Das Thema an sich ist für einige Leute interessant.. vielleicht kann man mal diese wirre Ethik Diskussion in ein eigenen Thread verschieben.
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Das Thema an sich ist für einige Leute interessant.. vielleicht kann man mal diese wirre Ethik Diskussion in ein eigenen Thread verschieben.
Holla Leutz,
wenn eine ethische Diskussion über den Fleischkonsum gewünscht ist, macht doch bitte einen eigenen Thread auf. Genau so werden viele Anfängerfragen zerdiskutiert und einige neue User trauen sich dann nicht mehr, auch nur eine weitere Frage zu stellen!
Insofern bewundere ich schon mal die Ausdauer von unserem Neuen, den ich hiermit herzlich begrüße^^!
Fleisch ist mein Gemüse aber ich habe natürlich auch Vegetarier in meinem Bekanntenkreis. Witzigerweise arbeitet eine in der Fleischabteilung eines Supermarktes;-)... . Heutzutage kann man gewisse Nährstoffmängel aufgrund Fleischverzicht sicherlich gut kompensieren und von daher sehe ich keine Schwierigkeit, diese Lebensweise mit dem BB zu kombinieren.
also ne freundin war seit ihrem 3. lebensjahr vegetarierin. hat aber da sie immer seeehr viel sport gemacht hat(joggen, studio, tanzen...) mangelerscheinungen bekommen. Seit sie angefangen hat ab und zu fleisch zu essen hat sie die nima (:
du musst halt gucken dass du dich richtig ernährst, dann sollte das alles kein problem sein.
Keine Ahnung was ich von solchen Aussagen halten soll.. ich denke es ist extrem schwierig irgendwelche körperlichen Defizite adäquat so einer Sache wie vegetarischer Ernährung zuzuschreiben. Es gibt einfach so viele Faktoren. Keine Ahnung ob es hierzu empirische Untersuchungen gibt. Anyone?
Da mich Stephang gebeten hat, mögliche Mangelerscheinungen eingehender darzulegen, komme ich mal wieder aufs Thema zurück.
Ausgehend von der Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) e.V. empfohlenen täglichen Eiweißzufuhr von 0,8 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht für Erwachsene, kann sich bei Fleischverzicht leicht eine Eiweißunterversorgung einstellen, sofern diese nicht durch entsprechende Lebensmittel ausgeglichen wird.
Für Bodybuilder, deren Eiweißzufuhr heiliger ist, als die Kuh in Indien, weiß dieses kleine Defiziet leicht auszugleichen. Ob dafür Hülsenfrüchte, Sojaprodukte o.ä. zum Ausgleich herhalten müssen, spielt eine vernachläsigbare Rolle.
Neben Makronährstoffen enthält Fleisch auch wichtige Mikronährstoffe, die durch andere Lebensmittel ausgeglichen werden sollten.
Ein wichtiges Mineralstoff wird im Eisen gefunden, wenn auch selten klinischen Symptomen auftreten, ist diagnostizierte Eisenmangel keine Seltenheit.
Neben Fleisch und tierischen Innereien, finden wir in grünes Gemüse, Hülsenfrüchte und Volkornprodukte größere Mengen an Eisen. Durch zusätzliches Vitamin C, kann die Aufnahmefähigkeit von Eisen optimiert werden, somit ergeben sich Empfehlungen z.B. ein Glas Orangensaft zum Mittagessen zu trinken. Besonders als Sportler haben wir einen erhöhten Eisenbedarf, der aber durch erhöhte eisenhaltige Nahrungsmittel kompensiert wird.
Desweiteren wird Vitamin B12-Mangel, bedingt durch Verzicht von tierischen Organismen, von Fleisch Befüwortern suggeriert.
Vielleicht interessant bei einer Laktoseintolleranz, zumindest wenn resultierend daraus auf Milchprodukte verzichtet wird, oder für Lacto-Vegetarier, die keine Milchprodukte essen. Für uns aber sollte der hohe Milchproduktkonsum, Eier, eventuell auch der Proteinpulverkonsum, denn hier wird gerne von Herstellern B Vitamine zugesetzt, eine ausreichende Versorgung darstellen.
