hier ist ein link: Ansehen ?
wenn einer was genaueres hat...
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So mal sehen ob Obama was reißen wird, so wie ers versprochen hat.
Ansehen ? xD hrhr ;D einfach nur geil^^
Update: Obama fordert, das deutsche Truppenkontingent in Afghanistan um mindestens 2.000 Mann aufzustocken.Zitat:
das wird sich nicht durchsetzen können, weil wir einfach nicht soviele combat ready kampffähige leute haben. Unsere Truppen sind pausenlos im einsatz, asuserdem sidn wir keine Berufsarmee, was bedeutet das wir immerw eniger leute haben werden die kämpfen können, weil wir nur ne gewisse zeit beim bund sind und immer neue soldaten ausbilden kostet zeit, da reicht 1 jahr nicht aus.
Zitat:
Auch mit Bezug auf dein eigenes Zitat möchte ich folgendes hinweisen:
Bush jun. hatte mit seinem Irakkrieg die Welt in ein sehr großes Unglück gestürzt. Es war nicht Obama, der mit Hurrageschrei die USA in der Afghanistanfrage unterstützt hat sondern die damaligen Darsteller Schröder/Fischer!
Obama hatte das wohl schwerste Erbe aller Präsidenten zu übernehmen, schlimmer noch als damals Gerald Ford. Nun gut, der wurde ja eigentlich auch nie richtig gewählt^^
Es ist eine logische und in meinen Augen völlig berechtigte Forderung von Obama, seine Verbündeten um mehr Engagement zu fragen. Ob dies realistisch ist ( siehe Sentoz´Beitrag), ist eine ganz andere Geschichte. Den Karren haben unsere Deppen in den Dreck gefahren, nicht Obama.
Er ist sicherlich kein Heilsbringer, daß konnte man auch nie erwarten. Ich habe sowohl den Wahlkampf als auch das fast erste Jahr von Obama sozusagen live erlebt. Er hat in den USA einen weit schwereren Stand als hier in Europa. Das hat andere Gründe, ich jedenfalls bin froh, diesen unsäglichen Dummkopf Bush endlich los zu sein. Der Vergleich mag hinken, aber er hatte schon despotische Züge!
Man kann ihm und der Welt nur wünschen, daß er sich durchsetzen kann. Seine Vision von einem Amerika der Partnerschaft würde der Weltgemeinschaft ein freundlicheres Gesicht geben. Abgesehen davon, ob man die USA mag oder auch nicht: mir ist ein regulierendes Amerika lieber als ein kommunistisches Groß-China, eine völlig instabile Atommacht Pakistan oder ein Russland, daß sich wieder zum Zarenreich aufschwingen möchte!
Bush oder Obama, das ist ein Vergleich der an Rotkäppchen und den bösen Wolf erinnert! Sorry, die sind einfach nicht zu vergleichen. Bush war der mit Abstand schlechteste Präsident der letzten hundert Jahre und als solcher wird er in die Geschichte eingehen. Da könnte jeder abgewichste Straßenköter daherkommen, schlechter als Bush kann es wohl kaum einer machen!
:daumen:Zitat:
Ist ja richtig Dirk, über die Qualitäten von Bush jr. brauchen wir in der Tat kein Wort zu verlieren, ABER: er hat, aus welchen Gründen auch immer, jedenfalls von Deutschland NICHT verlangt, soundsoviele Soldaten nach Afghanistan zu schicken. Das ist genau der Punkt, um den es mir hier ging, Obama verlangt mindestens 2.000 Soldaten von Deutschland, Bush jr. hingegen nicht. Fazit: Wenn Deutschland keine seiner Soldaten in Afghanistan stationieren bzw. deren Zahl nicht noch erhöhen will, war Bush insoweit das kleinere Übel für uns.
Obama hin, Obama her, mit welchem Recht verlangt er von uns Soldaten, für einen Krieg den Amerika auf eigene Faust begonnen hat? Es war meiner Erinnerung nach ja gerade KEINE Intervention der NATO-Bündnispartner, sondern (mal wieder) ein Alleingang der USA. Genausogut hätten die USA von Deutschland 2.000 Soldaten für den Vietnamkrieg fordern können.
Auch die USA müssen sich nun schon mal entscheiden, ob sie zu Fragen von Krieg und Frieden vorab mit ihren Bündnispartnern verhandeln und mit ihnen GEMEINSAM eine Entscheidung treffen wollen, an die dann aber auch alle gebunden sind, oder aber ob man auf Cowboyart allein losreitet. Wer meint es allein anfangen zu wollen, der soll es bitteschön auch zuende bringen. Und zwar ebenfalls allein.
