Ich glaube das ist zu allgemein, denk doch mal bitte an die ganzen Mittelständler die Jahre lang gute Arbeit machen und von Ihren erfahrenen Personal bzgl. Qualität leben. Deutschland lebt vom Mittelstand.Zitat:
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Ich glaube das ist zu allgemein, denk doch mal bitte an die ganzen Mittelständler die Jahre lang gute Arbeit machen und von Ihren erfahrenen Personal bzgl. Qualität leben. Deutschland lebt vom Mittelstand.Zitat:
Bei uns hier ist die Aussage: dann nehmen wir eben Zeitarbeiter, die kann man ja von einem Tag zum anderen "loswerden"!
Schoen und gut fuer kurze Zeitraeume wenn mal ne "leichte" Arbeit anfaellt. Aber nen motivierten Arbeiter der knapp 7 Euro verdient/Stunde kann man lange suchen!(Was auch vollkommen verstaendlich ist!)
Ich hab hier nen Zeitarbeiter, der Sage und Schreibe schon 6 (!) Jahre hier arbeitet.
Sowas ist viel teurer, ueber ne laengere Zeit, als den Menschen meinetwegen nen befristeten Vertrag(=mehr Kohle+dadurch motivation) zu geben.
In meiner "Abteilung" braucht man allerdings Qualifiziertes Personal und da faengt die Schwierigkeit dann erst Richtig an!
Soviel teurer ist das gar nicht, ich bekomme Zeitarbeiter für 14,20 €.Zitat:
Fuer nen Zeitarbeiter mit den Kenntnissen die ich brauche zahl ich mindesten 30,70 Euro!
Nen "normalen" Arbeiter auch so um die 14 Euro.
Ist aber schon moderner Sklavenhandel! (Hab frueher auch mal Erfahrungen sammeln duerfen in dem Sektor)
Zahlst Du?Zitat:
Nicht direkt, geht nur auf meine Kostenstelle! Also eigentlich schon...
Ist bei uns ähnlich- man hat diverse Kollegen entlassen und dann über Zeitarbeitsfirmen 3 Gehaltsstufen niedriger wieder reingeholt. Und dann regt man sich auf, wenn der Absatz schrumpft weil ja keiner mehr bereit ist, Autos zu kaufen :roll:
Noch schlimmer ist es bei unserem Trauzeugen am Flughafen, das sind die Gepäck/ Frachtverlader schon seit Jahren nur noch von Zeitarbeitsfirmen, lediglich die Aufsicht ist festangestellt. Er wartet schon seit langem auf einen Flugzeugunfall aufgrund mangelhafter Beladung. Er hat erzählt, daß eine Schicht es schon geschafft hat, einen Flieger "aufs Hinterteil zu setzen". Das finde ich erschreckend.
Der Mann meiner Freundin hat ein mittelständisches Unternehmen mit 10 Mitarbeitern und auch der hat letztes Jahr 2 Zeitarbeiter eingestellt, weil er sich nicht sicher war, ob er die weiterbeschäftigen kann. Allerdings sorgt er für seine festangestellten Leute echt gut, da kann man nicht meckern!
Im Bereich von 10 Mitarbeitern ist das ja noch angenehm, weil man dort keine Fristen einhalten muss. Die Stufe sollte man einfach höher setzen dann hat man auch mehr Chancen geben die Zeitarbeitsfirmen.Zitat:
Zitat:
Ja und Nein: natürlich meinte ich mit meiner Aussage eher die Industrie und du hast mit deiner Aussage bzgl. des Mittelstandes schon recht.
Aaaber: erfahrene MA´s und noch dazu Qualität hat eben seinen Preis. Und den sind viele, auch mittelständische, Unternehmer nicht mehr bereit, zu zahlen.
Da kommt der frischgebackene BWL-Absolvent und rechnet mal ganz fix vor, wie man denn kosten sparen könne und schon verschwinden deine erfahrenen Kollegen, ersetzt durch zT unmotivierte, hoffnungslos unterbezahlte und schlecht ausgebildete Leiharbeiter. Oft muß man froh sein, sich mit denen überhaupt in unserer Landessprache unterhalten zu können. ich habe es selber erlebt, wie zB AA´s in Russisch und andere Sprachen übersetzt werden mussten, weil die Leute nicht mal Deutsch konnten. Von der Arbeit rede ich mal gar nicht!
Nicht, daß du mich für einen Ausländerfeind hältst, daß bin ich ganz bestimmt nicht. Nur, daß sind eben alltägliche Tatsachen,leider.
Und unser toller Jung-Manager bekommt einen fetten Bonus, weil er das meiste Geld eingespart hat. Wenn sich im Nachhinein dann Unsummen wegen qualitativer Mängel etc an Nachinvestitionen auftun, sitzt der Typ schon einen Sessel höher, weil er ja so toll ist!
Das meinte ich mit Wasserkopf: Leute, die kein Unternehmen die letzten 60 Jahre brauchte und trotzdem sehr erfolgreich gewachsen sind!
Gruß Dirk
Jo, wir muessen immer mehr sparen, Gehaelter werden nicht erhoeht, Urlaubs- und Weihnachtsgeld werden gestrichen ect., und dann bekommt man die Jahresbilanz zu Gesicht und sieht die Milliarden Mehrumsaetze!
Dazu sage ich nur so denken nicht alle Unternehmer, UND es ist aus meiner Sicht auch kein langfristiges denken. Aber wo ich dir recht gebe manche Unternehmen denken halt etwas kurz. Eine Sparkasse wollte mir klar machen das sie von mir eine Vorfälligkeitsentschädigung haben will weil ich meinen Darlehn vorzeitig ablöse. (Ich habe übrigen dafür einen höheren abgeschlossen bei der Sparkasse) Jetzt musste ich den netten Bereichsleiter das Kaufmännische rechnen beibringen. Schaden bei vorzeitiger Auflösung ca. 12.000 € aber dafür einen neuen Vertrag abgeschlossen mit einen Zinsgewinn von ca. 99.000 €. Leute wenn man so in einer Unternehmensplanung rechnet dann Prost-Mahlzeit. Ich habe übrigens keine Vorfälligkeitsentschädigung bezahlt.Zitat:
Umsatz ist nicht gleich GewinnZitat:
In dem Fall hab ich wohl falsch ausgedrueckt, sorry. Ich meinte Gewinn.
Aber trotzdem ist das zu einfach, nur weil ich ein Positives Ergebnis habe heißt es noch lange nicht das es dem Unternehmen gut geht. Ich glaube da sind einige viel zu weit vom Geschäft entfernt um das zu beurteilen.Zitat:
Das ist Richtig. Ich sehe aber meine Ergebnisse (Kostenstellen bezogen) und ich mache jedes Jahr um die 20-30% mehr Gewinn (Reingewinn) zum Vorjahr!