Okay, dann send mir doch per PN mal deine Adresse zu damit ich sie dir übergeben kann ^^ du hast bestimmt Verwendung dafür, oder :icon_aaargh:
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Okay, dann send mir doch per PN mal deine Adresse zu damit ich sie dir übergeben kann ^^ du hast bestimmt Verwendung dafür, oder :icon_aaargh:
Ansehen ?
So sieht es bei mir am Dachbodenfenster aus.
Scheinbar direkt dran ist Steinwolle und darauf sind so Platten, sieht etwas nach sehr feinen Schaumstoff oder so aus, keine Ahnung.
Die Dicke ist je nachdem wo man misst zwischen 12 und 17cm.
Theoretisch hätte ich noch ca. 12cm mehr Platz für Dämmung.
Aber ich habe momentan wesentlich besseres zu tun als das Dach noch besser zu dämmen, das mach ich vermutlich mal wenn es Dacharbeiten anstehen, was hoffentlich noch etwas dauert...
Die gelben Platten sind nicht elastisch, richtig? Das sieht mir nämlich nach PUR-Platten aus, also geschäumtes Polyurethan. Deren Dämmwert ist sehr gut, das gilt aber nur für die winterliche Wärmedämmung. Gegen Hitze und Schall ist PUR nicht besser als Mineralwolle, da fehlt es einfach an Rohdichte/Masse. Die weißlich-graue Masse ist keine Steinwolle, das ist wahrscheinlich ein Naturdämmstoff wie Schafwolle oder Flachs.
Ich habe es mal durchgerechnet mit folgenden Daten:
- raumseitig Verkleidung mit Gipskartonplatten
- 80 mm PUR-Platten vlieskaschiert (WLS 028 )
- 70 mm Schafwolle (WLS 040)
- Sparrenbreite: 100 mm
- Sparrenabstand: 600 mm
- Hinterlüftungsebene mit Außenluft
- Dachhaut
Da kommt dann ein U-Wert von 0,288 W/(m²K) heraus, das würde die Vorschrift also nicht erfüllen, wenn ich von den richtigen Dämmstärken und -materialien ausgegangen sein sollte.
Beim sommerlichen Hitzeschutz würden hier die Werte pendeln zwischen 22,7°C und 28,2"C, das läge besser als bei Glaswolle oder Steinwolle, aber schlechter als bei Holzfaserdämmplatten oder Zellulosedämmung. Sozusagen der Mittelweg, das paßt auch zu Deinen Temperaturangaben. Das Maximum an Innentemperatur würde hier - bezogen auf allein diese Fläche - gegen 21 Uhr erreicht, vorher steigt es ab 12 Uhr deutlich und stetig an. Vormittags gegen 09 Uhr wird das Minimum erreicht. Die Phasenverschiebung beträgt 5,9 h, ideal wären aber 10 bis 12 h. Die Temperatur-Amplitudendämpfung beträgt nur 3,0, was sich aus der geringen Rohdichte der Dämmstoffe ergibt. Gut wäre hier ein Wert von mindestens 17,0, besser noch etwas mehr.
Der Wärmeverlust läge bei 22 kWh pro m² und Heizperiode.
Ja das ist absolut starr.
Hört sich für mich erstmal garnicht so schlecht an :)
Natürlich gibt es mittlerweile viel viel bessere Dämmmöglichkeiten, aber diese hier muss noch ein paar Jahre halten.
Die wird auch halten, allerdings solltest Du dafür sorgen, daß die PUR-Platten nicht mit UV-Strahlung in Kontakt geraten. Das dort an dem Fenster ist also genau falsch, klebe einfach so ein Aluklebeband über die gelbe Kante, damit da kein Licht mehr rankommt.
Wieder etwas gelernt. Wusste nicht, dass gewisse Dämmstoffe gegen Kälte besser wirken als gegen Hitze (Vergleich Holzdämmfaser besser im Sommer als Steinwolle, aber im Winter umgekehrt). Ich könnte mir aber vorstellen, dass der tatsächliche Effekt im Sommer zu vernachlässigen ist bzw. man ihn kaum merken würde.
