Ahh, jetzt wird mir einiges klar. Danke!^^
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Robert, ist es aber möglich, dass das "Leeren" des AS-Pools von Person zu Person starke Unterschiede in der Zeitpufferung aufzeigt? Ich esse täglich etwas mehr als 4g Eiweiß pro kg Körpergewicht, und mache seitdem Fortschritte wie seit langem nicht mehr, an irgendeinem Faktor in der Ernährung muss das ja liegen (vllt sogar etwas so einfaches wie mehr kcal), wobei meine Ernährung nie von schlechten Eltern war. Hast du dafür irgendeinen Erklärungsansatz?
Danke! :)
Danke, hab schon die ganze Zeit ueberlegt wie ich das formulieren soll
Relevant ist hier nur der FREIE AS-Pool, dieser hat ungefähr die Kapazität eines Hundertstels des Gesamtbestands des Körpers an AS, auf die übrige AS-Menge im Körper wird ein BBer in der Praxis nicht zugreifen, da dieser Zugriff nicht ohne Verlust an Muskelmasse erfolgen kann.Zitat:
Der Pool ist dein gesamter Körper.
Vereinfacht ausgedrückt ist der freie AS-Pool eine Art Puffer/Speicher, der zwischen den "Zulieferer" Verdauungssystem und körpereigene Abnehmer von AS geschaltet ist. Aus diesem sehr kleinkapazitivem Zwischenspeicher entnimmt der Körper die AS, die er für den Gewebeaufbau, Enzyme usw. benötigt, speist aber dort auch bei Umbauprozessen freiwerdende AS wieder ein. Sollte dieser freie AS-Pool leer sein, so erfolgt bei Nahrungskarenz zunächst der Abbau von Leberprotein, später dann der von Protein aus Muskeln usw..
Richtig, die im Blut umherschwirrenden AS betragen vllt. 5% der Kapazität des freien AS-Pools, das Blut kommt also seinerseits als Zwischenspeicher einer reichlichen AS-Einflutung nicht in Betracht.Zitat:
Blut ist nicht gleich AS pool, zwar auch, aber nicht nur
Zunächst einmal sei festgehalten, daß sich der Körper sowohl auf eine sehr reichliche wie auch eine sehr geringe AS-Zuführ binnen weniger Tage einstellt. Diese Adaption erfolgt über das Maß der AS-Oxidation, bei geringerer Proteinzufuhr oxidiert der Körper weniger AS als bei einer reichlicheren.
Bei Deinen 4 g/kg Körpergewicht und Tag wird sich die oxidierte AS-Menge vervielfacht haben, sprich ein gut Teil Deiner Kalorien kommt auch direkt aus Protein, womit Du Protein für diesen Anteil nicht als Zellbaustoff benutzt, sondern als vergleichsweise sehr teuren Energielieferanten. Woher kcal kommen, ob aus billigen Kohlenhydraten oder teurem Protein, ist dem Körper an dieser Stelle egal, er baut mit 500 kcal aus Protein nicht besser auf, als mit 500 kcal aus Haferflocken.
Ich kann nur vermuten, daß Du über das Protein vllt. ein Mehr an kcal gegenüber dem vorherigen Zustand hast, das sich positiv auswirkt. Zudem verlaufen Wachstumsprozesse, auch bei den Muskeln, bekanntermaßen schubweise ab, denkbar wäre also auch, daß Du Dich gerade in solch einer Schubphase befindest. Aus gesundheitlicher Sicht ist die regelmäßige Konsumierung von 4 g Protein/kg Körpergewicht und Tag sehr kritisch zu sehen und ich halte sie (soweit Du natural bist) auch für rausgeschmissenes Geld.
also barabara meinte zu meinem plan mit n bisl ueber 300g eiweiss dass das n guter is ... und die letzten monate sprechen auch fuer sich ... trotzdem bin ich am ueberlegen mal eiweiss runterzufahren und n bisl mehr kh zu fratzenZitat:
Aus gesundheitlicher Sicht ist die regelmäßige Konsumierung von 4 g Protein/kg Körpergewicht und Tag sehr kritisch zu sehen und ich halte sie (soweit Du natural bist) auch für rausgeschmissenes Geld.
aus diesem artikelZitat:
Zufuhrempfehlungen
Es gibt unterschiedliche Auffassungen über die richtige Supplementierung von Glutamin. Die Empfehlungen gehen dabei von 5-30g täglich. Hier sollte aber beachtet werden, daß vom zugeführten Glutamin nur ca. 10-15% am Ende auch wirklich bei der Zelle ankommen. Der Rest bleibt vorher in der Verdauung hängen oder wird verbrannt. Insofern sollte man entweder richtig zuführen oder das Geld lieber sparen.
