Tages-schlappheit/müdigkeit - Hindernis fürs Training

hallo liebe gemeinde,

ich habe seit längerem ein starkes problem.

sobald ich von der arbeit komme werd ich müde. das geht soweit, dass ich direkt nach der arbeit top fit bin und mir vornehme nach dem essen zum training zu fahren. nähert sich jedoch die straßenbahn dem heime werd ich müde. essen geht dann noch aber dann kommt eine richtige down-kurve. mache ich jetzt ein nickerchen dauert die geschlagene 3 stunden, bevor ich selbst aufwache. wecker führt zu richtig brutaler tagesmüdigkeit - also entweder wach bleiben oder eben 3 stunden schlafen...

nachts schlafe ich 7-8 stunden - die müdigkeit tritt auch auf, wenn ich richtig früh ins bett gehe und 10 stunden schlafe. auf der arbeit fit - zu hause schlapp.

als erstes würde ich es auf die ernährung schieben, schließe ich persönlich jedoch mal aus. beispielplan:

frühstück:
haferflocken, milch, whey, banane

arbeit:
vollkornbrot, wurst/thunfisch,apfel/avocado

mittag:
vollkornnudeln, hähnchenbrust, (olivenöl/erdnussöl), 100gr broccolie, 100gr blumenkohl

abends:
kartoffeln, fisch, 100gr erbsen, 100gr mais (wenn kein fettiger fisch hier auch ein wenig öl)

2 frisch gepresste orangen

nachts:
magerquark, leinöl

zwischendurch noch sonnenblumenkerne und mandeln

schaffe leider zeitlich keine 6 mahlzeiten, daher fallen die 5 entsprechend groß aus. ein kcal-defizit liegt nicht vor.

auch experimentieren mit multivitamin am morgen, bierhefe, vitamin b komplex, vitamin c, e über den tag verteilt haben keine hilfe gegeben.

nun ist mir bekannt, dass nach dem essen der körper blut in den verdauungskreis zieht und man somit schlapp werden kann, dies war bei mir jedoch früher nicht der fall.

diese müdigkeit/schlappheit hindert mich einfach zum training zu fahren oder sorgt dafür, dass ich oft abbreche oder nur ausreichend hart trainiere.

Hast du Stress? Als meine Abschlussarbeit in die Endphase ging war ich psychisch so extrem angeschlagen, dass ich den ganzen Tag schlapp war und immer hätte schlafen können.

ja die blutversorgung des bauchraums wird natürlich stark gesteigert nach mahlzeiten.. aber das wirkt sich normalerweise nicht in solchen extremen symptomen aus.

hast du die möglichkeit deine t3,t4 werte überprüfen zu lassen ?? hattest du früher evtl einen starken iodmangel in der ernährung ?? übertraining kanns auch nicht sein ??

trinkst du kaffee ?? wenn ja wieviel ?? vielleicht solltest du auch mal nen kleinen kaffee vorm essen + aspirin nach dem essen probieren. ( solange du 3-4x die woche gehen solltest )

:ratlos: sehe ich als normal an. Das ist unter anderem ein Grund, warum viele sich nicht zum Sport aufraffen können. Schwankungen durch Biorhythmus sind normal - jeder hat sein Tageshoch und -tief und besonders nach einem langen Arbeitstag gehört einiges an Disziplin und Willen dazu, um sich noch zum Training zu bewegen (ein Grund, warum ich mein Homegym, welches <30 Secs "Hinweg" benötigt, so liebe).

Was mir ad hoc auffällt: Kartoffeln haben einen relativ hohen GI / GL, was Blutzuckerschwankungen begünstigt und wie hyk treffend bemerkte, hat jede Mahlzeit zur Folge, dass der Körper den Parasympathikus hochfährt und sich der Verdauung widmet (= mehr Energie für Verdauung mit einhergehender Müdigkeit).

Ich habe erst letztens ein paar interessante Artikel zu einem Protein namens FOXA gelesen, welches unter anderem für den Bewegungsdrang zuständig sein soll. Aus Bequemlichkeit verlinke ich einfach mal auf meinen Blog-Artikel: Hunger auf Sport?

Darin kommen einige Wissenschaftler zu der Erkenntniss, das das Hungergefühl unter anderem mit mehr körperlicher Aktivität einhergeht, was sich auch mit einen persönlichen Erfahrungen deckt. Nahrungskarenzzeiten = wach und fit, Bock auf Training. Essen & Mahlzeiten = Müdigkeit, Lethargie. Kannst du dir ja gerne mal anschauen. Hab in dem Artikel auch zu den Studien verlinkt.