Bei mir steht ja voraussichtlich nächstes Jahr das Dämmen der obersten Geschossdecke an. Tendenz bisher - weiterhin- Steinwolle /Klemmfilz. Ich vermute ab 20 cm müsste es ausreichen, um den vorgegebenen Wert zu erreichen.
Der Unterschied beruht, wie ich schon dargelegt habe, auf der Rohdichte des Dämmstoffs. Eine höhere Rohdichte bedeutet höheres Gewicht, höheres Gewicht bedeutet mehr Speichermasse. Nun kommt die Tageshitze daher und wirkt auf die Dämmschicht ein, bei der Dämmung mit der höheren Rohdichte dauert es viel länger (vier bis fünf mal länger), bis die Hitze diese Speichermasse aufgeheizt hat. Erst anschließend kann die Hitze weiter in Richtung Wohnung vordringen, das wäre dann durch die Phasenverschiebung aber nicht schon abends der Fall, sondern erst nachts zwischen 0 und 3 Uhr. Zu dieser Zeit ist es aber draußen längst nachtkühl, daher wandert die meiste Wärme aus der Dämmung dann gar nicht mehr nach innen, sondern zurück nach außen. Der geringe Rest, der eventuell nach innen dringt, kann durch nachts offene Fenster direkt wieder abgelüftet werden.
Ich habe das für meine Dachschrägen ja durchgerechnet, an der Innenseite der Dachschrägen gibt es über 24 h mit einer Dämmung aus 180 mm Holzfaserdämmplatten mit WLS 038 nur eine Temperaturschwankung von knapp 1K, eine richtige Temperaturspitze ist daher kaum mehr feststellbar. Aber seien wir mal pingelig, dann erreicht die Temperaturkurve einen seichten und sehr langgezogenen Scheitel zwischen 21 und 08 Uhr, einer Zeit also, wo man fest immer die Fenster öffnen kann, um die Wärme direkt wieder zu entlassen.
Mit einer gleich starken Mineralwolledämmung, die sogar nur WLS 032 ist, schwankt die Temperatur über 24 h betrachtet um satte 5K. Die Phasenverschiebung beträgt bei der Mineralwolle trotz ihres etwas besseren U-Werts nur 5,5 h, das heißt, innen steigt bereits ab 09.30 Uhr stetig die Temperatur, bis sie schließlich gegen 20.30 ihren Scheitelpunkt erreicht. In dieser Zeit kann man normalerweise an heißen Sommertagen nicht lüften, weil es draußen noch viel heißer ist.
Du willst nun aber, wenn ich es richtig verstanden habe, nicht die Dachschrägen dämmen, sondern die DG-Decke. Die war bei Dir glaube ich aus Beton. Die mögliche Dämmlösung hängt maßgeblich davon ab, ob der Dachboden begehbar oder als Abstellraum nutzbar sein soll. Muß er nicht begehbar sein, wäre Steinwolle möglich.
Rechnen wir mal mit einer 30 cm dicken Betondecke, 1% armiert. Da würdest Du schon mit einer 160 mm Schicht aus Steinwolle WLS 040 dem gesetzlichen Mindest-U-Wert genügen. Mit 200 mm Dämmstärke läge die Konstruktion bei einem U-Wert von 0,188, das bedeutet pro Heizperiode und m² verlierst Du über die Decke dann noch 15 kWh Wärmeenergie, die Du mit Gas wieder erzeugen mußt. Der Hitzeschutz wird hier durch die enorme Rohdichte der Betondecke in Verbindung mit der Dämmung geliefert, die Decke unterliegt innen keinerlei Temperaturschwankung. So gesehen könnte jeder Dämmstoff ohne Bedenken in Sachen Hitzeschutz verwendet werden, weil der Beton immer die Speichermasse liefert.
Meine DG-Decke ist mit protzigen 460 mm Glaswolle gedämmt, damit erreicht sie einen U-Wert von 0,073 W(/m²K). Diese Decke verliert nur noch 6 kWh pro m² und Heizperiode an Wärmeenergie. Durch die viele Glaswolle hat man ein etwas höheres Gewicht, wodurch hier die Temperatur innenseitig binnen 24 h nur um 2K schwankt. Aber das ist eben trotz der enormen Dämmstärke doppelt so viel, wie bei nur 180 mm Holzfaserdämmung. Das zeigt eindrucksvoll den enormen Vorteil der Holzfaserdämmung im Hitzeschutz. Die ist übrigens auch im Schallschutz Mineralwollen deutlich überlegen.