Die Zufuhr sollte je nach Zielsetzung und Körpergewicht angepasst werden. Als Anfangsdosis sollten 10g täglich mindestens zugeführt werden. Die Einnahme erfolgt dabei am günstigsten Zeitpunkt, welche an Trainingstagen direkt nach dem Training ist. An trainingsfreien Tagen wird es direkt nach dem Aufstehen eingenommen.
Ob eine gleichzeitige Zufuhr schneller Kohlenhydrate die Aufnahme von Glutamin verbessert ist umstritten. Eine effektivere Einlagerung durch die dadurch angestrebte Insulinausschüttung, ähnlich wie bei Creatin, konnte in unabhängigen Studien nicht zweifelsfrei nachgewiesen werden. Außerdem sollten hier auch die negativen Aspekte eine hohen Zufuhr schneller Kohlenhydraten in Betracht gezogen werden. Deswegen sollte diese gleichzeitige Einnahme auf den Zeitpunkt nach dem Training beschränkt bleiben.
Für weiter fortgeschrittene Athleten und Wettkämpfer, die das Maximum aus Glutamin herausholen wollen, wird eine tägliche Gabe von etwa 30g empfohlen, die auf jeweils ein Drittel nach dem Aufstehen, nach dem Training und vor dem Schlafen verteilt werden. Einige Athleten berichten bei der Gabe vor dem Schlafen zudem von einer besseren Schlafqualität.
Glutamin kann auch sehr gut mit anderen Nahrungsergänzungen kombiniert werden. Besonders gut lässt sich Glutamin mit Creatin kombinieren und sollte nach dem Training mit der Post-Workout-Nutrition eingenommen werden.
http://www.bambamscorner.com/ernaehrung/glutamin.html
Zitat:
Der freie AS-Pool eines 100 kg (!) schweren Mannes kann nur ca. 140 g AS aufnehmen, alles was darüber hinaus vorhanden ist geht als AS verloren (wird oxidiert) und steht zu keinem Zeitpunkt dann noch als AS zur Verfügung.
@ Wassert: Macht 0,14kg. :lol:Zitat:
Das wären ja dann ca. 14kg AS im Körper, bei deinem Beispiel:shock:^^
Also ich nehme an Trainingstagen zusammengerechnet ca. 15g L-Glutamin nur durch Supps zu mir (4*1,4g durch Tabs, 1g durch das Xplode und ca. 9g durch das Whey)
In BamBams Text steht das professionelle und Wettkampfathleten bis zu 30g über den Tag verteilt zu sich nehmen. Wettkampf bedeutet jeden Tag trainieren, vllt auch zwei Mal am Tag und so gut wie keine Pausen.
Wer nur kurze Pausen hat, hat auch nur wenig Zeit zu regenerieren! Dann braucht man bzw. der Körper um nicht superschnell ins Übertraining zu rutschen diese Unmengen an Supps....nur die "Normalos" trainieren durchschnittlich nur alle 2 Tage, da hat der Körper eg genug Zeit zu regenerieren......Wenn ich dann mein Training intensiviere und ich lange genug trainiert habe, dann reicht die Zeit irgendwann nicht mehr aus um sich zu erholen: Möglichkeiten sind dann folgende: Training runterfahren (:stupid:), splitten oder suppen....
Die meisten splitten natürlich, doch auch dann kommt man irgendwann an seine Grenzen. Ab dann kommen spezielle Supps wie BCAA oder Glutamin in Frage....sie helfen die kurze Phase zwischen den TEs effektiver für die Regeneration zu nutzen, sodass man auf lange sicht nicht wieder ins Übertraining kommt, d.h. das man es so abpasst, dass man am höchsten Punkt der Superkompensation einen neuen Reiz setzt....