Meines Wissens nach hat Deutschland seinerzeit lediglich zugesagt afghanische Polizisten auszubilden und für besondere Einsätze das KSK zur Verfügung zu stellen. Später kam dann die Region Kundus hinzu, in der Deutschland aber nicht offenen Krieg führen sollte (und wollte), sondern dort quasi mit einer Art Militärpolizei die zunächst noch fehlende eigene Sicherheitsstruktur Afghanistans ersetzen sollte.
Aus heutiger Sicht ist die Mission Afghanistan gescheitert, auch weitere 100.000 Soldaten würden daran nichts ändern. Dieses Land wird kein Ausländer je zur Ruhe bringen, außer er bombt es in Grund und Boden. Dort gibt es Stammesfürsten, die alles tun werden ihre Macht und ihre Pfründe zu sichern, gegen welche Regierung und welchen Besatzer auch immer. Die Korruption blüht dort wie eh und je, von uns gelieferte Waffen für die afghanische Polizei gelangten zu über 50% der Liefermenge in die Hände dieser Stammesfürsten/Warlords, dazu immense Einnahmen aus der Rauschgiftproduktion, die die Besatzungstruppen ebenfalls nicht unterbinden konnten (oder wollten?) und offene Grenzen zu Pakistan, wo jederzeit Kriegsmaterial nachgeholt werden kann. Die möglichen Ansatzpunkte wären klar: Grenzen undurchlässig machen, Einnahmequellen der Warlords trockenlegen, Korruption unterbinden. All dies geschieht nicht im Ansatz. Die Aktion kann keinen Erfolg haben, ob mit oder ohne zusätzliche Soldaten, die da nur aufgerieben werden und hinlänglich damit beschäftigt sind, sich selbst zu schützen.
na ja aber ist es nicht so, dass es offiziel zu bush jr. zeiten ein angriffskrieg war und deutschland bzw die nato sich gar nciht an einem angriffskrieg beteiligen darf/dürfen und das wusste bush und bracuhte deswegen die frage der fragen gar nciht stellen.. nun ist es ja offiziel kein krieg merh sondern eher eine aufbauhilfe, deswegen die frage.
Ob es ein Angriffskrieg war oder nicht kann insoweit dahinstehen, als es hier allein darum geht, ob beispielsweise Deutschland an der Entscheidung der USA mitgewirkt und ihr zugestimmt hat, in Afghanistan militärisch einzugreifen. Das war gerade nicht der Fall, von daher ist es nicht nachvollziehbar was Deutschland dazu veranlassen sollte in einen Krieg einzutreten bzw. nach dem reichen des kleinen Fingers nun auch die ganze Hand darzubringen. Es ist schlicht unseriös um nicht zu sagen hinterfotzig, wenn es nicht wie geplant läuft dann von den zuvor Übergangenen zu fordern, sich in solcher Weise einzubringen. Dabei spielt es keine Rolle ob Obama die Sache ursprünglich angeschoben hat, er vertritt die USA, so wie es auch Bush jr. getan hat. Also sollen sich gefälligst die durch diesen Präsidenten vertretenen USA auch darum kümmern, was aus ihrem Himmelfahrtskommando wird. Dieses diente nämlich wie schon der Krieg im Irak vordergründig (wenn nicht ausschließlich) den Interessen Amerikas bzw. der dortigen Ölmultis. Für Deutschland hat sich die nationale Sicherheitslage durch diese Kriege und unsere indirekte oder direkte Beteiligung nicht verbessert, sondern erwartungsgemäß sogar drastisch verschärft. Wir sind mit ins Visier geraten, in dem wir vorher nicht waren. Die Kriege dienen somit nicht der Sicherheit Deutschlands, sondern sie sind ihr klar abträglich, mit jedem Tag länger und mit jedem deutschen Soldaten in den Kriegsregionen mehr. Unsere Politik hat unser Land und die Interessen Deutschlands verraten, die gehören vors Gericht und nicht ins Parlament.
Das mit der "Aufbauhilfe" ist ebenso lächerlich wie nutzlos, wie die Ergebnisse eindrucksvoll belegen. Es ist Krieg, nichts anderes.
Aber unsere tollen Politiker haben nicht den Mumm Nein zu sagen!
na ja rob ich denke rot/grün wäre auch dabei geblieben, aber schwarz/gelb ist unser untergang..
national wie auch international machen die alles kaputt...
