltag das gleiche Bild, wer noch Zweifel daran hatte, daß unser Volk immer mehr verblödet, wird nun eines Besseren belehrt.
heute kam im zdf dass die fallzahlen zur zeit höher sind, da viel mehr getestet wird und der prozentuale anteil positiver test sogar am sinken ist. also keine 2. welle vorerst.
gewarnt wurde aber vorm Herbst trotzdem.
Das habe ich anders gehört. Natürlich bedeuten mehr Tests auch mehr (erkannte) Infizierte, entscheidend ist daher die prozentuale Infiziertenrate, da diese nicht davon abhängt, wieviele Personen man testet. Jedoch soll nach meiner Kenntnis auch der prozentuale Anteil positiv Getesteter in den letzten Wochen gestiegen sein. Für die hirnbefreiten Coronaleugner spielt das aber sowieso keine Rolle.
auch wenn die Corona-Leugner mich als merkeltreues Schlafschaf bezeichnen würden, habe ich mich an die maske im Zug und beim einkaufen gewöhnt und störe mich nicht daran.
Aber für mich hat sich eh nicht viel geändert, da ich große Menschenansammlung nie wirklich mochte.
Was mich jedoch trifft, dass die Wettkämpfe nicht stattfinden, aber das kann ich nicht ändern...
Auf Langstreckenreisen, bei Wärme, oder wenn ich gerade zum Zug gerannt bin und herumkeuche stört es schon -- aber ich kann auch damit leben (mich stört eher die Materialverschwendung ^^). Ich bin sogar froh, dass ich in Zukunft bei Erkältungen einfach einen Mundschutz tragen kann, ohne dass jemand denkt, ich hätte irgendeine tödliche Krankheit ^^ (in Europa war ja Masketragen vorher nicht üblich)
Ich hoffe natürlich, dass es keinen zweiten Lockdown gibt, ich glaube allerdings, dass die Restriktionen wieder so wie bei einem Lockdown werden. Nur heißt's halt dann nicht Lockdown.
Was mich mal interessieren würde:
Sollte es einen Impfstoff irgendwann ab Frühjahr/Sommer 2021 gibt:
Würdet ihr euch impfen lassen?
a) direkt sobald es möglich ist
b) erst mal abwarten und ggf. nen halbes Jahr später impfen lassen
c) ich lasse mich nicht impfen.
Ich hab zum Beispiel auch von Leuten jetzt gehört, die beileibe keine Impfgegner sind und die alle Impfungen haben, sagen " neee, das geht mir viel zu schnell. Normalerweise dauert eine Entwicklung über 5 Jahre - Langzeitschäden können die gar nicht testen".
Wie seht ihr das? Robert?
Also um mal vorzupreschen und die Frage zu beantworten, ich sehe mich derzeit bei a) und würde mich wohl so bald es geht impfen lassen.
bin skeptisch und muss mich da genauestens informieren.
hatte schon impfschäden in der familie
Ich würde mich impfen lassen sobald ein entsprechender Impfstoff verfügbar ist. Als in der DDR Aufgewachsener sind Schutzimpfungen schon deshalb für mich eine Selbstverständlichkeit, die in den alten Bundesländern vielfach zu beobachtende Verweigerungshaltung kann ich nicht im Ansatz nachvollziehen.
Bei dem strengen Arzneirecht in Deutschland wie auch in der EU mache ich mir keine Sorgen, daß ein nach aufwendigen Testverfahren zugelassener Impfstoff potentiell gefährlich sein könnte. Daß hingegen eine Coronainfektion potentiell gefährlich ist, steht außer Frage. Nach allem was man heute dazu bereits weiß, können daraus weitreichende und wohl dauerhafte Schäden an vielen Organen einschließlich des ZNS resultieren, wobei man derzeit noch gar nicht abschließend erkennen kann, welche Dimension das im Einzelnen erreichen wird, die Schäden können sich sogar noch zu gravierenderen entwickeln.