Worauf ich hinaus will, ist folgendes:
Wenn man zwischen den TEs aufgrund von Supps zuviel Regeneration hatte, oder aufgrund von zu hartem Training ohne Supps zu wenig Regeneration hatte, verpasst man den idealen Punkt.......entweder man landet im Übertraining und verliert an Leistungen bei zu kurzen Regenerationsphasen, oder man hat keinen oder nur einen kleinen Trainingseffekt....auch wenn es schwer fällt (für mich) lieber einen Tag Pause zu lang als zu kurz....(gabs auch nen Satz:"Wenn du dich fragst ob du schon wieder zum Training kannst, dann lass es!"
So kann es sogar passieren, dass obwohl man Kiloweise Glutamin schaufelt, nicht den optimalen Effekt hat. Deswegen kann man nicht sagen: Viel hilft viel! Klar wenn der Körper unter extremen Belastungen steht und jede Minute Baustoffe benötigt, dann kann man sagen: Mehr hilft besser...wenn ich aber 3-4 Mal die Woche für 2 Stunden in der Muckibude verschwinde ist das sicherlich nicht die Belastung bei der 40g am Tag nötig wären...
Da finde ich 15g schon angebrachter, zumal L-Glutamin keine essentielle Aminosäure ist und der Körper diese selber produzieren kann...
Noch eine Frage: Habe gehört, dass man Glutamin nur 8 Wochen am Stück nehmen soll, da es sonst schädlich werden kann (toxisch, gewöhnung)
Wäre dann für "ependinom" nicht so schön, wenn sein Körper denkt die 40g extra wären normal, und sollten die mal fehlen hagelt es dann Erkältungen....
"Für weiter fortgeschrittene Athleten und Wettkämpfer, die das Maximum aus Glutamin herausholen wollen"
Ich hab ja auch mit 10g angefangen ... Nur mit 30g hab ich im mom das beste gefuehl. Hatte auch schon 40-50g ausprobiert aber ich denke dass is dnn die Grenze gewesen wo ich keinen Unterschied gemerkt habe. 30g laeuft einfach und ich gurgle mich super wohl damit
deine erfahrung deckt sich mit meiner, epe.
trotz einer ernährung mit über 2g ew/körpergewicht merke ich eine glutamin-supplementierung sofort. 20-30g täglich und ich fühle mich weniger ausgelaugt und regeneriere schneller.
bei mir äußert sich das ziemlich deutlich am tag nach dem training. normalerweise bin ich vor 12uhr zu nichts zu gebrauchen und einfach nur müde. zusätzlich habe ich den ganzen tag über konzentrationsschwächen. mit glutamin ist es halb so schlimm.
King genau das meine ich auch dieses psYchische ... Ich Diehl mich einfach auch vom Kopf her besser
Placebo? Gibt es noch mehr User hier, die eine solch "überspitzte" Dosierung von Glutamin einsetzen und davon profitieren?
was ist für dich überspitzt? welche dosierung siehst du als optimal an? worauf basiert diese dosierung?
Ich gehe von der gängigen Dosierung von ~ 5-10g Glutamin (pures) extra am Tag aus. Ich habe bisher nur einmal Glutamin gesuppt, daher kann ich nicht davon reden, was optimal ist und was nicht. Dazu fehlt mir die nötige Erfahrung.
ich kenne 15-20g als gängige dosierung. wo hast du die 5-10g her?
Hab im Hinterkopf nachgeschaut. Da stand 5-10g. :lol: Neee, als ich Glutamin gesuppt habe, habe ich mich vorher natürlich informiert, was die gängige oder auch ökonomischste Dosierung ist. :lol: Woher ich diese Info nun hatte, kann ich dir nicht mehr sagen. Kann auch sein, dass Robert der Schuft war!
Eigentlich auch wurscht. Meine Frage ist einfach: Bringen diese 10-15g mehr (als Richtwert nun deine als "gängig" bezeichnete Dosierung) auch wirklich mehr? Können andere User das bestätigen? Eine Statistik wird doch auch umso repräsentativer, desto mehr (Mess-)Werte herangezogen werden - vorausgesetzt die Statistik ist in ihrer Zielsetzung überhaupt sinnvoll. ^^
wieviel der supplementierten menge gelangt schlussendlich ins blut? haben gaben von 5-10g überhaupt einen effekt?
Fragen, die die Welt nicht zu beantworten weiß. Ich jedenfalls hatte auch bei 5-10g schon das subjetive Gefühl der Verbesserung der Regeneration und allgemein des Wohlbefindens - wie ihr es auch beschreibt.