11.9. ist international als Angriff auf die USA gewertet worden und das Verhalten der Taliban als aktive Unterstützung des Angriffs. Als Bündnispartner hat Deutschland bzw. Rot-Grün damals den Einmarsch befürwortet.Zitat:
Ich habe das Gefühl, du verwechselst den Afghanistan-Krieg mit dem Irak-Krieg, der von den USA wirklich (fast) einseitig eingeleitet worden ist. Wäre die Wahl 2002 übrigens anders ausgegangen, wären unsere Soldaten heute wahrscheinlich auch im Irak "unterwegs".
Ja, wobei ich aufgrund verschiedener Geschehnisse persönlich mittlerweile einen Umdenkprozeß durchlaufen habe und nunmehr erhebliche Zweifel hege, ob das am 11. September wirklich das war als das es uns verkauft wurde. Ich weiß, die Alternative wäre derart furchtbar, daß man sie am liebsten ganz weit von sich schiebt.Zitat:
11.9. ist international als Angriff auf die USA gewertet worden
Zitat:
Ich halte nicht viel von solchen Verschwörungstheorien. Man kann jedes Thema so betrachten, dass es plötzlich von einer anderen Seite viel logischer erscheint.
Meistens ist die einfachste Erklärung aber die richtige.
Gruß,
v_p
Und deshalb unterlassen wir jegliches Erwägen von Alternativen, weil sie womöglich logischer erscheinen oder unbequeme Fragen aufwerfen, mindestens aber als Verschwörungstheorie subsumiert werden könnten.Zitat:
Man kann jedes Thema so betrachten, dass es plötzlich von einer anderen Seite viel logischer erscheint.
Wenn die Menschheit sich immer auf die einfachsten Erklärungen verlassen hätte, hielten wir die Erde heute noch für eine Scheibe und auf den Marktplätzen würden "Hexen" im Namen der Heiligen Inquisition verbrannt.
verstehe dein gedankengang.. ich bin der festen überzeugung, dass das mit der schweinegrippe nicht so war wie es uns verkauft wurde.Zitat:
tamiflu und der impfstoff gegen die schweinegrippe kommen von der gleichen firma. bei der who sitzen leute aus der produktionsfirma des impfstoffes und bestimmten, ob es für die welt gefährlich ist oder nicht, dass passt doch nicht zusammen. einen virus + impfstoff kann man in einem labor ohne probleme züchten und dann irgendwo in mexico, wo sich die drogenopfer sowieso alle abknallen, in irgend ein slam "freilassen".
doch das was am 9.11. ablief, wäre einfach zu kompliziert.. hatte auch schon solche gedanken, aber du hast einfach zu viele zeugen usw.
ich traue dem menschen vieles zu s.o., aber 9.11. wäre einfach :krank: und total risikoreich...
Jungs, bleibt mal etwas bei den Fakten:
der Afghanistaneinsatz wurde als friedenserzwingende Maßnahme bei den sog. Petrsberger Prozessen als internationaler Einsatz, knapp 2 Monate nach 9/11 beschlossen. Dies wurde auch durch den Sicherheitsrat der UN getragen und die damaligen Regierenden waren Rot/Grün oder Schröder/Fischer!
Für alle Verschwörungstheoretiker habe ich als Leckerli im Anschluß noch einen Link parat, viel Vergnügen^^
Robert, der Vergleich des Afgahnistaneinsatzes mit Vietnam ist einfach nicht haltbar. Juristisch gesehen vergleichst du hier Äpfel mit Birnen.
Und gerade aus diesem Kontext heraus ist es völlig verständlich, daß Obama mehr Soldaten auch von den Deutschen fordert! Wie gesagt, die Forderung ist eine Sache, ob dies gegenwärtig sinnvoll oder durchführbar ist, eine ganz andere!
Ansehen ? #
hat rot/grün sich nicht immer von einem einsatz der bundesswehr + usa distanziert?
Zitat:
Ja, im Irak!
na ja und afgahnistan doch auch.. erst bei der aufbauhilfe mussten sie sich doch erst mitmachen...
Nein, es war Schröder, der von der "uneingeschränkten Solidarität" gesprochen hatte!
ok...:shock:
also das vid ist schon mal krass.....
wenn du es schon vor deiner aussage kanntest.. wieso galubst du nicht an so etwas dirk?
da geht es doch schließlich um geldbeträge die unser einz nicht einmal aussprechen kann.
auf der straße wird ein mensch schon für ne schachtel kippen getötet warum nicht tausende menschen für eine zumme mit 1000000000000000000000000000000000 nullen??
