so, wochenstress ist vorbei, nun widme ich mich meiner to-do liste (der thread hier steht drauf).
ich wollte nicht den eindruck erwecken lassen, dass der körper zwischen kurzfristiger und längerfristiger "hungersnot" unterscheiden kann -auch nicht umgekehrt bezüglich überernährung. das wollte ich damit untersteichen, dass das gehirn keinen einfluss auf diese stoffwechselprozesse nehmen kann.
wenn nahrung fehlt weiß der körper nicht warum - darum zieht er erstmal seine reserven (glykogen- und fettdepots) heran. mit längerem kca-defizit bilden sich dann auch noch gewisse hormonelle umstellungen (z.b. vermehrter kcal-gewinn aus fett), weshalb längere diätphasen effektiver sind als einwöchige.
gleichzeitig reagiert jedoch auch der körper mit vermindertem stoffwechsel (er weiß ja nicht, dass es in 3 monaten wieder reichlich zu essen gibt) um nicht in einem halben jahr förmlich verhungert zu sein.
ob und wie hoch der muskelverlust bei unterschiedlichem kcal-defizit (z.b. 300kcal und 1200kcal unterversorgung) ist weiß ich nicht und möchte mich daher auch nicht dazu äußern.
ich denke jedoch, dass unter einem geringeren kcal-defizit die muskeln weniger angeknabert werden (um zucker zu bilden) als bei einem hohen kcal-defizit (einfach weil ggf. nicht so viel zucker gebildet werden muss)
ich lese jedoch gerade ein buch, welches überwiegend auf aktuellen wissenschaftlichen studien geschrieben ist (alleine 60 seiten literaturverzeichnis, alle berücksichtigten studien werden in den absätzen mittels ziffer [5] genannt), wodurch bei hochwertiger ew-ernährung und gleichzeitigem training der muskelverlust bei 4-6kg fett auf ca. 1kg muskelmasse geht.
übrigens findet auch unter atkins ein verlust an magermasse (muskeln) während einer diät statt (zumindest in den zitierten studien).