Welche Rohre sind denn gemeint? Heizungsrohre? Warm- und Kaltwasserleitung (Trinkwasserleitung)?
Wie alt sind die jetzt vorhandenen Rohre? Aus welchem Material?
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Welche Rohre sind denn gemeint? Heizungsrohre? Warm- und Kaltwasserleitung (Trinkwasserleitung)?
Wie alt sind die jetzt vorhandenen Rohre? Aus welchem Material?
Da geht's um die Rohre für Warm- und Kaltwasserleitung. Diese sind aus Kupfer.
Okay, und haben sie auch ein Alter? ^^
Ah sorry. Das sind die Ursprungsrohre und die sind nun ca. 56 Jahre alt ^^
Na dann raus damit, die werden fast zugesetzt sein. Austauschen sollte man dann den kompletten Strang, alles andere ist Blödsinn.Zitat:
Mit einer Zange schon mal gar nicht, das vergurkt ja die Schraubenköpfe.Zitat:
Mit welchen Werkzeug, mit welcher Zange löse ich denn folgende "Schrauben"
Daher nimmst Du dafür entweder einen (Doppel-)Maulschlüssel oder Ringschlüssel der passenden Schlüsselweite, oder - aus einem Nußkasten - eine passende Stecknuß mit Ratsche.
Ich kann die Schlüsselweite über die Fotos nicht bestimmen, da mir der Größenvergleich fehlt, vermutlich brauchst Du aber einen 13er oder 17er Schlüssel, das wären sehr gängige Größen.
Danke robert, Maulschlüssel-Set ist bestellt.
Auch wenn die Baustelle voraussichtlich erst in einigen Monaten beackert wird ( weil andere Dinge vorher dran sind), hier schon mal ne Frage:
Ansehen ? Ansehen ? Ansehen ? Ansehen ?
Wir haben jetzt die Tage schon mal das ganze Mosaikparkett im Wohnzimmer entfernt. Mit dem Nageleisen ging das wirklich gut!
Geplant ist hier nun Klick-Parkett schwimmend zu verlegen. D.h. es kommt eine PE-Folie / Trittschall- Dampfbremsfolie auf den Untergrund und darüber wird das Parkett verlegt.
Es sind leichte Unebenheiten im Boden vorhanden, kleinere Löcher - stellt dies ein Problem dar oder sollte ich dies ausgleichen? Durch Spachteln der Löcher?
Generelle Frage zum Untergrund: Was issen das? Ich hatte eher mit einer betonähnlichen Optik / Estrich-Optik gerechnet. Was ist dieses schwarzes da? Eine Abdichtung über der Estrich-Schicht?
Schnuppere mal an dem schwarzen Zeug, das könnte Bitumenkleber sein, mit dem man zeitweise Stabparkett mit dem Fußboden verklebt hat. Wenn es teerartig riecht, ggf. nach etwas Kratzen auf dem schwarzen Zeug, dann isses sowas.
Ich empfehle dringend, den Fußboden komplett dünn mit einer fließenden Ausgleichmasse (Nivelliermasse) zu übergießen. Das ist beim Ausbringen eine Suppe die großflächig breitläuft und bei ausreichender Schichtstärke sämtliche Unebenheiten ausgleicht (ohne Abziehen). Das muß dann ein paar Tage unberührt bleiben, bis es hart ist. Danach hast Du eine perfekte Fläche ohne Huckel oder Senken. Das ist auch wichtig, weil Parkett sonst ständig lästig knackt, wenn man auf Stellen tritt, wo eine Senke ist und das Parkett hohl liegt. Auch beim Aufbau von Schränken erleichtert ein absolut ebener nicht nachgebender Fußboden die Arbeit ganz erheblich. Was Du da genau für eine Nivelliermasse kaufen mußt, damit sie ggf. auf Bitumenkleber anwendbar ist, da mußt Du Dich im Fachhandel beraten lassen.
Das könnte sowas sein. An den Wänden lappt auch sowas hoch (so wie bei Randdämmstreifen). So wie man das heute mit ner PE-Folie macht haben die das damals wohl mit diesem schwarzen Zeug gemacht. Werd später mal gucken, ob ich was erschnüffeln kann.