Sherman:
ich habe dieses Video zum ersten Mal vor drei Jahren gesehen, da hat sich in meinem Kopf auch einiges getan. Als Techniker, der obendrein wirklich auch Sprengerfahrung hat, sind die nackten Zahlen und die Bilder in der Tat sehr verdächtig!
Trotzdem traue ich so ein umfangreiches und brutales Unternehmen der Bush-Administration nicht zu. Dafür waren sie allesamt nämlich zu dumm!
vllt wollten sie ja auch, dass du so etwas denkst. ;)
die erklärung mit dem pentagon und dem flugzeug finde ich wirklich sehr strange...
Naja, die Welt ist voller Verschwörungstheorien:
Hitler lebt, Elvis rockt weiter, die Mondlandung ´69, die Zionisten haben die Weltherrschaft, Kennedy wurde vom CIA erledigt, Lewinsky habe dem damaligen Präsidenten Clinton aufgrund republikanischer Verschwörer den Marsch geblasen usw....^^
Nee, meine Sorgen sind da realer und näher: kann ich alle Rechnungen bezahlen, sind die Menschen meiner näheren Umgebung gesund usw.!
Pragmatisch, aber so sehe ich das.
aber liegt nicht genau da der punkt. es beschäftigen sich einfach zu wenig leute mit diesem gedanken, weil es vllt zu absurd ist o.ä. bzw die leute auch teilweise einfach zu faul sind und das hartz vier tv programm so gut klappt und die leute mit macht solche strangen sachen abziehen können...
Ansehen ?
Wer Interesse hat an solchen Themen, sollte sich einige Artikel dieser Seite durchlesen.
Damals stand die Welt praktisch unter Schock, befürchtete, daß sich derlei nun überall und gehäuft wiederholen würde. Eine nüchterne Prüfung aller Fakten und Details auf ihre Stichhaltigkeit und Schlüssigkeit war zu diesem Zeitpunkt mit Sicherheit nicht möglich.Zitat:
der Afghanistaneinsatz wurde als friedenserzwingende Maßnahme bei den sog. Petrsberger Prozessen als internationaler Einsatz, knapp 2 Monate nach 9/11 beschlossen. Dies wurde auch durch den Sicherheitsrat der UN getragen und die damaligen Regierenden waren Rot/Grün oder Schröder/Fischer!
Man muß erstens erwarten dürfen, daß man nach über 8 Jahren klarer und realistischer sieht als unmittelbar nach einer derartigen Extremsituation und zweitens zur Kenntnis nehmen, daß sich in diesem langen Zeitraum trotz der weitgehenden Erfolglosigkeit der Einsätze in Afghanistan und Irak nichts in den Dimensionen auch nur anähernd Vergleichbares ereignet hat wie am 11. September, obwohl der Einmarsch in Afghanistan und Irak mit Sicherheit in der islamischen Welt den Haß auf den Westen erheblich vergrößert haben dürfte. Drittens wissen wir heute, daß dem UN-Sicherheitsrat seitens der USA auch weisgemacht worden ist, daß es im Irak Massenvernichtungswaffen gebe, die eine militärische Intervention dringendst erfordern. Für diese Massenvernichtungswaffen sollte es lt. den USA sichere Beweise geben, seltsamerweise fand man nach der Besetzung des Irak keinerlei Massenvernichtungswaffen, demnach gab es vermeintliche "Beweise" für etwas das gar nicht existiert. Mit diesen "Beweisen" und Erklärungen haben die USA den UN-Sicherheitsrat manipuliert, um eine Entscheidung in ihrem Sinne herbeizuführen.
Wer einmal lügt dem glaubt man nicht ...
Die Floskel "uneingeschränkte Solidarität" ist zu pauschal, um sich dadurch gedrängt sehen zu müssen, ganz konkrete Maßnahmen unbeachtlich ihrer Zweckmäßigkeit oder deutschen Interesses aktiv mit umzusetzen. Schröder hat nicht etwa zugesagt Soldaten schicken zu wollen, ich denke gerade das hat auch kein Amerikaner damals so verstanden oder erwartet. Vielmehr hat Rot-Grün nachfolgend seine Beteiligung am Afghanistan-Einsatz insoweit präzisiert, afghanische Polizeikräfte auszubilden und das temporäre Machtvakuum in der (seinerzeit friedlichen) Region um Kundus vorübergehend durch die Bundeswehr im Sinne einer Militärpolizei auszufüllen, bis die ausgebildeten afghanischen Sicherheitskräfte einsatzfähig sind. Von einer Teilnahme an kriegerischen Handlungen war gerade nicht die Rede.
