kennt sich hier jemand mit alternativer Heizenergie aus?

Energietechnisch wären wir gerne so unabhängig wie möglich von den gängigen Energiequellen, aber wer wünscht sich das nicht....
Was mir wegen der steigenden Heizölpreise gefallen würde, ist eine Solaranlage (eine Dachfläche hat Südausrichtung) mit Unterstützung einer alternativen Wärmequelle. Die Rohre der Solaranlage könnte man theoretisch sogar durch den Schornstein legen, der wäre bei Wegfall der Ölheizung ja frei....
Erdwärme scheint in unserer Gegend aber nicht wirklich rentabel zu sein, den kompletten Garten möchte ich auch nicht umgraben, weil wir ihn erst vor zwei Jahren komplett neu mediterran bepflanzt haben. Pellets sind im Preis in der letzten Zeit stark gestiegen, und eine Luftwärmepumpe braucht wiederum relativ viel Strom.
Ein zusätzlicher Vorteil wäre der freie Raum, der durch den Wegfall der Ölfässer entstehen würde. Hier könnte man ein Bad/Dusche einrichten, direkt neben unserem Folterkeller, evtl. sogar mit Sauna oder Infrarotkabine....

Zitat:

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Zitat von Ruth Ansehen ?

Energietechnisch wären wir gerne so unabhängig wie möglich von den gängigen Energiequellen, aber wer wünscht sich das nicht....
Was mir wegen der steigenden Heizölpreise gefallen würde, ist eine Solaranlage (eine Dachfläche hat Südausrichtung) mit Unterstützung einer alternativen Wärmequelle. Die Rohre der Solaranlage könnte man theoretisch sogar durch den Schornstein legen, der wäre bei Wegfall der Ölheizung ja frei....
Erdwärme scheint in unserer Gegend aber nicht wirklich rentabel zu sein, den kompletten Garten möchte ich auch nicht umgraben, weil wir ihn erst vor zwei Jahren komplett neu mediterran bepflanzt haben. Pellets sind im Preis in der letzten Zeit stark gestiegen, und eine Luftwärmepumpe braucht wiederum relativ viel Strom.
Ein zusätzlicher Vorteil wäre der freie Raum, der durch den Wegfall der Ölfässer entstehen würde. Hier könnte man ein Bad/Dusche einrichten, direkt neben unserem Folterkeller, evtl. sogar mit Sauna oder Infrarotkabine....

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pellets sind nur um preis gestiegen weils öl auch teurer geworden ist, daher haben die einfach mitgezogen.

um mit solar richtig zu heizen bräuchtest du verdammt viel solar zellen, ich glaub soviel platz hast du nicht auf deinem dach, und vor allem ist es hier in D leider nicht wirklich rentabel, bei den Sonnenstunden die wir haben.

Erdwärme ist meiner ansicht nach das beste was man machen, kann aber da muss halt der garten dran glauben.

Zitat:

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da muss halt der garten dran glauben.

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Das hab ich befürchtet - da Fläche auf dem Grundstück nicht in Frage kommt, würde es eine Tiefenbohrung. Die ist allerdings bei dem felsigen Boden bei uns nicht rentabel.
Zwischenzeitlich hab ich erfahren, daß man über die Stadt für Geothermie eine Beratung einholen kann. Vielleicht gibt es einen Weg, der nicht den kompletten Garten in Schutt und Asche legt....
Gedämmt haben wir ja, neue Fenster sind auch drin, und das Dach ist isoliert.

Geothermie mit Solarunterstützung - und mal wieder ein Riesenbagger und ein Bohrer vor dem Haus. Unsere Nachbarn sind schon damit vertraut, daß bei uns häufig schwere Baumaschinen zugange sind.