Wenn ich den Dachboden mit Holzfaserplatten dämmen würde, bliebe dieser dann begehbar? Bei Steinwolle ist es ja glaube so, dass man über der Steinwolle dann noch Platten verlegen muss, damit es begehbar bleibt. Diesen Schritt würde man mit einer Holzfaserplattendämmung sparen? Oder wie wäre da der Aufbau?
Du hast falsche Vorstelllungen von Holzfaserdämmplatten, das ist ein lockeres relativ weiches Material. Da kann man auch nicht drüberlatschen.
Bleibe ruhig bei Steinwolle, wenn die Decke aus Beton ist.
--> Ansehen ?
Auf diese Dämmplatten müßtest Du dann z. B. OSB-Platten legen, um das begehbar zu machen. Falls die Decke Risse hat oder Löcher, muß außerdem unter die Dämmung noch eine Dampfsperrfolie gelegt werden. Steinwolle ist viel kostengünstiger als Holzfaserdämmung und bei einer Betondecke brauchst Du wie gesagt keine Holzfaser als Hitzeschutz.
Habe ich auch wieder was gelernt, danke robert :meister:
Wie "umständlich" bzw. teuer wäre es denn aus einer alten Holzdecke/Boden eine/n aus Beton zu machen?
Bei mir ist im alten Teil des Hauses oft noch Holz, im neuen schon Beton und ich hasse das ständige knarzen bei Böden die aus Holz sind (damit meine ich nicht den verlegten Boden sondern quasi die Decke).
Das ist eben der Unterschied zwischen dem Menschen und Holz - Holz arbeitet. ^^
Um eine Deckenkonstruktion grundlegend zu ändern, müßte der darüberliegende Dachstuhl entfernt werden. Danach dann die betreffende Holzbalkendecke. Die Zimmer sind dann erst mal unter freiem Himmel, was wohl kaum in Frage kommt, wenn man in dem Haus bereits wohnt. Eine neue Betondecke wird entweder komplett in Ortbeton auf Schalung hergestellt, oder, das ist heute üblicher, es werden mit einem Kran Filigranplatten auf das EG gelegt, die zugleich die Rolle der Schalung als auch der Bewehrung übernehmen. Diese würden dann mit Betonpampe übergossen, so daß sich die Platten mit dem Ortbeton verbinden und man auf die notwendige Deckenstärke kommt. Da bauste besser ein neues Haus. ^^
Suche lieber nach der Ursache des Knarzens, meist beruht das auf Dielen, die ohne Schaumgummistreifen direkt auf die Balken genagelt wurden oder direkt auf ein Reiben der Dielen untereinander im Bereich der Verspundung. Alte Dielen entfernen, entweder aufarbeiten oder ersetzen und dann mit Schaumgummistreifen (Trittschalldämmstreifen) wieder einbauen.
Wieso Dachstuhl entfernen?
Wenn ich zwischen EG und 1. OG die Decke/Boden erneuere?
Ich könnte mir vorstellen, dass an den Stellen die ich meine, noch die ersten Dielen/Konstruktion von 1952 drin ist.
Das würde sich eh anbieten mal neu zu machen, egal ob mit Beton oder Holz.
Weil nicht nur das es knarzt, es gibt stellen, da merkt man beim drauf treten schon, dass man etwas einsinkt, also die Diele darunter nachgibt, nicht dass ich nach der nächsten Massephase einbreche^^
Zum Glück ist im EG überall Beton mit z.B. Fließen, da knarzt nichts^^
Gesunde Holzbalken halten hunderte Jahre, wenn keine Holzschädlinge, Nässe oder Hausschwamm reinkommen. Von 1952 ist also unter normalen Umständen überhaupt kein Alter dafür. Das Problem werden nicht die Holzbalken sein, sondern eher der darauf aufgebaute Fußboden. Hast Du da noch einen Dielenfußboden drauf, also siehst Du da wirklich noch die einzelnen Bretter mit den Fugen dazwischen? Foto?