Dazu ist anzumerken, dass ein B12-Mangel auch auf eine Unterprokution von einer Substanz, die für die Aufnahme von Vitamin B12 benötigt wird, zurückzuführen ist.
Weitere Vitamine wie B1, E, A werden durch reichhaltige pflanzliche Kost gedeckt.
Ein möglicher Jodmangel, könnte dem Verzicht von Seefisch und Meerestiere verantwortlich gemacht werden. Abhilfe schafft hier der Einsatz von Jodsalz. Generell ist aber auch hier selten eine Jodunterversorungung zu beobachten.
Es ergeben sich natürlich auch eine menge Vorteile, die bei einem Fleischverzicht einhergehen. Durch einen eingeschränkten Konsum an tierische Fette, verringert sich die Cholesterinaufnahme. Auch Purin wird weitaus weniger konsumiert. Alles Stoffe die bei etlichen Zivilisationskrankheiten ihren Teil beitragen. Dagegen werden Nahrungsmittel eingetauscht, die für unsere Gesundheit essentiell sind.
Wer seine Ernährung also ausgewogen gestaltet, wird keine Mangelerscheinungen entwickeln, sofern diese nicht auf genetische Dispositonen zurückzuführen sind.
Darüber hinaus, leben Vegetarier gesünder und leiden weniger an Zivilisationskrankheiten, wie Bluthochdruck, Krebs, Diabetes usw..
Wenn auch nicht zuletzt durch das Wissen über Ernährung, was sich ein Vegetarier eher aneignet.
Einen muß ich hier noch los werden!
Die "Shaolin-Mönche" sind doch Hochleistungssportler neben Ihren Geistigen religiösen Daseins,oder?
Essen die nun auch sehr viel Fleisch??
watt ? Shao-Lin sind Buddhisten und als solche strenge Vegetarier (wie auch so ziemlich ein weiterer Großteil d. Asiaten). Fleisch galt und gilt nicht nur (auch heute noch) auf dem asiatischen Kontinent als Luxusprodukt (wie es hierzulande vor vielen Jahren auch war). Ich wette, die haben auch rigide Ernährungsgewonheiten mit vielen Fastenphasen. Ein Groß der Ernährung dürfte - wie bei der restlichen Bevölkerung - durch eine Kombination aus Reis + XYZ erreicht worden sein.
Müsste man mal recherchieren.
Also Lucie, ich hatte jahrelang eine Freundin aus Vietnam und die waren eines ganz gewiss nicht: Vegetarier^^
Kommt drauf an wie du das definierst. Fisch und Co. wird ja häufig nicht als Fleisch gesehen. Genauso wie es logisch wäre, dass die Leute auf etwaige Gebote "pfeiffen" wenn sie nix zu beissen haben und dann sogar die Katze in den Kochtopf wandern aus "Not heraus." Kann gut sein, dass Vegetarismus nicht so weit verbreitet ist, aber dafür sind bestimmte Speisegebote wohl vorherrschend (z.B. Indien --> kein Rindfleisch).
Bin da aber auch kein Experte, von daher: sieh es mir nach :D
Jo, klar! Die Asiaten essen insgesamt wesentlich gesünder und werden auch im Schnitt älter..... . Nur, Vegetarier im Sinne von fleischlosem Essverhalten sind sie halt nicht, eher wirkliche Alles-Esser*g* (siehe Hund & Co)
Gut, dann wären die BB'lers ja auch als Vegetarier spruchreif!
http://www.artimarziali.altervista.o...ung%5B1%5D.jpg
vs.
http://cdn3.iofferphoto.com/img/item...NddrBN6R9k.jpg
Wo soll da bitte die Gemeinsamkeit sein? Shaolin sind auf Funktionalität und Disziplin geeicht (körperliche!) wobei BBs eher den Massezuwachs über allem anderen hoch halten. Total unterschiedliche Welten!
Wieso Lucie,
körpergewichtsmäßig sind die in der Summe bestimmt annähernd gleich!!!!^^
Shaolin und BB's haben viel gemeinsam: Disziplin und Funktionalität Ihres Körpers!
Beide Seiten erstreben nur unterschiedliche Richtungen!