Zitat:

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Zitat von Lucifer

Was mir ad hoc auffällt: Kartoffeln haben einen relativ hohen GI / GL, was Blutzuckerschwankungen begünstigt

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Kartoffeln mit Schale gegart (Wasser, Dampf) haben einen GI von 65 und einen GL von 11,1.
Reis langkorn hat einen GI von 60 und einen GL von 45.
Volkornnudel haben einen GI von 50 und einen GL von 32,5.

Heißt also, wenn wir 300g Kartoffen essen, haben wir den gleichen Blutzuckerantieg wie bei den Volkornnudeln.
Um mit dem Reis gleichzuziehen sogar 400g. Dabei erreichen wir sogar die gleiche Kalorienzahl!

Und der Unterschied zu Volkornnudeln muss jetzt auch nicht unbedint an die große Glocke gehängt werden.:wink:

lou, er wird aber müde wenn die straßenbahn sich richtung "heim" nähert :p

nicht nachdem er gegessen hat.. foxa hab ich auch schon gehört.. ist allerdings umstritten wie wirksam das ist. ich les mir ma in ruhe die englischen!!!! ( -.- ) studien durch wenn ich zeit hab.. oder hast du das schon gemacht : ?

Zitat:

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Zitat von Wassert

Kartoffeln mit Schale gegart (Wasser, Dampf) haben einen GI von 65 und einen GL von 11,1.
Reis langkorn hat einen GI von 60 und einen GL von 45.
Volkornnudel haben einen GI von 50 und einen GL von 32,5.

Heißt also, wenn wir 300g Kartoffen essen, haben wir den gleichen Blutzuckerantieg wie bei den Volkornnudeln.
Um mit dem Reis gleichzuziehen sogar 400g. Dabei erreichen wir sogar die gleiche Kalorienzahl!

Und der Unterschied zu Volkornnudeln muss jetzt auch nicht unbedint an die große Glocke gehängt werden.:wink:

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Du gehst auch von einer falschen Basis aus. Du musst auch die Portionsgröße beachten!

Zum Vergleich der GI (150g Portionen):

Kartoffelbrei (Instant): 85 +- 3
Kartoffeln, gekocht: 56 bis 101
Kartoffeln, gebacken: 85 +- 12
Kidneybohnen: 52
Roggenvollkornbrot: 58 +- 6
Brauner Reis, gekocht: 55 +- 5
Vollkornnudeln, gekocht : 37 +- 5


Die Last liest sich ähnlich: Kartoffelbrei (17), Kartoffeln gekocht ( 11-18 ), Kartoffeln gebacken (26), Vollkornnudeln (16), Brauner Reis ( 18 )

Ich hab das mit der Müdigkeit sofort, wenn ich Nudeln esse, bei Kartoffeln nicht, bei Brot gehts noch. Das Einzige, was bei mir hilft, ist sofort nach der Arbeit nur ne Kleinigkeit essen und ab zum Training- so hab ich das früher gemacht, als ich noch im Studio trainiert habe. Klamotten mitgenommen, nen Riegel oder ein belegtes Brot vorher gefuttert, was zu trinken dabei und los gings. Jetzt trainieren wir zu hause, aber auch da komm ich heim, esse nur ne Kleinigkeit, gehe mich umziehen und los, sonst kommt auch bei mir der Mann mit dem Hammer.

Zitat:

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Zitat von Lucifer

Du gehst auch von einer falschen Basis aus. Du musst auch die Portionsgröße beachten!

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Hab ich doch gemacht?:gruebel:

100g Kartoffeln = GL von 11
200g Kartoffeln = GL von 22
300g Kartoffeln = GL von 33
400g Kartoffeln = GL von 44

100g Reis = GL von 45

Heißt also, 400g Kartoffeln haben den gleichen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel wie 100g Reis.




Nährwerttabelle von 400g Kartoffeln:
~304 kcal
~72g kh
~ 8g Eiweiß
~ 0g Fett

Nährwerttabelle von 100g Reis
~318 kcal
~ 79g kh
~ 7g Eiweiß
~ 1g Fett

Nährwerte sind aus Kaloma, deswegen stimmen die Nährwerte mit den GL-Werten nicht 100% überein.

ok. erstmal vielen dank für eure antworten.

das es an den kartoffeln liegt schließe ich aus, da es ein beispielplan war. mittags hätte statt kartoffeln genauso vollkornreis, vollkornnudeln oder andere sachen wie vollkornpizza stehen können.
gestern z.b. den hammer mit reis bekommen. auf dem weg nach hause schon müde geworden aber nach dem essen ging es richtig steif ab.