Es gibt ja so PE-Folien/Trittschalldämmungen, die leichte Unebenheiten ausgleichen. Meine Hoffnung war ja, dass dies ausreichen würde.
Es gibt auch Schlankheitspillen, die lästiges Körperfett gezielt in der Leibesmitte abbauen sollen. Man darf nicht alles glauben.
Abgesehen davon hat man im Interesse einer schnellen Baufertigstellung oft auf einen Ausgleich von Fußböden verzichtet, was später ein langjähriges Ärgernis bei der Aufstellung von Möbeln und der Anbringung von Scheuerleisten ist. Ich bleibe bei meinem Rat.
Okay, das wäre dann wohl tatsächlich die sauberste Variante. Ich trau mir das aber eher nicht zu - müsste ich jemanden beauftragen - wobei ich da evtl jemanden habe, das wär nicht das Thema. Zudem frage ich mich gerade, wie ist das an dem Türübergang: wie verhindert man, dass dort die Masse weiterfliest? Und wie ist das bei mir an den Wänden, wo eine Fuge nach unten vorhanden ist? Da würde vermutlich auch viel reinfliesen - wie verhindert man das? Oder lässt man das da reinfliesen, damit die Fuge geschlossen wird?
Die Fuge zwischen Wand und Fußboden darf nicht mit vergossen werden, die hat ihren Zweck als Dehnungs- und Arbeitsfuge. Für die Dauer des Ausgleichens muß diese temporär mit einem elastischen Dichtband verschlossen werden, alternativ mit Silikon. An der Tür hängt es von der konkreten baulichen Situation ab, meist keilt man einfach eine Holzlatte mit etwas Kompriband darunter stramm in die Türöffnung, damit ein "Staudamm" entsteht. Überhaupt soll die Masse nicht zentimeterdick ausgebracht werden, sondern nur so dick damit die höchsten Punkte des Fußbodens gerade so in dem "See" verschwinden und eine durchgehende Schicht Ausgleichmasse entsteht. Auch Heizungsrohre die durch den Fußboden führen müssen abgedichtet werden.
Eine kleine Überraschung gab es nun beim Entfernen der Tapeten eines Zimmers.
Zu erst kam dieses Teil hinter einem Schrank zum Vorschein:
Ansehen ?
Was ist das? Was kam da ursprünglich mal raus?
Direkt daneben ist ein Schacht/Kamin:
Ansehen ?
Hier war eine quadratische Metallplatte, die da nicht mehr dranhält hinter den Tapeten.
Frage wäre nun, wie schließe ich dieses Loch am besten bzw. wie decke ich es ab?
Und was ist mit dem Henkel? Abflexen? Absägen?
Das Rohr sagt mir erstmal nichts, ich versuche es aber herauszufinden. Erstmal nicht verändern.
Das runde Loch im Schornstein ist ein Anschlußstutzen für ein Ofenrohr, vermutlich stand da früher mal ein Kachelofen oder sowas. Das Loch sollte zugemauert werden, dazu vorher ein paar Zentimeter von dem Putz rundum abkloppen und dann die Fläche neu verputzen.
Edit.
So, zu dem Rohr, meine Recherchen ergaben Folgendes:
Das ist ein Truma Schnellschlussventil aus einer ehemaligen Flüssiggasversorgung. Aus Sicherheitsgründen gehört das "Geschlossen" und mit einer Überwurfmutter und einem dazu gehörenden Stopfen gesichert.
ODER : Es ist ein ehemaliger Bestandteil einer Heizölversorgung aus einem Kellertank mittels einer Druckpumpe für einen mit Heizöl gefeuerten Einzelraumofen.
Am besten Du versuchst zunächst einmal das andere Ende der Leitung zu finden, und zwar im darunterliegenden Kellerraum neben dem Schornstein. Dann läßt sich vielleicht eher eingrenzen, ob das nun Gas oder Öl ist. Vor einer abschließenden Klärung solltest Du da nicht Hand anlegen.
Vielen Dank Robert! Im Raum darunter im Keller befindet sich der Öltank-Lagerraum. Hier lagern noch 2x 2.000 Liter Öltanks. Die werden noch entsorgt nach der Umstellung auf Gasheizung. Ich glaube aber nicht, dass die was mit dem Rohr nach oben zu tun haben :eek-new:
Wenn ich später vor Ort bin, schaue ich mir den Raum mal näher an, ob ich das Andere Ende unten im Keller erkennen kann.
