Fakt 1: Wir brauchen das "System", also Kranken- und Altenpfleger, Sozialarbeiter usw., da beißt die Maus keinen Faden ab.
Toll, das leugnet keiner. Worum es geht ist die Finanzierung/Bereitstellung der Fachkräfte.
Fakt 2: Sowohl die Unternehmer als auch deren rechte Hand, unsere Politiker, lasten systematisch die Kosten des Systems den Arbeitnehmern, Kranken und Rentnern an. Bester Beweis dafür ist der Ausstieg aus der paritätischen Finanzierung der GKV.
Achja?
Ansehen ?
Leider brauchen wir die bösen Arbeitgeber, sonst gibt es auch keine Arbeitnehmer mehr, geschweige denn Renten oder soziale Absicherung.
Auch immer wieder gut: Ansehen ?
Ungeachtet dieser Fakten siehst Du es als erstrebenswert an, die für das System sehr kostengünstigen Zivis abzuschaffen, hilfsweise es einer großen Gruppe der jungen Leute zu ermöglichen, sich vor dieser Aufgabe zu drücken. Unklar bleibt, wie Du dann die bisher von den Zivis erfüllten Aufgaben absichern willst, denn dann stellen sich mindestens die Frage woher personeller Ersatz dann kommen und wer ihn bezahlen soll.
Ersatz ist doch da. Jammern doch genug Leute, dass sie keine Arbeit finden..
Junge Leute zu "opfern", um soziale Dienste zu leisten und Alten und Kranken aus unserer Gesellschaft Hilfe zu geben, auf so eine Interpretation muß man erst mal kommen. Da offenbart sich eine Denkweise, die alles auf persönlichen Vorteil und Nutzen reduziert.
Ich habe das oben schon mehrfach erwähnt: mir könnte es egal sein ob man Zivildienst abschafft oder nicht - für mich ist es erledigt. Ich bin also der aufrichtigen Ansicht, dass es eine andere Lösung geben muss