Nachdem ich hier schon ne ganze weile mitlese aber bisher nicht so recht in gang komm mich mehr zu beteiligen werd ich das einfach mal auf diesem wege versuchen in die Gänge zu kriegen. ;)
Meine vorgeschichte vorneweg.
Angefangen mit sportlicher Aktivität habe ich vor ziemlich genau 2 Jahren, bei 1,88 grösse und imposanten *hust* 105 kg.
Joggen und Ernährungsumstellung war angesagt, naja umstellung nicht wirklich, eher ausschlussverfahren ;)
keine cola mehr, dafür wasser, und keine chips und andere süssigkeiten mehr.
dazu halt 3-4 mal die woche laufen.
Die erfolge waren recht imposant und die pfunde purzelten.
bis Frühjahr 05 war ich in ca 9 Monaten auf 86 kg runter.
nach und nach fing ich auch an sporadisch etwas krafttraining dazu zu machen (eher albern aus heutiger sicht ;) ), etwas unregelmässig, vielleicht ca einmal die woche.
Über den Sommer ging das gewicht weiter runter und ich beschäftigte mich etwas mehr mit Krafttraining.
Im Herbst war ich auf 78 kg runter und hatte somit mein eigentliches Ziel nach 14 Monaten erreicht, eine schlanke figur in der man sich wohl fühlen kann, weder "dick" noch wirklich "durchtrainiert", halt normal weg, das was ich im sommer 04 wollte...
doch die ziele entwickeln sich nunmal weiter und ich begann dann ernsthaft krafttraining zu machen.
Ich meldete mich in einem Fitnessstudio und machte auch regelmässig 2-3 mal die woche einen Gankkörper Plan, Zirkeltraining bei 20 wdh.
Trotz der hohen wdh machte ich nach meinem empfinden doch gute Fortschritte, was wohl auch mit der radikaldiät ein Jahr zuvor und dem memory effekt zusammen hing.
dann kam ende November nach ca 2 monate training ein Rückschlag.
Handgelenk gebrochen, Op und 6 wochen gips, danach reha.
so konnte ich mich sportlich nicht betätigen und auch sonst wenig bewegen.
dazu kam noch die weihnachtszeit und das empfinden ja ehh nicht wirklich was für die figur tun zu können und nach 1 1/4 jahr training und disziplin mal wieder etwas lockerer angehen zu lassen.
die folge: von 78 auf 82 kg in nichtmal 3 monaten bis mitte/ende februar.
dann ging training wieder los, mit 3 mal fitness im kraftausdauerbereich und dazu 2-3 mal die woche joggen und in 10 wochen kam ich so wieder auf 79 kg runter.
das kam mir sehr entgegen wieder langsam anzufangen und nicht gleich schwere gewichte.
auch wenn für den alltag das handgelenk ziemlich ausgeheilt war und ich wenig von spürte merkte ich im training ab und an doch noch einen leichten druck, speziell beim bankdrücken.
anfang mai stellte ich den den plan dann um.
ich machte einen neuen plan, nicht mehr zirkeltraining (ein satz pro gerät und dann wechseln, mit mehreren durchgängen)
sondern die muskelgruppen in mehreren sätzen bei 15 wdh.
15 wdh kam vom trainer als eine art "zwischenplan"
ob das sozusagen firmenphilosophie ist die leute nicht gleich an die üblen gewichte zu schicken oder ob das spezielle rücksichtnahme wegen dem Handgelenk war kann ich nicht genau sagen.
zumindest war ich sehr zufrieden damit, denn das übertriebener eifer nicht unbedingt gut ist und ich bei der radikaldiät etwas zu viel des guten wollte und ein langsameres abnehmen sinnvoller gewesen wäre war mir so langsam klar.
Mit dem plan machte ich nach meinem empfinden recht gute Fortschritte.
Jetzt kam mir der gedanke den plan umzustellen.
Dieser gedanke kam in erster linie durch die semesterferien und dadurch das es ursprünglich danach aussah das ich nicht würde arbeiten können wie erhofft, zumindest nicht vollzeit.
somit hätte ich viel zeit zu trainieren und spielte mit dem gedanken auf ein 2er splitt umzustellen den ich dann 2 mal die woche durchlauf, also 4 trainingseinheiten.
durch ein wenig glück hat das mit dem arbeiten doch noch geklappt und der splitt, der in erster linie aus zuviel zeit als gedanke aufkam, wurde verworfen.
der gedanke den plan umzustellen blieb.
so machte ich jetzt erstmal den für mich nächsten logischen schritt und stellte den ganzkörperplan um auf 10 wdh. pro satz.
ansonsten ist der beschriebene plan bis auf wenige ausnahmen der plan den ich auch die letzten wochen gemacht habe.
so nu endlich der plan ^^
5 min aufwärmen auf dem rad
Bankdrücken (multipresse) 2 x 10 wdh
Butterfly 2 x 10 wdh
Latzug 2x 10 wdh
Ruderzugmaschine 2 x 10 wdh
beinstrecker Maschine 2 x 10 wdh
beinbeuger Maschine 2x 10 wdh
Nackendrücken an der Maschine 2 x 10 wdh
Seitheben an der Maschine 2x 10 wdh
Butterfly reverse 2 x 10 wdh
Beinpresse 2 x 10 wdh
Bizepscurls mit Kurzhantel 2 x 10 wdh
Trizepsdrücken am Kabelzug 2x 10 wdh
Crunches 2x ca 20
Meine Planung sieht jetzt so aus das ich diesen plan ca 10 Wochen durchführen wollte und dann evtl auf 2er split umstelle.
Ich hab mit absicht soviel "vorgeschichte" dazu geschrieben damit man den plan ein wenig einordnen kann.
Z.B das ich wegen dem Handgelenksbruch, aber auch der Radikaldiät, der meinung bin nicht zu schnell zu viel zu wollen und lieber langsam einen schritt nach dem anderen gehe.
und erst jetzt nach einem halben Jahr training auf einen Gankkörperplan mit 10 wdh umsteige wo manche schon auf 2er splitt wieder wechseln.
Im übrigen hab ich auch bei 15 wdh schon recht gute Fortschritte gemacht.
bin von 79 auf 82 kg rauf. da ich jetzt immer noch ein gürtelloch enger schnalle als im winter als ich bei gleichem gewicht war, wohl überwiegend muskelmässe ;)
Das liegt wohl auch am memory effekt.
Ich hab jetzt eine Trainingseinheit nach dem obigen plan absolviert.
ich war positiv überrascht.
pauschal erstmal alle geräte auf die nächste stufe erhöht um auf die 10 wdh nu zu kommen.
obwohl das gewicht jetzt schwerer war kam mir das training doch angenehmer vor als zuvor.
besonders die letzten Wiederholungen empfand ich beim alten plan doch immer als sehr anstrengend.
Das soll erstmal reichen. Demnächst folgt mehr.
anregungen sind erwünscht.