Im Übrigen leistet jeder Bundeskanzler und jeder Bundesminister, jeder für sich, einen Amtseid. Darin verpflichtet er sich ausdrücklich, dem deutschen Volke zu dienen und Schaden von ihm zu wenden. Gegen diese Verpflichtung verstieße es, wenn wir uns durch Beteiligung an kriegerischen Maßnahmen selbst zur Zielscheibe des Terrorismus machen. Sowohl die nationale Sicherheit als auch das Ansehen Deutschlands in der islamischen Welt leiden dadurch unzweifelhaft. Im Grunde müßte der Generalbundesanwalt längst gegen unsere führenden Politiker ermitteln.
Ich persönlich trage den ersten Golfkrieg infolge des Angriffs auf Kuwait mit. Ich habe auch den jüngsten Angriff auf den Irak mitgetragen, für richtig gehalten und ausdrücklich verteidigt, weil ich darauf vertraut habe daß die der Welt von den Amerikanern gelieferten Informationen wahrheitsgemäß sind. Meine damalige Sicht mußte ich revidieren, sie war aufgrund getürkter Informationen fehlerhaft, meine Schlußfolgerungen deshalb falsch. Der Angriff auf den Irak war falsch und hat eine hochsensible Region völlig unnötig destabilisiert. Meinen damaligen Fehler will ich nicht wiederholen, darum vertraue ich den Amerikanern nicht mehr blind und schon gar nicht sehe ich Anlaß, deutsche Soldaten in völlig aussichtslose Einsätze zu schicken. Wir haben auch eine Verantwortung für unsere Soldaten, ihr Einsatz und der Einsatz ihres Lebens kann gerechtfertigt sein, wenn er für die Sicherheit Deutschlands oder unserer Verbündeten notwendig ist. Diese Notwendigkeit ist hier nicht schlüssig dargetan und ich sehe keinerlei Sicherheitsgewinn sondern sogar einen Verlust an Sicherheit durch diesen Einsatz. Daran ändern auch weitere Soldaten nichts, da die Ansätze grundsätzlich die falschen waren und sind. Man hätte gut daran getan die Erfahrungen der Russen zu beachten, die es ebenfalls trotz aller militärischen Schlagkraft nicht vermocht haben Afghanistan in die gewünschte Struktur zu zwingen und die schließlich erfolglos und entnervt das Land wieder verließen. Dieses Los ist dem Westen auch beschieden, ob in 6 Monaten oder 6 Jahren - das liegt bei ihm.
Diese Floskel habe ich auch nicht auf die neuesten Forderungen von Obama bezogen, sondern dem Kollegen Sherman als Erläuterung für gewisse historische Zusammenhänge hinterlegt^^.Zitat:
Die Floskel "uneingeschränkte Solidarität" ist zu pauschal, um sich dadurch gedrängt sehen zu müssen, ganz konkrete Maßnahmen unbeachtlich ihrer Zweckmäßigkeit oder deutschen Interesses aktiv mit umzusetzen. Schröder hat nicht etwa zugesagt Soldaten schicken zu wollen, ich denke gerade das hat auch kein Amerikaner damals so verstanden oder erwartet. Vielmehr hat Rot-Grün nachfolgend seine Beteiligung am Afghanistan-Einsatz insoweit präzisiert, afghanische Polizeikräfte auszubilden und das temporäre Machtvakuum in der (seinerzeit friedlichen) Region um Kundus vorübergehend durch die Bundeswehr im Sinne einer Militärpolizei auszufüllen, bis die ausgebildeten afghanischen Sicherheitskräfte einsatzfähig sind. Von einer Teilnahme an kriegerischen Handlungen war gerade nicht die Rede
Es ist aber völlig illusorisch zu glauben, eine friedenserzwingende Maßnahme wäre ohne Waffengewalt und Kampfhandlungen, gerade in einem kriegsgebeutelten Land wie Afghanistan, durchzusetzen gewesen. Ansonsten hätte der Bundestag ja über den Einsatz der Hinterdupfinger freiwilligen Feuerwehr entscheiden müssen und nicht den der Armee! Es war definitiv unter Rot/Grün beschlossen worden, mit der BW zu intervenieren, nachzulesen ist dies in einschlägigen Dokumenten. Außerdem ist es völlig egal, wer die Regierung gestellt hat; zu dem Zeitpunkt hätte jede deutsche Regierung den USA die Unterstützung zugesagt ( ok, daß ist meine Annahme und nicht zu beweisen, jedoch halte ich dieses Szenario für die denkbarste Option!).