Halte uns mal bitte auf dem Laufenden Ruth, wenn Du was neues dazu weißt. Ist ja ein brandaktuelles Thema, bei den irren Ölpreisen. ;)

Bei 250qm Wohnfläche spürt man das richtig. Angeblich sind die 2000l, die wir im Jahr für Wärme und Heißwasser brauchen, gar nicht so viel. Ändern würde ich es trotzdem gerne.
Die Dämmung und die neuen Fenster brachten schon eine Ersparnis von über 50%.
Bei Fenstern aus Kunststoff können übrigens die Scheiben ausgetauscht werden, das ist billiger als die ganzen Fenster zu ersetzen und spart trotzdem schon über 10% Energiekosten.
Außerdem dürften sich alternative Energien in den kommenden Jahren schneller amortisieren als erwartet. Je weniger konventionelle Energie man braucht, desto weniger abhängig ist man von der Ölpreispolitik....
Eine extra Dusche neben dem Folterkeller statt der Öltanks wäre ein extra Anreiz :-)
Nächste Woche werde ich berichten.

Tiefenbohrung hätte ich auch vorgeschlagen, aber bei dem Untergrund ist das natürlich blöd. Ich würde mich an deiner Stelle vermutlich für die Erdwärme per Flächenkollektoren entscheiden, wenn der Garten groß genug ist, auch wenn der Garten dran glauben muss. Das machst du einmal und dann nie wieder.

Auf Erdwärme alleine würde ich mich allerdings auch nicht verlassen, manchmal reicht's einfach nicht (vor allem wenn man kein Passivhaus hat).
Es kann schon passieren, dass Ende April noch Schnee im Garten liegt, weil die Erde einfach so kalt ist. Ist einem Arbeitskollegen von mir "passiert".

Fläche ist bei uns problematisch, weil das Grundstück nur 500qm hat, und das Haus mit Garage steht mittendrauf. Dazu muß man den Grenzabstand einhalten und so bekommen wir nicht genügend Fläche.
Außerdem bin ich ein Riiiieeeesen-Fan (die Tastatur hat hier nicht genügend i's und e's) exotischer Pflanzen und hab mittlerweile ein paar kleine "Schätze" im Garten. Dazu gehören ein Moorbeet mit Freiland-Orchideen und Karnivoren, 20 winterharte Palmen als Gartenbegrenzung, Bitterorangen, Granatäpfel, Erdbeerbäume, ein Kakteenbeet, Baumfarn, Seidenalbizie, diverse Eukalypten, Feige, Olive, Bananen und statt Rasen römische Rasenkamille und blühende Sedum-Arten, Kräuterspirale usw. Das alles auszubuddeln würde mir das Herz brechen....und die Rosen mit dem Rosenbogen auf der anderen Seite....grauenhafter Gedanke.

Und wo genau ist da jetzt noch Garten um das Haus? :pfeifer:

Zitat:

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Und wo genau ist da jetzt noch Garten um das Haus?

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Unterhalb meiner Pflänzlein natürlich....und da sollte er auch bleiben.
Wenn ich irgendwo noch ein Stückchen Erde finde, weiß ich bestimmt schon eine passende Pflanze dafür.
Ehrlich gesagt ist es im Haus nicht viel anders. Palmen sind einfach etwas so herrliches. Und blühende Bananen erst und Zitrussorten. Ich darf gar nicht daran denken, was ich alles noch nicht habe....ok, jetzt kennt Ihr meine Sucht.

Zitat:

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jetzt kennt Ihr meine Sucht

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Ist doch eine schöne Sucht, ich hätte auch gern einen schönen großen Garten, so wie einst der Bauerngarten meiner Großeltern. Leider hat meine Mutter den Hof aus einer Laune heraus verkauft. :cry:

