Ausländerproblem ist ja eh nicht das , was wirklich gemeint ist. Ich hab nen Kollegen, der ist Engländer und seit 2,5 Jahren fest hier in Deutschland. Er geht in den Deutschunterricht und bemüht sich, ist aber mit der Aussprache hoffnungslos überfordert. Glaubt ihr, wenn Brian irgendwo auftaucht und englisch redet, das juckt eine Sau? Nee, im Gegenteil- oh, wow, ein Engländer! Und jeder bemüht sich, mit ihm englisch zu reden und versucht, zu helfen.
Jetzt wäre es nicht so, daß er sich Lederhosen anzieht, in den deutschen Schützenverein eintritt und mit den Kollegen die Freizeit verbringt, nee, er sitzt zu hause mit seiner -übrigens russischen- Freundin und trinkt Bier und guckt fernsehen. Stört keine Sau.
Wenn er Hilfe braucht, kommt er zu mir oder Achim und fragt nach- dann versuchen wir, ihm auf englisch zu erklären, was ne Heizkostenabrechung ist, warum es im Frühjahr ne Nebenkostennachzahlung geben kann, was eine Steuererklärung ist ect. Er weiss nach 2,5 Jahren auch noch nicht allzuviel von deutscher Lebensweise, aber er ist nicht unhöflich, macht seinen Job und verdient gutes Geld. Integriert ist er indes Null, aber am Stammtisch und bei Herrn Sarrazin kommt er trotzdem nicht vor.
Angst schürt man in einer Bevölkerung eben nur mit fremdartigen Kulturen, anderem Aussehen und Religionen UND der Masse. Wären vielleicht nur 200000 Türken in Deutschland unterwegs , wäre damit kein Blumentopf zu gewinnen, aber vor 4 Millionen mit vielen Kindern hat man dann Angst und aus Angst macht man eben schnell mal Hass und irgendwer muss ja Schuld sein an der eigenen katastrophalen Lage- nur ich selber nicht. Dazu kommt - das will ich nicht verneinen- der hohe Anteil an schlechter Bildung und somit Arbeitslosigkeit in der 2. und 3. Generation der Migranten, weil man es eben versäumt hat, ihnen Bildung- zur Not auch zwangsweise- zukommen zu lassen. Jetzt liegt das Kind im Brunnen und der Einfachheit halber schreit dann so ein Depp: Fluten!!! Und der Mop holt begeistert das C-Rohr raus . Wie armselig!