Nun, zunächst mal ist jede Regierung auch dem Bündnis Nato sowie den VN verpflichtet. Man darf trefflich über den Bündnisfall juristisch streiten, faktisch war er ausgesprochen und von der UN abgesegnet worden. Da ist es nicht mehr so easy, einfach auszusteigen wie es die geistigen Knallkopfe der Die Linke wollen^^.Zitat:
Im Übrigen leistet jeder Bundeskanzler und jeder Bundesminister, jeder für sich, einen Amtseid. Darin verpflichtet er sich ausdrücklich, dem deutschen Volke zu dienen und Schaden von ihm zu wenden. Gegen diese Verpflichtung verstieße es, wenn wir uns durch Beteiligung an kriegerischen Maßnahmen selbst zur Zielscheibe des Terrorismus machen. Sowohl die nationale Sicherheit als auch das Ansehen Deutschlands in der islamischen Welt leiden dadurch unzweifelhaft. Im Grunde müßte der Generalbundesanwalt längst gegen unsere führenden Politiker ermitteln.
Desweiteren darf sich keine Regierung erpressbar machen, was durch ein Einknicken im Sinne eines unkoordinierten Truppenabzugs eben genau diesen Eindruck erwecken würde! Verstehe mich nicht falsch: ich habe sehr große Zweifel an der juristischen Rechtmäßigkeit des Einsatzes, mag den Terminus nicht besonders und vor allem stellt sich mir die Sinnfrage des Ganzen. Jedoch darf man meiner Meinung nach nicht überstürzt in obsoletes Gedankengut verfallen, gerade die Deutschen ( als Folge von WWII) sollten/dürften sich nie wieder an kriegerischen Handlungen beteiligen!
Es ist geradezu grotesk, wie die SPD und der Herr Steinmeier jetzt versuchen, ihre schwindende Wählerschaft durch die Rückzugsforderungen und damit eine erneute Verunsicherung der Soldaten vor Ort zurückzugewinnen! Nein, es ist nicht nur grotesk, es ist fahrlässig und die ganze Bande sollte sich was schämen in meinen Augen. Ich erinnere nur an den Fall Kurnaz und Stonie war damals fast der höchste Würdenträger im Amt, der davon wusste und mehr.... .
Siehst du, den ersten Einsatz hielt ich auch für gerechtfertigt, den zweiten jedoch von Anfang an nicht (Vorsicht, ich wähle CSU^^)!Zitat:
Ich habe auch den jüngsten Angriff auf den Irak mitgetragen, für richtig gehalten und ausdrücklich verteidigt, weil ich darauf vertraut habe daß die der Welt von den Amerikanern gelieferten Informationen wahrheitsgemäß sind.
Die Beweisführung war dermaßen dünn und gespielt, es war einfach sehr offensichtlich, daß das unfinished business des Papa-Bush sowie die Ölfelder des Iraks der wahre Grund für den Krieg waren. Und ich bin froh, daß Schröder in dem Punkt nicht einknickte, sein einziger Verdienst in 7 Jahren als Regierungschef! Nur wirf bitte nicht wieder Äpfel mit Birnen zusammen: faktisch haben beide Einsätze nichts miteinander zu tun! Auch das Zustandekommen war sozusagen komplett divergent... .
Die größte Scheisse in dem Zusammenhang haben die Soldaten auszubaden: weil sich sesselfurzende Berufspolitiker wieder , aus verschiedensten Gründen, profilieren wollen, herrschen höchst unklare Verhältnisse an der Front! Das weiß ich aus wirklich sehr naher Quelle und nachdem ehem. Kameraden dort unten die dirty Jobs erledigen müssen, weil es ihr Beruf ist und im Gegenzug diverse Krawattenheinis sich hier den Mund über Termini u.ä. fransig reden, habe ich starke Zweifel an der zukunftigen Strategie bei militärischen Einsätzen. Dieses "Frieden schaffen ohne Waffen" hat eben nicht funktioniert, dieser Erkenntnis sollten sich mal die Bürger stellen. Aber da hat wieder fast kein Politiker den Mumm, das öffentlich zu sagen!
Und noch was, weils gerade passt: Die "Tanklasteraffäre" ist in meinen Augen keine: wer nachts verbotenderweise Sprit klaut und weiß, daß dort auf Taliban (zu Recht!) Jagd gemacht wird, muss eben damit rechnen, erschossen zu werden! Sorry, so ist das eben. Jetzt wird der Oberst Klein zerlegt, ein Bauernopfer in meinen Augen. Warum? Weil die Damen und Herren Politiker keine Eier in der Hose haben.....