Mit der in Deutschland und den meisten anderen Ländern verfolgten Strategie der Eindämmung ist eine Herdenimmunität auf Jahre nicht zu erzielen und damit ein natürliches Abebben der Pandemie in näherer Zukunft nicht zu erwarten. Daher erachte ich die künstliche Immunisierung großer Teile der Bevölkerung für notwendig, wenn wir endlich wieder ein normales Leben führen können wollen. Ob Intelligenz und Einsicht genügend großer Teile der Bevölkerung dafür vorhanden sind, werden wir sehen. Es soll ja genügend Grünen-Wähler geben, die meinen, daß wir keine Atomwaffen brauchen, sondern Windräder. Dabei würden Atomwaffen Aggressoren abschrecken, Windräder hingegen nicht. Aber gegen den NATO-Doppelbeschluß wurde damals ja auch protestiert, obwohl er wahrscheinlich einen Atomkrieg in Europa verhindert hat.
Da gehe ich nahezu vollständig mit, Robert. Das Risiko-Abwägungsverhältnis Impfung vs. mit Corona anstecken. Da gewinnt die Impfung.
Zudem schütze ich damit ja auch meine Mitmenschen, dass ich schon mal als Überträger/Weiterräger des Virus rausfalle, nachdem ich geimpft wurde. Und ja, erst wenn ein Impfstoff flächendeckend verfügbar ist, kehrt wieder die Normalität vor Corona ein. Zumindest zum größten Teil.
Ich bin gespannt, wie lange die Immunität bei den Impfstoffen dann sein wird. Ist ja auch ein wichtiger Punkt. Ich könnte mir vorstellen, dass hier Auffrischungsimpfungen im jährlichen Rhytmus denkbar sind.
Grippe ist was anderes, das lasse ich sein. Die letzte Grippesaison war ja schon sehr wenig. Denke das zieht sich fort, weil die Menschen die Hygieneregeln befolgen. Bin auch selbst noch nie an Grippe erkrankt. Diese Impfung wird auch eher für Ältere empfohlen. Kann's aber verstehen, wenn man's als "Jüngerer" dennoch macht, um es nicht weiterzuverbreiten.
Das weiß heute niemand. Denkbar ist sowohl eine lebenslange Immunität, wie auch eine im Bereich von ein bis drei Jahren. Das Virus läuft sich quasi tot, wenn es an Überträgern fehlt. Der Anteil Immunisierter ist daher entscheidend. Persönliche Immunität erreicht man durch zwei Wege, die natürliche Infektion oder die künstliche Immunisierung durch eine Schutzimpfung. Der gewaltige Vorteil der Schutzimpfung ist, daß der Körper zwar die nötige Information zur Bekämpfung einer möglichen Infektion erhält, aber nicht das Risiko besteht, schwere oder gar letale Verläufe zu bekommen.
Für mich sind angesichts der aktuellen Erkenntnisse über die drohenden organischen Schäden und die Letalitätsrate die Teilnehmer von "Corona-Parties", die Demonstranten gegen die Coronaschutzmaßnahmen und die Maskenverweigerer schlichtweg verantwortungslose Idioten, gegen die man konsequent vorgehen muß. Ich lege mich nahezu bei jedem Einkauf mit derartigen Deppen an, die übrigens in allen Altersgruppen und geschlechterübergreifend anzutreffen sind. Eigentlich soll man mit Idioten ja nicht streiten, aber die gefährden nicht nur sich selbst, das ist der Punkt.
Es ist auf jeden Fall wichtig, dass die Leute gut informiert werden, sobald die Impfstoffe zugelassen sind. Worin sie sich unterscheiden, mRNA vs. herkömmlicher Impfstoff... Risiken,Wirkungsweise, wie die Testphasen abliefen etc... Gerade beim neuartigen mRNA-Impfstoff wird es viele Skeptiker geben, wie ich jetzt schon mehrfach gehört habe. Damit mein ich wirklich ne namhafte Runde von Wissenschaftlern, die Experten sind auf dem Gebiet und die Größen der Poltiik. Da wird für nicht Wenige Überzeugungsarbeit geleistet werden müssen.