Bevor mir noch jemand unterstellt, ich würde diesen Thread dazu benutzen, invasiven Neophyten Vorschub zu leisten (@Robert: wir haben keinen echten Bauerngarten), hier das Ergebnis von gestern:
Geothermie ist in unserer Gegend fast nicht machbar, es gibt hier Firmen die Ziegel und Mauersteine herstellen. Daraus kann man schließen, daß es in tieferen Schichten genügend Ton und Gestein gibt, das sich nicht gut zum Durchbohren eignet. Die Neophyten sind also gerettet....
Solarenergie rechnet sich nur bedingt, man tauscht hier Energiekosten gegen Investitionskosten.
Da wir durch die Umbaumaßnahmen und den Wintergarten schon fast bei 60kw sind, wäre ein Luft-Wärme-Tauscher mit etwa 10kw sinnvoll, unterstützt von einem Holzscheitofen in jedem Stockwerk. Diese Variante finde ich interessanter, da man im Winter die angenehme Wärme eines Holzfeuers nutzen kann. Den kommenden Winter werden wir nach Neueinstellung der bestehenden Ölfeuerung die genaue Menge verbrauchten Öls kontrollieren, damit wir ein Kontrollgröße für den benötigten Luft-Wärme-Tauscher haben....
Die Sauna neben dem Folterkeller rückt näher, ich kann sie schon am Horizont sehen :-)

Der Vollständigkeit halber: man sollte auch dezentrale Lüftungsgeräte mit Wärmerückgewinnung einbauen, dann spart man sich die Enerigekosten der Wiederaufheizens nach dem Lüften der Räume im Winter.

Zitat:

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Zitat von Ruth Ansehen ?

Energietechnisch wären wir gerne so unabhängig wie möglich von den gängigen Energiequellen, aber wer wünscht sich das nicht....
Was mir wegen der steigenden Heizölpreise gefallen würde, ist eine Solaranlage (eine Dachfläche hat Südausrichtung) mit Unterstützung einer alternativen Wärmequelle. Die Rohre der Solaranlage könnte man theoretisch sogar durch den Schornstein legen, der wäre bei Wegfall der Ölheizung ja frei....
Erdwärme scheint in unserer Gegend aber nicht wirklich rentabel zu sein, den kompletten Garten möchte ich auch nicht umgraben, weil wir ihn erst vor zwei Jahren komplett neu mediterran bepflanzt haben. Pellets sind im Preis in der letzten Zeit stark gestiegen, und eine Luftwärmepumpe braucht wiederum relativ viel Strom.
Ein zusätzlicher Vorteil wäre der freie Raum, der durch den Wegfall der Ölfässer entstehen würde. Hier könnte man ein Bad/Dusche einrichten, direkt neben unserem Folterkeller, evtl. sogar mit Sauna oder Infrarotkabine....

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Mahlzeit! :icon_salut:

Da ich grad mim Hausbau beschäftigt bin, und jetzt schon ca. an die 10 Kostenvoranschläge von Heizungs- Installateurbetrieben holt hab, zieh ich mal Bilanz. Öl kann man komplett abschreiben, macht keine Sau mehr, Gas dasselbe in Grün, die Preise werden noch ordentlich steigen. Von Pellets würd ich auch schon Abstand halten, denn dadurch dass viele weg von Öl gehen hin zu anderen Heizungssystemen, fahren da die Preise garantiert a noch hoch.

Das einzige was für mich noch in Frage kommen würde, is entweder Tiefenbohrung oder Wärmepumpe (Luft-Wasser).

@Ruth, keine Bange, mir hat der von der Bohrfirma versichert, dass die keine Probleme mit felsigem Untergrund haben, ganz im Gegenteil sogar, es is ihnen lieber als Lehm und lockeren Materialien, die es dem Bohrer nur schwer machen.

Ich muss es am besten wissen, denn ich wohn auf nem Berghang mit extrem felsigem Untergrund, ausserdem die Strasse in der ich wohne nennt sich "Rechte STEINZEILE", sagt doch eh schon alles aus oder? :D

Danke für die Info - sie bestätigt unsere Nachforschungen. Leider sind wir die mit dem Lehm und den Porphyr-Steinen dazwischen....zwischendrin ab und zu auch noch Wasser (nicht passend für Sole) macht ein Bohrloch extrem teuer.
Dasselbe Ergebnis, zu dem Ihr gekommen seid (kein Öl, kein Gas, keine Pellets) bringt uns also zur Luft/Wasser-Wärmepumpe mit Invertertechnik. Angeblich brauchen wir eine 10kW-Pumpe. Das mit den Kostenvoranschlägen geht bei uns demnächst auch los :-)
Am meisten freue ich mich jedoch auf die Kaminöfen.

wie siehts eigentlich mit einer normalen holzheizung aus? ist das nicht mehr aktuell?

wir haben in unserem haus eine holzofenheizung und eine wärmepumpe.