übertraining schließe ich aus, da ich jetzt 9 wochen mal nicht trainiert habe.
das stress einen einfluss hat schließe ich nicht aus, da ich von den 9 wochen trainingspause jedoch 5 wochen ferien (total gegammelt) und 4 wochen praktikum (entspannte arbeit, sogar noch länger schlafen und eher feierabend als schule) hatte und mich mal richtig vom lernstress erholen konnte.

schilddrüsenwerte wurden zuletzt vor 4 jahren überprüft (waren im oberen bereich aber innerhalb der grenzwerte). ich denke jedoch nicht, dass eine schilddrüsenunterfunktion vorliegt, da ich wesentlich mein kcal-bedarf weit über dem berechneten liegt, ich eher zu wärmestau als -mangel neige etc.

kaffe trinke ich übrigens nicht. liegt zum einen daran, dass es für mich kein getränk ist, dessen geschmack mich zieht, zum anderen halte ich nichts von koffein, da es die rezeptoren zwar übergangsweise blockiert, später entstehen dafür umso mehr. werd vielleicht mal koffeein als überbrückung in erwägung ziehen

war gestern übrigens wieder beim training, jedoch so spät abends, dass es für mich nicht alltagstauglich ist, da die letzte mahlzeit dann auf 21 uhr fällt (und bis 21:30 dauert. 22 uhr ist schon heia)

Vllt liegt es auch einfach nur an der Jahreszeit. Der Sommer ist vorbei, es wird kälter, früher dunkel etc.:ratlos:

Oder du wirst alt^^

Hey

was arbeitest du denn?
Ich geh nach der Arbeit sofort ins Training,wenn ich erst heim fahre,bekomm ich auch den Hammer.

Wenn ich nach dem Training heim komm, kommt sofort der Hammer und ich könnt schon schlafen.
Die letzten Tage bin ich oft müde und wenn ich im Bett liege, dauert es keine Minute und Dana schlummert.
Ich denke, es liegt an meiner körperlichen harten Arbeit,dem Training und auf den Herbst/Winter-ich bin eh ein wenig wetterfühlig.

Zitat:

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Zitat von *sternchen*

Ich denke, es liegt an meiner körperlichen harten Arbeit,dem Training und auf den Herbst/Winter-ich bin eh ein wenig wetterfühlig.

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Was arbeitest du denn?

@topic: Mach doch ein Blutbild, wenn da alles in Ordnung ist, liegt es wohl einfach an der Jahreszeit. Nach der Arbeit ist aber eigentlich jeder müde, geht mir auch nicht anders.

Gruß,

v_p

arbeite in einer Fleischerei.

Ich hole den Thread noch mal aus der Versenkung, da auch ich das gleiche Problem habe!
Wenn ich nach der Arbeit nach Hause komme, muß ich sofort meine Tasche schnappen und ab ins Gym!
Wenn ich erst noch etwas essen soll und ein bisschen verdauen, dann penne ich auf dem Sofa ein,und dann ist es erstmal Essig mit Training!:sad:
Leider habe ich auch einen Arbeitsweg von knapp 45 Min mit dem Auto!
Und hinterm Steuer essen,habe ich noch nie gemacht,weil mir das zu gefährlich erscheint!
Ach ja, ich verlasse Morgens um 4:45 Uhr das Haus und bin so gegen 16:00 Uhr wieder daheim!
@Stephang: hast Du schon eine Lösung für dein Problem gefunden??

Zitat:

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Zitat von Strickersen

@Stephang: hast Du schon eine Lösung für dein Problem gefunden??

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ja, ich trainiere seit 6 wochen nicht mehr...
(hat aber auch noch andere gründe)

Hmm, das ja nicht so schön!:krank: ??

Zitat:

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Zitat von Strickersen

:krank: ??

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ja. ständig kopfschmerzen. schon nach dem aufstehen. wenn ich eine kopfschmerztablette nehme (bin eigentlich feind von solchen dingern, aber manchmal braucht man sie wenn man sich eben nicht permanent krankschreiben lassen will) dann gehts. bin aber der ansicht, dass man dann nicht dinge tun sollte, von denen der kopfschmerz einen abhalten würde.

hab ich mal keine kopfschmerzen und geh trainieren hab ich nach 2-3 sätzen welche. muss irgendwie mit der durchblutung im gehirrn zusammenhängen denke ich (obwohl ich keinen bluthochdruck habe), weil bereits 1x pressatmung genügt um kopfschmerzen zu bekommen (kann sogar aufm klo passieren).

und neurologentermin dauert eben 2-3 monate...