Es ist skurril, man weiß um die großen Gefahren einer Infektionskrankheit, der man unmöglich 100%ig ausweichen kann, es sei denn man wohnt ohne Kontakt zur Außenwelt auf einem Einsiedlerhof irgendwo in den Alpen, diskutiert aber über die Sicherheit von Impfstoffen, die vorher nach strengen Kriterien aufwendig getestet wurden. Die selben Leute die da ihre Gesundheit bedroht sehen, halten sich nicht an die Schutzmaßnahmen @Corona, reisen in alle Welt, rasen wie die Bekloppten, rauchen, saufen und sind gern auch mal anderen Drogen nicht abgeneigt. Ich habe manchmal so meine Zweifel, ob wirklich grundsätzlich erwachsene Menschen fähig sind, verantwortliche Entscheidungen zu treffen. Hauptsache man hat was, wogegen man protestieren kann. Früher war es der überaus sinnvolle NATO Doppelbeschluß, heute isses der Impfstoff oder die Maskenpflicht. Persönlich wäre ich sogar für eine Hirnpflicht, aber fehlen wahrscheinlich allzu oft die objektiven Voraussetzungen dafür. :mrgreen:
Da hast du schon Recht, robert. Nur bei dem neuartigen mRNA-Impfstoff, der noch nie flächendeckend freigegeben wurde - da kann ich schon verstehen, wenn das erst mal Leute aufschreckt und verunsichert. Ich selbst, würde Stand jetzt, auch lieber einen "traditionellen" /konventionellen Impfstoff bevorzugen, wie z.B. von einem großen bekannten britischen Pharmahersteller. Diese Methode / dieses Konzept ist erprobt, zugelassen und da wurden schon Millionen Menschen mit geimpft. Hab ich irgendwie ein besseres Gefühl bei.
Für Deine Gefühle bin ich nicht zuständig. :mrgreen:
Ansonsten zeigt die aktuelle Infektionslage, daß das "Konzept" der Bundesregierung verfehlt war. Man hat es nicht gemacht, wie ich es hier schon am 14.04.2020 vorgeschlagen hatte, nämlich schrittweise zu lockern um die Durchseuchung kontrolliert voranzubringen, sondern man hat erst über Monate halbe Krankenhäuser sinnlos leerstehen lassen, dann einen Sinneswandel erfahren und einen Wettlauf um die schnellsten und weitreichendsten Lockerungen durchgeführt, um am Ende nun eine Situation zu haben, die erschreckend ist. Durch die völlig unangemessenen Lockerungen, ich denke da an die Aufhebung der Beschränkungen für Auslandsreisen, Feiern und Veranstaltungen, hat man nun eine Welle aufgebaut, auf die jeder Bademeister stolz wäre. Außerdem wurde bei der Bevölkerung durch die (zu) weitgehende Aufhebung von Beschränkungen der unzutreffende Eindruck erweckt, das sei überstanden und sowieso nur halb so schlimm. Jetzt haben wir eine exponentielle Infektionsausbreitung, aber nach wie vor kein zusätzliches Personal in der Intensivpflege, in Berlin fehlt es inzwischen sogar schon wieder an Schutzbekleidung für das medizinische Personal. Das muß man erstmal bringen. Der BER ist überall.
Das ist, mit Verlaub, auch gut so, dass du dafür nicht zuständig bist. :p
Das ist wohl in der Tat so, das kann man durchaus so feststellen. Habe das persönlich auch im Umfeld gemerkt. Man wurde doch leichtsinniger und hat sich teilweise so verhalten als wäre die Pandemie schon durch, Abstände wurde nicht eingehalten.