Zitat:

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Zitat von Ruth Ansehen ?

Danke für die Info - sie bestätigt unsere Nachforschungen. Leider sind wir die mit dem Lehm und den Porphyr-Steinen dazwischen....zwischendrin ab und zu auch noch Wasser (nicht passend für Sole) macht ein Bohrloch extrem teuer.
Dasselbe Ergebnis, zu dem Ihr gekommen seid (kein Öl, kein Gas, keine Pellets) bringt uns also zur Luft/Wasser-Wärmepumpe mit Invertertechnik. Angeblich brauchen wir eine 10kW-Pumpe. Das mit den Kostenvoranschlägen geht bei uns demnächst auch los :-)
Am meisten freue ich mich jedoch auf die Kaminöfen.

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Am besten ist, so viele Kostenvoranschläge wie möglich einholen, die Firmen haben Preisunterschiede wie Tag und Nacht hab ich merken dürfen. :rolleyes:

achja, bezüglich Solarheizung. Als Unterstützung is es ne prima Sache, leider kostet es halt dementsprechend, deswegen bin ich mir noch nciht sicher, ob ichs mir überhaupt von Anfang an anschaffen soll oder erst später....? :???: Für meine Bude (alles in allem knapp 160m² Wohnfläche) hat fast jeder um die 6m² Solarzellen ausgerechnet, also meistens warens dann 4 Felder á 1,5m².

Zitat:

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Zitat von ixus400 Ansehen ?

wie siehts eigentlich mit einer normalen holzheizung aus? ist das nicht mehr aktuell?

wir haben in unserem haus eine holzofenheizung und eine wärmepumpe.

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ne, Holz ist genauso wie Öl total überholt. Ausserdem hab ichs schon läuten hören, dass die bei uns (bei euch sicher auch irgendwann) demnächst teure Filteranlagen für fossile Brennstoffanlagen (Öl, Holz, Pellets) vorschreiben, also Hände weg von Korea sonst wirds teuer, denn die Filter müssen jährlich gewechselt werden etc. ;)

Gut daß ich unter ner Brücke nicht heizen muß.

Diese Filter für Holzöfen sollen in Deutschland auch Vorschrift werden. Das wird im anderen Haus spannend, hat aber wohl noch ein paar Jahre Zeit. Deshalb wollen wir auch nur 2 dezentrale Kamnöfen aufstellen, aber das hat keine Eile, der Kraichgau ist ja eine Weingegend, also eine eher wärmere Zone Deutschlands (gut für meine geliebten Neophyten).
Der Energieberater hält Solaranlagen auch für eine wirtschaftlich zweifelhafte Investition. Bei 250qm Wohnfläche müßten wir ja das halbe Dach mit Solarzellen bepflastern, und durch die Dachgauben fällt schon ein großer Teil weg, man benötigt in unseren Breitengraden ja die Schräge für die tieferstehende Wintersonne. Also alles nicht so ganz passend.

Ich habe mir eine Heizung zugelegt die 50% (und mehr) Energieeinsparung hat. Ich brauchte 2006 15 m3 Gas am Tag (14KW), heure mit der neuen Heizung nur 7,5 für 140m2 Wohnfläche. Eine Solaranlage in D ist einfach nicht rentabel, geothermie vergiss es, Pellets sind teuer geworden und Außerdem brauchst du noch einen extra Raum in dem du die Beförderungsanlage installieren kannst.