BBs und Shaolin haben so gut wie nix miteinander gemeinsam. Die einen sind mental gefestigt und mit ihren Körpern in der Lage, Dinge zu tun, von denen ein normaler Mensch nicht einmal zu träumen wagte und leben in der Gemeinschaft und die anderen schubsen Eisen durch die Gegend, haben meistens eine derbe Essstörung (zwangsweise essen, Mengen bei den jedem die Ohren wackeln), sind Einzelgänger und haben meist ein verschrobenes Selbstwahrnehmungsbild.
Disziplin der Shaolin != Disziplin bei BBs
Dirk - made my day :D ^^
habt ihr euch das buch vom patrick baboumian geholt?
der hat doch auch jetzt eins rausgebrahct zum gross und stark werden fuer veganer
Sagt mir nix, ehrlich gesagt, aber danke für den Tipp! Kennst du es und kannst es empfehlen?
Ich muss auch sagen, ich bin weit davon entfernt, vegan zu sein, bin noch nicht einmal Vegetarier. Meine Ernährung geht aber immer mehr in die Richtung, dass das Stück Fleisch auf dem Teller etwas nicht Alltägliches, sondern etwas Besonderes ist, so wie früher meinetwegen der sonntägliche Braten. Deswegen bin ich immer interessiert an Alternativen für den Alltag. Auch für Eier und Milchprodukte, denn darauf zu verzichten, kann ich mir momentan nicht so gut vorstellen...
Danke Nixe, aber gugl anzuwerfen, bekomme ich notfalls noch selber hin... ;)
Ich handhabe es wie Du, Psycho. Ich hab auch das Buch, hab es gelesen und finde es nicht uninteressant. Es sind auch Rezepte drin - einige sehen gut aus, aber probiert habe ich sie noch nicht. Bei manchen bin ich auch eher skeptisch was geschmacklich rauskommen soll.
Ich habe auch zwei Bücher von Attila Hildmann - da habe ich auch schon einige nachgekocht und muss sagen, dass das Ergebnis nicht schlecht war.
Eigentlich sind wir hier im falschen Thread für Ernährungs-Talk ;), aber trotzdem noch dazu: Ich habe auch ein Buch von Attila Hildmann und fand die Ergebnisse einiger seiner Rezepte auch sehr lecker. Mich stört ein wenig, dass er hauptsächlich versucht, Gerichte, die eigentlich nich vegan sind, zu imitieren. Dabei setzt er auf hochverarbeitete Produkte wie z.B. Soja-Sahne, die nicht nur völlig unökologisch sind, sondern deren gesundheitlicher Wert mir auch zweifelhaft erscheint.
Genial lecker und einfach finde ich seine Tofu-Bolognese - da vermisst man Hackfleisch nicht im Geringsten.
Ich würde die Posts ja verschieben, bin aber mit meinem Handy gerade etwas eingeschränkt. ;)
Was ich richtig lecker finde, sind auch die Tofuburger.
Mit Sojasahne habe ich noch nicht groß gearbeitet - habe ich mir auch noch kaum Gedanken drum gemacht, weil ich auch kaum normale Sahne verwende ... Schreib doch noch ein paar Worte zum Thema unökologisch.
Nun, um mal bei Soja zu bleiben: Die führenden Soja-Anbauländern sind USA, Brasilien und Argentinien. In den USA wird überwiegend gentechnisch verändertes Saatgut des Monopolisten Monsanto verwendet, in Brasilien die für den Anbau benötigten Flächen durch Brandrodung des Tropenwaldes geschaffen. Ca 90% der weltweiten Produktion werden ohnehin als Viehfutter benutzt. Zudem muss es transportiert werden und für Produkte wie Sojasahne wird ein industrialisierter Verarbeitungsprozess nötig... In Deutschland wird Soja auf gerade mal 4000 ha angebaut im Vergleich zu 2,8 Mio. Hektar in Amerika.
(ganz guter Artkel dazu, ZDF-Doku "Gutes Soja - schlechtes Soja").
Jedenfalls: Nicht alles, was vegan ist, ist "bio" oder gar ökologisch...