Moooooment mal! Wurden die USA vom Staat Afghanistan angegriffen? Wurden sie nicht.Zitat:
Es ist aber völlig illusorisch zu glauben, eine friedenserzwingende Maßnahme wäre ohne Waffengewalt und Kampfhandlungen, gerade in einem kriegsgebeutelten Land wie Afghanistan, durchzusetzen gewesen
Wir reden nicht von einem Verteidigungsfall, sondern von Terroranschlägen (Arbeitshypothese: es waren welche). Diese wurden nicht von Afghanistan veranlaßt, von Staats wegen von dort nicht aktiv unterstützt. Zugeordnet wurden sie täterschaftlich der international angesiedelten und operierenden Gruppierung "El Kaida" unter Führung des saudischen Staatsbürgers Osama bin Laden. Von daher sehe ich erstens keinen Verteidigungsfall und zweitens keine vom Staat Afghanistan ausgehende kriegerische Handlung gegen die USA. Die militärische Maßnahme diente auch nicht der Erzwingung eines Friedens mit Afghanistan, da selbiges nicht im Krieg mit den USA stand. Somit dürfte aus juristischer Sicht die Intervention schon fragwürdig sein.
Allgemein ist es auch meine Überzeugung, daß man gegen Gewalttäter oder Aggressoren nicht mit Blümchen und Bibel Erfolg haben wird. Da bin ich durchaus für hartes Durchgreifen, das aber sowohl mit dem Recht im Einklang stehen muß als auch verhältnismäßig zu sein hat. Den Einklang mit dem Recht sehe ich hier als nicht gegeben an. Die Verhältnismäßigkeit stößt ebenfalls an ihre Grenzen, soweit die Maßnahme nach menschlichem Ermessen zwar ständig neue Opfer erwarten läßt, aber keinen objektivierbaren Nutzen.
Es wird in Afghanistan keinen Sieg für den Westen geben, egal wieviele Soldaten, egal wieviel Zeit. Wer das erwartet, hat dieses Land nicht verstanden.
Was die geforderten weiteren 2.000 Soldaten angeht, wäre soweit man diese erweiterte Inanspruchnahme mit einem mutmaßlichen Verteidigungsfall begründen wollte, zunächst einmal zu prüfen ob denn ein solcher überhaupt bestand und gegenwärtig noch andauert. Ob in dieser Sache ein Verteidigungsfall überhaupt jemals bestand kann dahinstehen, da jedenfalls im gegenwärtigen Zeitpunkt ein Verteidigungsfall der USA oder eines anderen NATO-Staates unter keinem Gesichtspunkt anzunehmen ist.
Man könnte etwaige Zusagen, die (falls überhaupt) unter anderen Umständen oder zu anderen Zeitpunkten aus der seinerzeitigen Sicht gegeben wären, auch nicht auf alle Zeiten perpetuieren und daraus immer weiter Ansprüche herleiten.
Von einem Abzug deutscher Truppen, noch dazu einem "unkontrollierten", habe ich nicht gesprochen. Vielmehr ging es bislang um die Frage, ob wir unsere Truppen wie gefordert um mindestens 2.000 weitere Soldaten aufzustocken haben oder nicht. Dazu bin ich wie dargelegt der Ansicht, daß der Einsatz völkerrechtlich, zumindest aber verfassungsrechtlich fragwürdig ist. Hinzu kommt, daß der Souverän, das deutsche Volk, den Einsatz mehrheitlich ablehnt und überdies deutsche Soldaten dort nicht nur ihre Haut zu Markte tragen, sondern auch noch ernsthaft einer Strafverfolgung in Deutschland ausgesetzt sind, wenn sie handeln wie es aus ihrer Warte operativ geboten ist. Die Debatten um die Entscheidung des Oberst Klein sind schizophren, sie können nur in Köpfen von Leuten erwachsen, die selbst nie im Krieg standen und in besonderer Situation eine Entscheidung zu treffen hatten. Spätestens derartige Diskussionen müssen Deutschland dazu veranlassen, unverzüglich seine Truppen aus Afghanistan abzuziehen. Es ist eine Zumutung, es ist gegenüber den Soldaten unverantwortlich, diese dort unter solchen rechtlichen und innenpolitischen Konstellationen noch einzusetzen. Jeder Soldat dort muß befürchten, hierzulande von der Justiz verfolgt zu werden und im Feuer der Öffentlichkeit zu stehen, wenn er dort seinen Job macht. Die Fürsorge gegenüber unseren Soldaten gebietet es, diesen Affenzirkus zu beenden.