:mrgreen::mrgreen: ich wäre ja zugerne live dabei, wenn das passiert. :smile:Zitat:
Ich habe denke eine Betondecke, ganz oben ist entweder Beton oder Estrich und das sind auf jeden Fall Risse vorhanden. Bzgl. Begehbarkeit: ich denke schon, dass ich es so gestalten sollte, dass der Raum oben zumindest als Lagerstätte dienen kann. Wäre ja schade drum, den Platz gänzlich "zunichte" zu machen. Also Tegarock und darauf dann lastverteilende Platten. Das wird denke das Großprojekt 2023 in Eigenleistung^^. Ansonsten ist ja weiterhin eine Terassenüberdachung geplant, am liebsten mit Photovoltaik-Modulen, entweder 2023 oder 2024...Zitat:
Da liegt ein windiger PVC drauf. Habe aber bisher noch nicht drunter geguckt, denke aber dass dort Holzdielen liegen, also das spürt man auch wenn man drüber läuft, dass an manchen Stellen es sich etwas nach unten biegt, an anderen Stellen nicht.
Daran anschließend ist die alte Holztreppe und die knarzt noch viel viel lauter, selbst wenn die Katze (5kg) rauf und runter läuft hört man das im ganzen Haus, geschweige denn wenn ein Mensch (Massephase) dort drüber läuft. Zusätzlich sieht sie mittlerweile hässlich aus, am liebsten würde ich diese auch ersetzen, aber das kostet bestimmt wieder Unsummen, bzw. ist momentan mit langen Wartezeiten behaftet. Hat daher erstmal keine Prio, werde ich aber irgendwann mal machen...
Hattest Du da nicht ein Loch für ein Kabel bohren müssen? Dann sollte Dir doch bekannt sein, ob das Beton ist, oder nicht.Zitat:
DAS spricht gerade nicht dafür, daß dort ein klassischer Dielenfußboden ist. Dielen bestehen aus Massivholz, da biegt sich normalerweise bei Drüberlaufen nix durch, schon gar nicht bei 73 kg.Zitat:
Also schau mal unter den PVC-Belag, was da wirklich drunter ist. Entweder gibt es einen alten Dielenfußboden, der nachträglich noch mit Platten abgedeckt wurde, dann kann die Knarz-Ursache bereits in der Reibung zwischen Platten und Dielung liegen, weil die mit Sicherheit keine Trennlage eingebaut haben.
Alternativ - aber viel unwahrscheinlicher - gibt es keine Dielung sondern die Platten wurden direkt auf die Balken geschraubt.
Die Abhilfe wäre immer die gleiche, PVC abmachen, Platten aufnehmen, neu aufbauen. Entweder schicke neue Dielen, aber diesmal mit Trittschallschutzstreifen zu den Balken hin, oder die vorhandenen oder andere Platten, ebenfalls mit besagten Streifen.
Bei der Treppe kann ich Dir eventuell eine recht einfache Lösung zur Ruhigsetzung nennen, dazu brauche ich aber ein Foto von der Unterseite der Treppe, um die Konstruktion erkennen zu können.
Ich selbst habe die Löcher nicht gebohrt, das hatte der Elektriker gemacht. Aber ich hab ja vor paar Monaten versucht ein Loch in die Decke zu bohren, hinter der Putzschicht, wegen den Rauchmeldern, die übrigens immer noch nicht hängen, und kam da nicht durch. Daher muss es eigentlich Beton sein. Die Dicke dieser Decke ist auch über 15cm. Ich mein, es gibt doch nur Holzbalkendecke und Betondecke oder gibt's noch andere Variationen?Zitat:
Die Stiegn ist ja unterseitig verkleidet, schon darin könnte die Ursache liegen. Klopfe mal an die Unterseite (Verkleidung), kannst Du vom Klang her auf die Dicke der Verkleidung oder deren Werkstoff schließen?