Hab hier im Forum auch nachgeguckt vorher und mi 10 g angefangen.... Als ich nich die gewuenschte Wirkung gemerkt habe habe ich die anderen Seiten des threads gelesen und die "Dosis" erhoeht
mal schauen. vielleicht weiß sie es doch.Zitat:
Fragen, die die Welt nicht zu beantworten weiß
Ich hab schon gedacht ich waer n doedel weil ich der einzige bin der das nimmt :P
Mal ein Denkanstoß: Das Nahrungsmittel mit dem höchsten Gehalt an L-Glutamin ist unser "beliebter" Quark, ein ganzes Kilogramm Magerquark würde durchschnittlich eine L-Glutamin-Zufuhr von 0,34 g bedeuten. 0,34 g, trotz des Verzehrs eines ganzen Kilogramms des glutaminreichsten Nahrungsmittels überhaupt!
Wenn ich mir den Thread so durchlese, frage ich mich ernsthaft, wie die Menschheit bisher überhaupt überleben und viele muskulöse Personen hervorbringen konnte, wo die weitaus meisten von denen noch nie L-Glutamin als Supp benutzt und auch vielfach nicht einmal den Quark in solcher Menge (noch dazu regelmäßig) gegessen haben. :shock:
10-15g kreatin ist eine übliche dosierung im bodybuilding. das entspricht ca. 2,2-3,3kg rohem rindfleisch.
welche dosierung siehst du bei kreatin als geeignet an ...mal abgesehen davon, dass die menschheit bisher auch ohne überleben konnte?
grandios robert234:hello2:
Den Gedanken hatte ich auch........da schaufelt sich manch einer umgerechnet 117,7kg (40g Glutamin)Quark am Tag rein.......aber es läuft ja!
Ich denke nach wie vor das NahrungsERGÄNZUNGsmittel nicht als Hauptnahrungsquelle herangezogen werden sollten!
Sicherlich spielt da bei einigen der Placeboeffekt ein riesen Rolle ("Wenn ich weniger nehme, dann verliere ich bestimmt an Masse" => und zack stehste im Studio und fühlst dich mies...also: MEHR nehmen) Nur weil einer schreibt 30g sind für Profis okay, musst du auch nicht 30g nehmen...
Zu euren erfragten Erfahrungen:
Na klar hilft das Zeug....gleiches Gefühl wie andere: Jeder Muskel tut weh, man fühlt sich als hätte man nicht geschlafen und ist super müde. Mit BCAAs und Glutamin schläft man super udn fühlt sich am nächsten Morgen nicht zu schlapp.
WICHTIG: Ich würde auch noch den Nutzen aus Magnesium und eventuell Zink ziehen. Magnesium lässt ruhiger Schlafen und unterschtützt das Nervensystem bei regenerieren. Ich nehme vor dem Schlafengehen nach dem Training 100% des Tagesbedarfes an Mg......Sollte der Körper zu wenig Mg haben nimmt er sich das aus den Knochen etc. =>im Alter Osteoprose!
Speicher im Körper für Mg ist ca. 20g. Überschüssiges Mg wird ausgeschieden.
Zink nehme ich nicht...bei Überschuss hat es toxische Wirkung (deswegen gibt es keine Zinktabs so wie Mg oder Calcium, und wenn dann nur mit 15% des Tagesbedarfes)....???Wirkung von Zink ist glaube ich für den Hormonhaushalt interessant (natürliches Testo), glaube ich?????
Ich glaube, damit es Toxisch wirkt muss man die 100mg-200mg Grenze überschreiten (übelkeit etc.).
Ab 1g kommt es zur aktuten vergiftung.
Eine Zinkkapsel die ich nehme hat 25mg also mehr als genug Luft, ausserdem kostet es in einem halben Jahr nur 16 Euro das gönn ich mir gern, wenn ich dagegen meine Whey kosten betrachte ;)
Deine Gedanken kann ich echt nicht nachvollziehen .. Es geht um erfahrene athleten. Fuer den halte ich mich. Nur weil ich bislang noch an keinem Wettkampf teilgenommen habe, kann ich die Sache doch halbwegs proffessionell angehen und fuer mein Geld das maximale rausholen.
Ich bin raus aus dem thread. Du hast gefragt was dir hilft ich hab's gesagt und du willst das nicht machen
Epe, da geb ich Dir mal unbesehen recht; hier wird soviel rumtheoretisiert, aber die Praxis sieht immer anders aus!