Warum denn nicht? Es kann doch oben in dem Zimmer durchaus mal ein Ölofen gestanden haben, der über einen Schlauch oder ein Rohr mit dem Hahn verbunden war und so sein Heizöl aus dem Keller bezogen hat. Du bist wohl katholisch, daß Du glaubst. :mrgreen:Zitat:
Ich glaube aber nicht, dass die was mit dem Rohr nach oben zu tun haben
:hihi: ich war mal unten im Raum und konnte dort nicht das andere Ende des Ventils ausfindig machen. Sollte ich das Ventil mal testweise aufdrehen als letzten Check? Und wenn da nix rauskommt, dann abflexen?
Hast schon Recht, Robert. Vermutlich gab es solch eine Verbindung in der Anfangszeit, die dann irgendwann gekappt worden ist als der Ofen wegkam. Das meinte ich eher damit^^
Das Rohr führt ja neben dem Schornstein in eine Zimmerwand. Was befindet sich hinter dieser Wand? Kommt es vielleicht dort an?
In dieser Wand befindet sich lediglich ein anderer Raum, Schlafzimmer. Und da kommt auch nix rein . Vermute daher, dass das Rohr in die Wand nach unten führt zum Öllagerraum. Aber das wurde wohl gekappt irgendwann mal.
So ein Rohr gibts auch im Wohnzimmer, neben einem Kamin, das wurde abgeflext. Ich werd jetzt mal versuchen das Teil aufzudrehen und gucken ob was passiert
Dann gab es in dem Haus wohl ursprünglich keine Zentralheizung, sondern Ölöfen in jedem Zimmer. Diese wurden dann über diese Rohrleitungen aus dem Heizöllagerraum mit Öl versorgt. Wenn das ordnungsgemäß getrennt ist, könnte das Rohr natürlich weg. Ich bin aber nach wie vor der Meinung, daß es unten im Keller dann an der selben Ecke neben dem Schornstein zu sehen sein müßte, und sei es auch nur abgeschnitten. Seltsam finde ich auch, daß man dieses häßliche Ding im Zimmer nicht entfernt hat, wenn es im Keller sowieso nicht mehr angeschlossen wäre.
Nach näherem Hingucken ist das Rohr doch auf Putz sichtbar wie es von oben kommt.
Bild aus dem Öltankraum:
Ansehen ?
Hier geht eine Abzweigung in einen anderen Kellerraum, wo man sehen kann dass das Rohr dort einfach durchtrennt wurde.
Ansehen ?
Wenn ich das richtig überblicke, fliest hier also nix mehr durch. Werde das obige Ventil also demnächst abflexen, damit es aus den Füßen ist.
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Andere Frage: welche Bohrmaschine würdet ihr denn empfehlen?
Ich hab noch keine und benötige sicherlich demnächst mal Eine. Zählt ja zu den Basiswerkzeugen eines jeden Heimwerkers^^
Kenn mich da noch gar nicht aus. Zu welchen Arten / Herstellern / Modellen würdet ihr raten? Auf was muss man achten?
Siehste, habe ich doch gesagt, das Rohr muß unten ankommen. Da es vermutlich aus Kupfer ist, kannste das Rohr oben sogar mit einem Meißel direkt an der Wand wegkloppen, so daß es (das Rohr) nicht mehr ins Zimmer ragt.
In Sachen Bohrmaschine kommt es darauf an, was Du bohren willst. Soll es auch durch harten Beton gehen, ist ein BohrHAMMER besser. Für den Rest tut es eine Schlagbohrmaschine, 500 bis 600 Watt Leistung sollten reichen. Bosch hat da etliche Modelle, wobei Bosch mit grünem Gehäuse die Heimwerkervariante ist und Bosch in dunkelblauem Gehäuse die robustere "Profi"-Version namens PROFESSIONAL. Mir hat bisher Bosch grün da gereicht, weil ich zusätzlich einen Bohrhammer habe, den ich für harte Klinker oder Beton eh immer nehme. Mein Bohrhammer ist allerdings noch ein echter AEG, also aus der Zeit, als AEG noch AEG und deutsch war, der ist saugut.