Auf jeden Fall handelt es sich um eine Treppe mit Tritt- und Setzstufen, eine typische Ursache bei solchen nicht verkleideten Treppen beruht auf Geräuschen an der Kontaktstelle zwischen der Oberkante der Setzstufe und der Unterkante der Trittstufe. Mit zunehmendem Alter hat sich da Holz an Holz so auf einander eingescheuert, daß es knackt.
Um die Treppe zu erhalten, würde ich zunächst die Verkleidung entfernen und dann testen, ob das Problem damit bereits behoben ist. Falls nicht, kann man die Trittstufen sämtlich von der Gehseite aus mit je zwei passenden großen Holzkeilpaaren vorn etwas von der darunterliegenden Setzstufe abheben und dann von hinten aus stramm eine Holzleiste anbringen, damit nach der Entfernung der Keile Tritt- und Setzstufe keinen Kontakt mehr haben (die Trittstufe liegt nun auf der Leiste auf, statt auf der abgeschubberten Setzstufe). Eine neue Holztreppe kostet locker 20.000 bis 25.000 Euro und wäre auch nicht absolut knackfrei. Optisch wäre sie natürlich besser.
Hängt vom Baujahr ab, früher gab es auch noch die Kappendecke, aber das dann in Wohnhäusern meist nur als Kellerdecke. In Stallungen hingegen waren sie generell üblich, das sind sozusagen kleine Ziegelgewölbe zwischen Stahlträgern. Bei einer Decke die unterseitig eben sein soll, haben die aber naturgemäß wenig Sinn. Also gehe mal von armiertem Beton aus, wenn Du da nicht reingekommen bist, haste vielleicht ein Bewehrungseisen getroffen, das bohrt ein Betonbohrer natürlich nicht, da er nicht spant sondern mahlt und schlägt.Zitat:
Hier könnt Ihr Euch mal zu den Grundlagen des Hitzeschutzes von Dämmstoffen einlesen: Ansehen ?
Ok, erstmal Danke für die info.
Habe jetzt mal den PVC etwas angehoben, an besagter Stelle ging es nicht, da er dort stramm verklebt ist, aber ein paar Meter weiter ging es und tatsächlich waren darunter so eine Art Spanplatte, keine Bretter oder Dielen.
Japp, entweder befinden sich unter diesen Platten noch die alten Dielen, oder eben nicht. Gerade wenn man solche PVC-Beläge verlegen will, empfindet man oft die vielen Fugen der Dielen als störend, da sie sich durch den Belag hindurch abzeichnen. Deshalb die Abdeckung mit Plattenwerkstoffen. Knarzgeräusche können hier entstehen zwischen den Platten selbst, zwischen den Platten und den umgebenden Wänden, wenn fachwidrig keine Dehnungsfuge gelassen wurde, zwischen den Platten und einer darunter liegenden Dielung und schließlich zwischen den Dielen oder den Dielen und den Balken.
Grundsätzlich läßt sich das aber beheben, bei gesunden Balken braucht man deswegen keine neue Decke. Wenn man ein Haus neu baut, errichtet man zunächst die Wände einer Etage. Darauf kommt dann die Stahlbetondecke, das heißt sie liegt auf den Mauern auf und wird von diesen getragen. Auf der Betondecke errichtet man dann nachfolgend das Mauerwerk der nächsten Etage, zum Beispiel Giebel- und Zwischenwände. Nachträglich eine Betondecke in ein Haus einzubauen, das dafür nicht vorgesehen war, ist gar nicht so einfach und sehr aufwendig.
Ich empfehle Dir daher die vorhandene Decke lediglich instand zu setzen, d. h. den Belag, die Platten und ggf. etwaige Dielung zu entfernen, die Balkenlage zu inspizieren und wenn diese in Ordnung ist darauf einen neuen Fußboden aufzubauen, etwa aus schicken Dielen die man dann schleifen und farblos versiegeln kann, wie Parkett. Das ist viel schöner und gemütlicher als Beton. Und das Gute daran ist, das meiste - wenn nicht alles - daran läßt sich Zimmer für Zimmer in Eigenleistung machen, wenn man weiß wie es geht. Aber dafür hast Du ja mich, immer frag ruhig.
Ich wundere mich nur, wenn da an der Stelle wo ich quasi "in den Boden einsinke" auch diese Platten sind, dann müssen diese ja total kaputt sein, bzw. sinke ich an der einen Stelle ein, ein paar cm weiter wieder nicht, merkwürdig.
Ich müsste wirklich mal den ganzen PVC weg machen (der ist eh hässlich) und den Belag darunter inspizieren und ggf. wie du schreibst erneuern. Dann auch gleich einen vernünftigen Boden verlegen.
Problem ist nur dass es sich hierbei um das obere Treppenhaus/Flur handelt, der zwingend begehbar sein muss und ich will gerade meiner Frau mit Baby da keine Baustelle zumuten, zumal ich ja kein Profi bin und nicht weiß wie lange ich dann dafür brauche...
Richtig so, das kann sie auch noch später erledigen. :mrgreen:Zitat:
und ich will gerade meiner Frau mit Baby da keine Baustelle zumuten
Genau :mrgreen:
Stell dich nicht so an. Meine Frau ist etwa 1 Monat nach dem Umzug und dadurch mitten in der Bauphase schwanger geworden :lol:Zitat:
Da solltest Du mit dem Erzeuger aber mal ein sehr ernstes Wörtchen reden!Zitat:
Mir ist aufgefallen, dass draußen bei der Befestigung des Fallrohres an der Wand nicht richtig abgedichtet wurde. Daher die Frage wie dichtet man gewöhnlich Schrauben ins Mauerwerk im Außenbereich ab? Mit Silikonmasse rund um den Bereich der Schraube?
Silikon wäre eine Option.
Okay, hätte ja sein können dass es noch was Anderes gibt. Kommt auf die TodoListe, werde es dann mit Silikon bzw. dem sika bauanschlussfugen zumachen.
Mal was Anderes: Ich wollte jetzt im September noch alle Heizkörper reinigen (der Staub innenliegend) ( der Staub wirkt isolierend und senkt die Heizleistung etwas), und entlüften. Im Zuge dessen, heißt es man solle die Umwälzpumpe vor dem Entlüften abstellen.
Diese Umwälzpumpe, hatte ich vorher gar nicht so auf dem Schirm. In einigen Videos ist die außerhalb der Heizung angebracht.
Kann es sein, dass bei moderenen Heizungen diese Pumpe innerhalb der Heizung integriert ist? Weil ich meine, ich würde die Umwälzpumpe nicht finden bei den Aufputz Rohren in der Nähe der Heizung...
Also bei meiner (alten) Ölheizung ist die Pumpe sehr gut zugänglich vllt 20-40 cm am Rohr entlang nach der Heizung.
Ich hab aber keine Ahnung ob das bei neuren Heizungen innenliegend ist...
Das ist nicht mal eine Frage von modern, sondern Thermen haben die Pumpe integriert. Schalte zum Entlüften einfach die Therme aus, dann geht auch die Pumpe nicht. Vorher solltest Du aber wissen, wie man Heizungswasser nachfüllen kann. Ich halte es aber auch für überflüssig Heizkörper zu entlüften, die gar keine Anzeichen dafür liefern, daß Luft drin ist. Mit jedem "Entlüften" verliert die Anlage Heizungswasser und Druck, mit jedem Nachfüllen kommen neuer Sauerstoff und Salze ins System. Das fördert Korrosion und Ausgasung, so daß man in einem Teufelskreis landen kann, man füllt nach, dadurch gast es anschließend aus und man muß entlüften. Wasser fehlt, also füllt man wieder nach ...Zitat:
Kann es sein, dass bei moderenen Heizungen diese Pumpe innerhalb der Heizung integriert ist?
