Massefreak1 ich spreche nicht einmal von Terror/Terrorismus. Jeder Bürger hat Interessen die garnicht so offensichtlich sind bzw. so offensichtlich und selbstverständlich sind, dass sie ihm nicht bewusst sind. Dazu gehört die Stromversorgung, eine gewisse bewegliche Unabhängigkeit um seinem Job nachzukommen, ein Haus, der Supermarkt um die Ecke, der immer das parat hat, was wir gerade gerne hätten - wo wir dran gewöhnt sind uvm. Damit diese Interessen abgedeckt sind und gewährleistet ist, dass es diese Dinge immer und immer wieder zu einem akzeptablen Preis gibt muss die Regierung Politik betreiben. Und um am Tisch der Weltpolitik sitzen zu dürfen und dort Mitbestimmungsrecht zu haben wird verlangt, dass man militärische Stärke besitzt und diese einsetzt um für "Interessen" der internationalen Gemeinschaft einzustehen und zu kämpfen. Weil immer wieder die Rede von Afghanistan ist. Ich vermag mir nicht rauszunehmen, was dort unten an positiven oder negativen Veränderungen stattgefunden hat, ich war noch nicht dort! Fakt ist: Unabhängig davon, was wir der Bevölkerung gutes oder schlechtes tun, ein übereilter Abzug welcher nicht in internationaler Übereinkunft stattfindet schadet dem internationalen Ansehen, Beziehungen und Bündnissen. Von diesem Ansehen und diesen Bündnissen sind wir extrem abhängig (unsere Wirtschaft sowohl auf mikro als auch auf makro Ebene) und unsere Gesellschaft. Wir haben nun mal keine Rohstoffe mit denen wir Druck ausüben könnten.
Meine Folgerung: Jeder gefallene Soldat steht also letztlich für euren/unseren beschissenen Wohlstand und jetzt wiederhole deine Aussage noch einmal, wir würden nicht für unser "Volk" kämpfen und hätten daher kein "Respekt" verdient.
Ich glaube keiner hier ist in der Lage die wirklichen Verzweigungen der internationalen Politik zu erkennen... Klar darf sich jeder seine Meinung bilden...