Was das Werkzeug angeht bin ich voll bei Robert. Mit Bosch trifft man sicher eine gute Wahl und ich hab mir als erstes auch einen kabelgebundenen Bohrhammer aus der grünen Reihe zugelegt. Da finde ich die SDS-Aufnahme sehr angenehm. Allerdings hab ich auf die schnelle keinen Mörtelrührer mit SDS gefunden und bei dem Bohrhammer kann man das Futter nicht wechseln. Musste daher immer warten bis ein Bekannter sein Werkzeug mitbringen konnte.
Daher kam dann noch ein Akku-Schlagbohrschrauber sowie ein Akku-Schlagschrauber von Makita dazu und mit denen bin ich auch mehr als zufrieden. Aus meiner Sicht kann man mit Makita auch nichts falsch machen und für "normales" Bohren etc. würde ich immer wieder die Akku-Variante empfehlen.
Von Makita hatte ich mir vor zwei Jahren mal einen Akkuschrauber online gekauft, der ging direkt zurück. Da konnte man das Bohrfutter greifen und es in Längsrichtung in der Maschine um mehrere Millimeter hin und her bewegen, es hatte also sehr viel Spiel. Danach entschied ich mich für einen Akkuschrauber aus Deutschland, von der Marke FEIN. Der ist wunderbar, zumal man dort mit einem Handgriff werkzeuglos Bithalter gegen Bohrfutter tauschen kann, den würde ich jederzeit wieder kaufen. Makita kommt mir nicht mehr ins Haus, dieser Chinamist.
Eigentlich ist Makita japanisch und in vielen Dingen sind uns die JapanerJahrzehnte voraus. Werkzeug gehört nicht speziell dazu aber ich kenne diverse Handwerker, welche die beruflich nutzen und keine schlechten Erfahrungen gemacht haben. Aber so ist es wie mit allem. Macht man gute Erfahrungen, rät man dazu. Hat man schlechte Erfahrungen gemacht, rät man davon ab. :wink:
Wer wirklich Geld für professionelles Werkzeug ausgeben will wird sich eh Festool kaufen. Aber lohnt sich das als Heimwerker? Nur wenn einem das Geld egal ist. Ansonsten reichen die anderen Herstellen dafür absolut aus
Ich hatte ehrlich gesagt auch einen japanischen Akkuschrauber erwartet, er war jedoch Made in China. Nicht einmal bürstenlos, ich habe dann 60 Euro draufgelegt und einen wunderbaren FEIN mit bürstenlosem Motor genommen, mit dem ich hochzufrieden bin.
Hauptsächlich würde es schon einfach nur ums simple Löcher bohren gehen. Das härteste wäre wohl Mauerwerk, in meinem Fall die Hohlblocksteine. Die sind ja net so fest. Da reicht wahrscheinlich wirklich ein grüner Bosch aus.
Bin dennoch am Überlegen einen Bohrhammer zu nehmen, falls ich nicht doch irgendwann mal was Kleineres stemmen muss. Der Aufpreis ist zwar prozentual nicht ohne, aber insgesamt halten sich die Anschaffungskosten ja doch im Rahmen.
Dann sollte eine Schlagbohrmaschine mit abschaltbarem Schlag ausreichen, die ist preisgünstiger und leichter.
Wir haben uns den "Bosch PBH 2100 RE mit SDS-Plus und Vario-Lock 550 W" geholt. Der ist preislich absolut erschwinglich und hat für unsere Zwecke bisher gereicht. Prozentual gesehen 30% teurer als die günstigste Schlagbohrmaschine von Bosch, aber die 20€ taten nicht weh. :D
Geld spielt bei SV keine Rolle, hat er sowieso nicht. ^^
Da haste nicht ganz Unrecht, lieber Robert. Geld spielt keine Rolle. Steckt alles im Haus und ist bald eh nix mehr wert! :wink-new::icon_sunny::wink-new:
Nee Spaß beiseite, danke euch für die Tipps! Ich werde wahrscheinlich das empfohlene Modell von Thorjin kaufen. Hat gute Bewertungen, man kann den Schlag abstellen und das Bohrfutter ist tauschbar. Dürfte für meine Bedürfnisse mehr als ausreichend sein .