Der Befehl von Oberst Klein geht für mich in Ordnung, denn er hatte nicht wochenlang Zeit in Ruhe alle möglichen Unterlagen zu prüfen, wie es ein pomadiger Minister hat. Es ist Krieg, in solcher Situation mutet es doch höchst seltsam an, daß da angeblich Hunderte Zivilisten des nachts an entführten Tanklastern gewesen sein sollen, was wollten die denn da? Müssen wir auch nicht klären, sie hatten da nichts zu suchen und Punkt. Ohne ihre Anwesenheit wäre ihnen dort nichts geschehen, Ende der Debatte. Als Offizier bekomme ich das kalte Kotzen, wenn ich sehe in was für eine undurchschaubare Situation wird unsere Jungs dort schicken. Sie sollen dort für uns im Feuer stehen, Krieg führen, werden aber juristisch behandelt als wenn sie in Mönchengladbach bewaffnet eine Tankstelle überfallen. Eine Nation die soetwas fertigbringt, DARF keine Soldaten entsenden, das geht einfach nicht!
Abgesehen davon bleibt es bei meiner Einschätzung, daß es für Deutschland abträglich war und ist, sich dort zu beteiligen.
Ihr seht das ganz falsch. Jetzt wird mehrheitlich beschlossen das es sich bei Afghanistan um einen Kriegsfall handelt und Angela kann dann unter Kriegsrecht weiterregieren. So schnell werden wir die nicht los :D
Kann mich da jemand aufklären. Verfolge den Thread schon von Anfang an, aber mir fehlen scheinbar viele Hintergrundinfos. Verzeiht!Zitat:
sondern auch noch ernsthaft einer Strafverfolgung in Deutschland ausgesetzt sind, wenn sie handeln wie es aus ihrer Warte operativ geboten ist.
Also es war so: Adam und Eva ..., ach nee, ich fange später an. Also George W. und Angela trafen sich in Washington D.C., die Angela wollte dem George W. in den Allerwertesten kriechen, was aber nicht ging, weil der Blair noch drin war. Da nahm die Angela Hitlers Atombomben, die Schröder schon im Kanzleramt in einer alten Cohiba-Kiste versteckt aufbewahrt hatte.Zitat:
Sodann wurde die Bundeswehr alarmiert und diese setzte alle noch fahrbereiten Kettenfahrzeuge in Marsch, die beiden Panzer bezogen Stellung vor dem Kanzleramt. Leider störte das bei der Rasenpflege, so daß man die Panzer mitsamt den Mannschaften an die Ostfront verlegte.
Wegen verschiedener Abkommen zwischen Deutschland und Polen sowie Rußland verläuft die Ostfront seit einiger Zeit am Hindukusch, wo etliche renitente Hindus sehr zum Ärgernis der Amerikaner einfach nicht kuschen wollen. Das ging so weit, bis die Amerikaner entnervt einen neuen Präsidenten wählten. Wegen der pappigen Fritten von McCain entschied man sich letzten Endes doch für Obama.
Dieser verlangt nun von Deutschland mindestens 2.000 Hilfsköche für die Hexenküche, obwohl wir die Männer gar nicht nach Afghanistan verlegen können, da der ÖPNV dort praktisch zusammengebrochen ist. Eigene Fahrzeuge können nicht genutzt werden, denn - wir erinnern uns - der Kraftstoff der beiden Tankwagen war nicht gefechtstauglich. Oberst Klein, der die untaugliche Kraftstoffqualität zuvor mit amerikanischer Hilfe sehr anschaulich vor Augen führte, steht nun selbst unter Beschuß. Verschiedene Heckenschützen aus dem Deutschen Bundestag sind offenbar von ARAL gekauft und lenken nach Kräften von dem beschissenen Kraftstoff ab.
Das wäre es in groben Zügen.
Zitat:
Großes Kabarett, leider wenig Sachlickeit^^
Also, wenn das so ist, dann will ich davon nichts mehr wissen!Zitat:
Das wäre es in groben Zügen.
Zitat:
Peter, das eine hat mit dem anderen nichts zu tun: die Terminologie war/ist unsäglich, aber deine Schlussfolgerung ist wenig hirnreich^^
Und mein Post zuvor? :floet:Zitat:
Der war in meinen Augen (fast)völlig ok!
Soso, fast. Was war denn nicht okay? :pfeifer:Zitat: