also. mit der täglichen nahrung nehmen wir kreatin auf (vorwiegend fleisch), welches dann in die muskulatur transportiert wird.Zitat:
den größtenteil des körpereigenen kreatins stellen wir jedoch selbst her. die kreatinbiosynthese findet in 2 organen statt:
in der niere wird aus der aminosäure (AS) arginin und Glycin das kondensationsprodukt (kondensation ist eine chemische reaktion) Guanidinoacetat gebildet. zusätzlich entsteht ornithin, welches in den harnstoffzyklus eingespeist und letzten endes über die niere ausgeschieden wird.
in der leber mythyliert S-Adenosylmethionin (SAM) - ein methylgruppendonator - guanidinoacetat zu kreatinin. dies gelangt dann aus der leber in die muskulatur, wo es sich zu kreatininphosphat verbindet.
der kreatingehalt in unseren muskeln ist also zum einen durch die exogene zufuhr über die nahrung, zum anderen über die endogene produktion in leber und niere bestimmt.
erhöht sich die exogene zufuhr über die nahrung (z.b. kreatinmonohydrat supplementation) gelangt mehr kreatin in die muskulatur. dies führt jedoch dazu, dass die eigenproduktion - da energieaufwändig - heruntergefahren wird. dennoch liegt der kreatinphosphatspiegel im muskel bei supplementation höher als ohne, jedoch steigt sie nicht ins unermässliche, da unsere muskelzellen sonst platzen würden, da kreatin wie auch zucker n der muskulatur wasser anzieht.
setzen wir kreatine wieder ab, so fällt der spiegel erstmal rapide, da die eigene produktion sehr gering ist. im verlauf der nächsten 2-4 wochen steigt die endogene kreatinproduktion dann wieder auf ihren ursprungswert als wäre nichts gewesen.
wenn du willst kann ich dir zur kreatinbiosynthese 2 fotos schicken (mit text) die du dann auch ins literaturverzeichnis aufnehmen kannst