Zitat:
Welches Bohrer-Set hast du dir dazu geholt? Den 6-teiligen von Bosch für knapp 20€ ? Für mich müsste vermutlich der " Bosch 6tlg. Bohrer-Set SDS-plus-1" passend sein? "Für Mauerwerk, Beton, Naturstein" ?
Haben uns tatsächlich gar keins dazu geholt, weil wir den erstmal nur zum Fliesen entfernen gebraucht haben. Dafür gab es dann einfach einen entsprechenden Meißel mit SDS. Wenn du nicht gerade in Holz bohren willst ist der genannte passend und die enthaltenen Größen sind auch die gängigsten.Zitat:
Decken und Wände schleifen:
Hat jemand Erfahrung damit, Wände und Decken zu schleifen zwecks Vorbereiten fürs spätere Putzen/Streichen/Tapezieren ?
Welches Gerät würdet ihr hier dem Heimwerker empfehlen?
Konkret geht es mir um Folgendes: Ich habe die alten Decken von alten Raufasertapeten befreit. Jetzt sind an den Decken aber noch ziemlich viele Farbreste vorhanden, teils auch bröckelig/bröselig/runterhängend. Diese müssen/sollten natürlich ab, bevor hier gestrichen oder tapeziert wird.
Wäre ich als Heimwerker hier mit so einem Exzenterschleifer richtig?
Ich habe noch nie davon gehört, daß jemand eine verputzte Wand oder Decke schleift. Wie kommt denn Farbe UNTER die Rauhfasertapete? Haben die damals die Rauhfasertapete auf Altanstrich geklebt? Hast Du die Tapete vor dem Abreißen eingeweicht?
Wenn das überhaupt ein Fall fürs Schleifen ist, dann denke ich am ehesten an eine Schleifmaschine wie sie die Trockenbauer verwenden, um die verspachtelten Plattenstöße von Rigipswänden beizuschleifen. Sowas kann man sich bestimmt auch ausleihen. Mit einem Exzenterschleifer machste Dich ja tot, das dauert bei dessen Größe ewig.
Ja, die Tapeten wurden vorher eingeweicht. Es muss in der Tat so gewesen sein, dass die Decke ursprünglich mal gestrichen war und irgendwann Jahrzehnte später haben die auf diesen Anstrich dann eine Raufasertapete gemacht.
Ich dachte ans Schleifen, weil neuer Anstrich ja nicht auf der alten Farbe hält, die muss da ja runter bzw. zumindest die Teile, wo es schon abblättert.
Decke schleifen, Grundieren und dann Tapezieren scheint mir die Einfachste Möglichkeit zu sein hier. Streichen oder Verputzen ist denke ich aufwendiger, da doch einige Risse im Putz der Decke vorhanden sind...
Lose Farbe muß natürlich ab, ggf. per Spachtel abstoßen. Wenn aber keine deutlichen Höhenunterschiede bestehen, kannste die alte Farbe mit einer Grundierung binden und da anschließend wieder Tapete draufkleben. Unebenheiten lassen sich übrigens auch spachteln und so beseitigen. Mit Blick auf die erwähnten Risse wäre eine Tapete zu empfehlen, die rißüberbrückend ist. Dazu gehören Glasgewebetapeten, auch einige Glasvliestapeten sollen das schaffen. BRILLUX hat da die CreaGlas-Reihe mit verschiedenen Gewebearten / Oberflächen. Das Zeug ist zwar etwas teurer und erfordert einen speziellen Kleber, kann aber bis zu 10x überstrichen werden. Damit hättest Du viele Jahre lediglich neu überstreichen vor Dir. Auch die Verarbeitung kommt uns Heimwerkern durchaus entgegen, man trägt nämlich den Kleister nicht auf die Tapetenbahnen auf, sondern einfach mit einer Farbrolle auf die Wand oder Decke und pappt dann die trockene Tapetenbahn da drauf. Das macht man mit einem breiten Kunststoffspachtel, nicht mit einer Tapezierbürste. Bei der CreaGlas sind die Rollen 1 m breit, das schafft und man muß weniger Stöße sauber zufummeln.