Nur aus Interesse ;)
Wieso ernährt ihr euch vegan?
Also aus welcher Überzeugung etc.
Ronny, wo bleibt eigentlich mein Rotkohl-Tofu-Kartoffel-Topf? :schimpf:
also koennte man die voegel auch gleich essen ...
Ich sag mal was dazu, obwohl ich ja wie gesagt noch nicht einmal Vegetarier bin. Ich halte das Töten von Tieren generell ethisch für fragwürdig. Große Worte, ich weiß. Aber ich schreibe ja "fragwürdig", weil das eine Diskussion ist, auf die ich mich gern einlasse.
Ein absolutes No-Go sind für mich aber definitiv die Bedingungen, unter denen 99% der Tiere, die wir essen, dahinvegetieren. Eine Schande für die menschlichen Gesellschaften, die Derartiges tolerieren. Wer darauf klarkommt, muss Meister sein im Verdrängen. Kein Vorwurf gegen diejenigen, die Fleisch aus Massentierhaltung essen, ich habe es selbst lange genug getan. Nun nicht mehr, und einer der Gründe, weshalb ich sehr wenig Fleisch esse, ist, dass Fleisch von Tieren, die ein "gutes Leben" hatten, so teuer ist, dass man es nicht jeden Tag auf den Tisch bringen kann.
Es gibt einfach zu viele Fleischesser finde ich. 7 milliarden menschen und jeder der sichs leisten kann will fleisch. kann gar nicht gut gehen :D
den zweiten absatz kann ich so komplett unterschreiben!!!
Nur mal als Denkanstoß, der meine Meinung/Überzeugung ganz gut ausdrückt: Überlegt euch mal das Schwein wäre evolutionär gesehen nicht unter sondern über uns... Es würde uns gnadenlos abschlachten und fressen! Was ich damit sagen will es ist vollkommen "natürlich" das der stärkere den Schwächeren frisst (Allein schon wegen der Einnischung)
wuerden die schweine uns aber so abartig hochzuechten?
Ok, da muss ich dir absolut Recht geben :)
Ist meiner Meinung nach auch das beste Argument für einen eingeschränkten und bewussten Fleischkonsum.
Mit bewusst meine ich, dass man nur Fleisch von 'glücklichen' Tieren kauft und sich über die Lebensbedingenung der Tiere klar ist.
Ob man so weit gehen muss und komplett auf Fleisch verzichtet finde ich mit diesem Argument aber eher fraglich.
Der Unterschied ist aber, dass Tiere kein Bewusstsein haben sondern so handeln wie es ihr 'Instinkt' vorgibt.
Wie du richtig geschrieben hast wird der Schwächere von Stärkeren gefressen, allerdings finde ich es fraglich ob der Mensch die Tiere ausbeuten sollte nur weil er es eben kann. Oder ob man nicht seinen Verstand einsetzten und verantwortungsvoll handeln sollte.
Gut ich unterstütze auch keine Bodenhaltung oder übertriebene Ausbeutung von Tieren/Rohstoffen, aber ich denke es ist normal das der Stärkere den maximalen Nutzen aus dem Schwächeren zieht. Das Schwein wäre wohl schlichtweg zu dumm/instinktgesteuert, aber mit mehr Intelligenz würde es wohl auch erkennen das die Zucht und anschließende Schlachtung nutzvoller ist und würde es wohl genauso machen
Was ich nicht verstehe ist das:
Warum spielt es eine Rolle ob das Tier ein glückliches Leben hatte ? Warum will jemand ein Tier das glücklich war lieber töten als ein unglückliches ?
Mir kommt es eher darauf an dass es für mich persönlich ungesund ist wenn das Tier mit Hormonen, Antibiotika etc. vollgepumpt wird und ich dass dann mitesse.
Aber wieso geht es manchen Menschen wirklich darum dass die Tiere glücklich sind ? Dann kann man sich gleich ein Hausschwein halten es liebevoll aufziehen und es dann schlachten. Macht für mich keinen Sinn.
Mir zum Beispiel ist es egal ob das Tier glücklich, unglücklich, oder mit der Gesamtsituation unzufrieden ist. Bin halt egoistisch