Dass das Ganze aber jetzt im Oktober mit der Wucht schon zurückschlägt hätte ich nicht gedacht. Es wird ja erst noch richtig kalt ab November... Und es ist der erste Winter mit dem Virus.... glaube, das werden noch harte Zeiten bis Ende Mrz, ehe es wieder wärmer wird. Hoffe, dass bis dahin ein Impfstoff zur Verfügung steht.
Muss dennoch sagen, dass wir das als Land, im internationalen Vergleich, weiterhin gut bis sehr gut machen.
Meine Wahrnehmung heute in mehreren Geschäften: Abstände und Maskenpflicht WERDEN nicht eingehalten, es ist auch niemand zu sehen, der sich darum kümmern würde diese Knallköppe zu ermahnen oder ggf. des Ladens zu verweisen.
Ich bin auch nicht der Meinung, daß wir das gut bis sehr gut machen, ganz im Gegenteil. Die dramatische Entwicklung spricht für das genaue Gegenteil. Nur weil es andere Nationen noch schlechter machen als wir, machen wir es noch lange nicht gut oder gar sehr gut. Die Entwicklung war absehbar, was mir bei aller Bescheidenheit schon im April möglich war, das sollten die damit offiziell Befaßten erst recht können, schließlich haben sie eine viel weitreichendere Datenlage zur Hand.
Unsere Bevölkerung mißachtet zu erheblichen Teilen alle seit Monaten wieder und wieder gepredigten Regeln, oft sogar ganz bewußt und vorsätzlich. Die Verantwortlichen in Politik und Krankenhäusern haben wichtige Entscheidungen ausgesessen, weder hat man rechtzeitig Personal geschult, noch die nötige Schutzausrüstung beschafft noch politische Entscheidungen getroffen, das nicht erst so ausufern zu lassen.
die überwiegende mehrheit hält es nach meinen Beobachtungen ein in den Geschäften und im Zug. gibt immer ein paar, die die Maske unterhalb der Nase tragen oder auch Leute komplett ohne Maske im Zug. Aber es werden gefühlt weniger.
In Kneipen gibt es Wirte die strikt ein Hygenekonzept einhalten, aber auch Läden in denen Alibimäßig ein paar Schilder hängen, aber alles läuft wie vor corona. Da kommt es dann schon zu mehr Infektionen.
Bin mal gespannt ob der Lockdown sich positiv auf die Fallzahlen auswirkt
Ein paar Ansteckungsmöglichkeiten entfallen zwar, aber andere bleiben bestehen. Es ist ja nun nicht so, daß die große Mehrheit der Bevölkerung Fitness-Studios oder Kosmetiksalons besuchen würde und in den Restaurants soll nach dem ersten Lockdown ja auch so deutlich weniger los gewesen sein, ich habe seither kein einziges Mal ein Restaurant besucht, schon weil ich nicht bereit bin meine persönlichen Daten in Listen einzutragen, die andere Gäste lesen oder abfotografieren können, während man sonst im Leben vor lauter Datenschutz nicht mal Auskünfte bekommt, wenn es sehr gute Gründe dafür gibt, diese einzuholen.
Ich erwarte, daß sich die Fallzahlen durch die jetzt beschlossenen Einschränkungen weniger stark reduzieren werden, als beim ersten Lockdown. Das liegt nicht nur daran daß der neue Lockdown wesentlich begrenzter ist, sondern auch daran, daß sich inzwischen die Aufmüpfigen und Coronaleugner warmgelaufen haben. Zugleich sind jetzt die Gesundheitsämter in wohl 75% der Fälle nicht mehr in der Lage, die Infektionsketten nachzuverfolgen und stillzulegen. Damit ist die wirksamste Waffe des ersten Lockdown nun verloren. Realistischerweise sollten wir infolge der neuen Einschränkungen kein deutliches Zurückgehen der jetzigen Fallzahlen erwarten, sondern eher ein Abbremsen des weiteren Anstiegs.
ist zwar nervig, aber die Gesundheit geht da vor.. Wie fleißig seid ihr Zuhause? ich kann mich immer nur sehr schwer motivieren..