Zitat von
Ronny Kohlmann
Eben! Es wird nur nicht benannt wie diese "bestimmte Zeit" ausieht, sondern es wird Pauschal von "einer Mahlzeit" als Zeiteinheit ausgegangen und dabei noch die verschiedenen Proteinarten unter einen Tisch gekehrt.
Es ist klug seine Mahlzeiten entsprechend zu verteilen, damit der Körper einen stetigen Aminofluss zur Verfügung hat, aber was veranlasst viele Leute dazu die verdaubare Proteinmenge pro Mahlzeit so niedrig anzusetzen?
Nehmen wir deinen Betonbauer als Beispiel:
Dann stelle ich ihm keinen schnelltrocknenden Beton hin, sondern nicht-angemischten Beton. So verarbeitet der Bauer zwar auch nur 5m³ pro Stunde, aber er kann sich in der zweiten Stunde mit den anderen 5m³ beschäftigen. Die sind nämlich noch nicht hart, da sie noch unverdaut im Magen liegen, bzw. ain Aminos aufgespalten wurden, pardon, noch nicht gemischt wurden.
Was ich sagen will: die verdaubare Proteinmenge ->auf Zeit<- gesehen zu beschränken ist möglich, dabei muss man aber die Stoffwechselgeschwindigkeit und die Beschaffenheit des Proteins berücksichtigen, was scheinbar bisher in der Wissenschaft nicht gelang.
Die maximale Proteinzufuhr ->pro Mahlzeit<- bestimmen zu wollen ist mMn unmöglich. Da spielen zu viele Faktoren eine Rolle.
Es ist ein Riesenunterschied ob ich 60g Protein in Form von Whey oder Quark zu mir nehme. Wenn der Quark erst nach (beispielsweise) 10 Stunden komplett verdaut ist, wird die eine Mahlzeit eine stetigere Proteinversorgung bewirken als drei Whey-in-Wasser-Shakes alle 2,5 Stunden.
Da gerade Protein laaaaaangsam verdaut wird muss man sich mMn wenig Gedanken machen ob man jetzt 6x30 Gramm pro Tag zu sich nimmt oder 3x60 Gramm (langsam verdaubare) Proteine.