Solange der Heizkörper keine Glucker- oder Sprudelgeräusche macht und oben überall warm wird, ist Entlüften Humbug. Das ist einer der üblichen "Spartipps" von Schlaubergern. Würde man deren Tipps alle umsetzen, spart man bestimmt über 100% Gas. :lol:
Okay, das erklärt es natürlich. Übrigens verliert mein Heizsystem zwar sehr langsam, aber doch stetig an Druck. Ich habe jetzt in den letzten ca. 10 Monaten schon 2x nachfüllen müssen... auf 1,7 bar... geht immer sehr langsam runter bis auf 0,8 und dann fülle ich nach.. letzte Mal glaube im Frühjahr nachgefüllt auf 1,6 und jetzt bin ich wieder bei 0,8 Bar. Ein Leck ist nicht erkennbar.... Ist das normal, was meinst du robert? Der Heizungsbauer wiegelt ab und sieht keinen Handlungsbedarf.Zitat:
Das ist mit Sicherheit nicht normal, sondern spricht für schlechte Druckhaltung. Abgesehen davon, daß bei einem Haus aus EG und DG keine 1,7 bar nötig sind, sondern 0,9 bis 1,0 bar reichen würden, ist irgendwas nicht in Ordnung.
Entweder gibt es eine Leckage, das glaube ich aber am wenigsten.
Oder Du "entlüftest" häufiger das Wasser mit heraus.
Oder der Heizungsdödel hat Leitungswasser zum Befüllen verwendet.
Oder der Vordruck im Ausdehnungsgefäß ist nicht korrekt.
Mit dem korrekten Vordruck (und natürlich einem intakten Ausdehnungsgefäß) und Heizungswasser nach VDI 2035 sollte das nicht passieren.
Ja, eigentlich reicht 1,3 +- vollkommen aus. Ich hatte aber mehr genommen, da ich ja wusste, dass der Druck abnimmt.Der nahm jetzt aber auch gänzlich ohne Entlüftung kontinuierlich ab die letzten Monate.
Aber was hat / hätte denn das Befüllwasser / Heizungswasser an sich mit dem Druck zu tun? Verstehe den Zusammenhang nicht....
Das Ausdehnungsgefäß hat übrigens 1,0 Bar / ist auf 1,0 Bar eingestellt worden.
Normales Leitungswasser ist nicht entsalzt/nicht enthärtet und hat einen pH-Wert, der für eine Heizungsanlage zu niedrig ist. Das so eingefüllte Wasser ist vergleichsweise sehr reaktionsfreudig im Zusammenspiel mit den in der Heizung verbauten Metallen. Dadurch finden an den Bauteilen der Anlage, z. B. den Rohren, Heizkörpern, dem Wärmetauscher und Armaturen korrosive Prozesse statt, bei denen auch Gase entstehen. Diese Gase werden entweder durch die meist vorhandenen Automatikentlüfter aus dem System entlassen, oder durch manuelles Entlüften durch die Nutzer, weil sie die Heizung entlüften. Dadurch sinkt zwangsläufig der Anlagendruck.Zitat:
Bei modernen Brennwertgeräten wie Deinem kommt abseits der Druckfrage noch hinzu, daß die dort verbauten Wärmetauscher nicht nur sehr filigran aufgebaut sind, sondern auch aus äußerst dünnwandigem Blech. Das soll einerseits den Materialbedarf senken, vor allem aber die Wärmeübertragung optimieren. Durch Wasserstein aus nicht enthärtetem Wasser wird diese Wärmeübertragung signifikant verschlechtert, man braucht für die selbe Wärmemenge mehr Gas, insbesondere aber sinkt die Lebensdauer des Wärmetauschers. Ein neuer kostet so um die Tausend Euro.
Nicht ohne Grund schreiben die Hersteller der Heizgeräte ausdrücklich vor, daß sogenanntes Heizungswasser nach VDI 2035 verwendet werden muß, anderenfalls erlischt die Gewährleistung respektive etwaige zusätzliche Garantien des Herstellers. Das Heizungswasser wird vollentsalzt und ggf. im pH-Wert angehoben, letzterer hängt davon ab, welche Materialien in der Anlage verbaut worden sind.
Hmm bei mir schließe ich, wie mir vom Vorbesitzer gezeigt, auch einfach einen Schlauch des Leitungswassers an die Anlage an und fülle so auf. D.h. bei mir ist auch nur normales Leitungswasser drin.
Hätte zwar die Möglichkeit VE-Wasser zu organisieren, aber wie will ich das in die Anlage bringen, dafür braucht es ja Druck...