Auch mit Bezug auf dein eigenes Zitat möchte ich folgendes hinweisen:
Bush jun. hatte mit seinem Irakkrieg die Welt in ein sehr großes Unglück gestürzt. Es war nicht Obama, der mit Hurrageschrei die USA in der Afghanistanfrage unterstützt hat sondern die damaligen Darsteller Schröder/Fischer!
Obama hatte das wohl schwerste Erbe aller Präsidenten zu übernehmen, schlimmer noch als damals Gerald Ford. Nun gut, der wurde ja eigentlich auch nie richtig gewählt^^
Es ist eine logische und in meinen Augen völlig berechtigte Forderung von Obama, seine Verbündeten um mehr Engagement zu fragen. Ob dies realistisch ist ( siehe Sentoz´Beitrag), ist eine ganz andere Geschichte. Den Karren haben unsere Deppen in den Dreck gefahren, nicht Obama.
Er ist sicherlich kein Heilsbringer, daß konnte man auch nie erwarten. Ich habe sowohl den Wahlkampf als auch das fast erste Jahr von Obama sozusagen live erlebt. Er hat in den USA einen weit schwereren Stand als hier in Europa. Das hat andere Gründe, ich jedenfalls bin froh, diesen unsäglichen Dummkopf Bush endlich los zu sein. Der Vergleich mag hinken, aber er hatte schon despotische Züge!
Man kann ihm und der Welt nur wünschen, daß er sich durchsetzen kann. Seine Vision von einem Amerika der Partnerschaft würde der Weltgemeinschaft ein freundlicheres Gesicht geben. Abgesehen davon, ob man die USA mag oder auch nicht: mir ist ein regulierendes Amerika lieber als ein kommunistisches Groß-China, eine völlig instabile Atommacht Pakistan oder ein Russland, daß sich wieder zum Zarenreich aufschwingen möchte!
Bush oder Obama, das ist ein Vergleich der an Rotkäppchen und den bösen Wolf erinnert! Sorry, die sind einfach nicht zu vergleichen. Bush war der mit Abstand schlechteste Präsident der letzten hundert Jahre und als solcher wird er in die Geschichte eingehen. Da könnte jeder abgewichste Straßenköter daherkommen, schlechter als Bush kann es wohl kaum einer machen!