@Strickersen
es wäre doch eine möglichkeit eine mahlzeit !vor! dem zurückfahren von der arbeit einzunehmen.mit langkettigen kohlenhydraten,die dann eigentlich zum perfekten zeitpunkt energie liefern.Da bieten sich belegte brote gut an ;).

Die Kopfschmerzen hören sich nach Spannungskopfschmerzen an, hatte ich Stress bedingt schon mal. Hab dann n Blatt mit Massage- und Entspannungsübungen vom HNO bekommen und das hat mir sehr geholfen.

Kannst du nich auf Arbeit noch was essen und auf der Rückfahrt direkt ins Gym hüpfen?

Hm... mir fällt dabei als erstes ein: Psychische Probleme?! Streit mit einem wichtigen Menschen oder gar der Freundin oder vielleicht auch Unzufriedenheit im Privatleben bzw. Einsamkeit?!

Kann auch wie erwähnt der Wechsel der Jahreszeit sein, da leiden bekanntlich einige Menschen drunter.

Es gibt einen Tipp - ich kenne ihn aus der Gastronomie und er ist für mich gold Wert... Wenn ich mal wieder Powerschicht geschoben habe (8h an der einen Arbeit und 8h an der anderen Arbeit) habe ich dazwischen meistens 1-2h Pause gehabt. Aufs Sofa knallen, den Wecker auf hm... 10-15 Minuten stellen, auf keinen Fall länger. Ey blenden ich war dann immer Top fit. Ich bin nicht in dieses absolute Loch gefallen und konnte die nächste Schicht wieder durchpowern.
Warum diese 10-15 Minuten. Ich habe es mit den verschiedenen Schlafphasen begründet bekommen.
Du brauchst etwa 2-3 Minuten, vllt auch 5 Minuten bis du einschläfst. Du fällst aber nicht direkt in die Tiefschlafphase. Diese beginnt erst so 10-15 Minuten nach dem einschlafen. Der Wecker muss dich unbedingt noch vor Beginn dieser Tiefschlafphase wecken, denn das ist das Übel, dass dich meistens in den Keller reist. Ich meine es gibt auch eine Studie über den "Wechsel" der verschiedenen Schlafphasen... Vielleicht mal danach googlen und versuchen seinen Schlafrythmus daran anzupassen.

Greetings

@stephang:
Klingt aber böse, googel bitte mal ins Bandscheibenforum! Klingt nach HWS!!
@biceps :
Die Idee mit der "Stulle" zum Feierabend, finde ich richtig gut!
Das werde ich nächste Woche mal gleich ausprobieren! 2-3 Müslieriegel dann noch hinterm Steuer auf der Bahn wegnagen, und schon sollte genügend Energie für das Training da sein!
@ele aKa aLex :
Das mit dem Schlaf von 15 Minuten, wird sehr gerne in Asien in der Mittagspause praktiziert! Und das ist wissenschaftlich erwiesen,das der kurze "Büroschlaf" tatsächlich dem Körper sehr gut tut!:action:
Dann werde ich auf der Arbeit mal ne Runde knacken!:hihi:

@stephang: Wenn der Neurologentermin derart lange dauert, sollte die Zeit genutzt werden, andere Möglichkeiten bereits auszuschließen. Deine Hypothese überzeugt mich ehrlich gesagt nicht. Die Koordination kann auch Dein Hausarzt übernehmen, begonnen werden sollte mit einer klinischen und radiologischen Diagnostik der HWS, ist diese unauffällig, wäre eine Dopplersonografie der hirnversorgenden Blutgefäße zu empfehlen. Zusätzlich sollte eine CT klären, ob ein Aneurysma vorliegt. Möglich wäre auch ein Spannungskopfschmerz oder ein ungünstiges Kopfkissen. Am Ende der Kette kämen dann psychogene Auslöser, vorher sollten aber alle in Frage kommenden organischen Ursachen differentialdiagnostisch ausgeschlossen werden.

so, für die, die es interessiert:

eben termin vom neurologen gehabt.
ich habe zum einen einen belastungsschmerz (tritt unter belastung auf wie z.b. training, niesen oder "pressen" auf der toilette). jedoch habe ich keine zum belastungsschmerz zugehörigen begleitsymptome wie schwindel, übelkeit, schwummrig sehen etc.

zum anderen habe ich einen spannungsschmerz. hierfür würde sich eine spannungsmindernde medikation anbieten.

morgen muss wird mir nochmal blut abgenommen, außerdem muss ich einen termin für ein schädelMRT machen und neben einem depressivitäts- und angstfragebogen noch ein schmerztagebuch führen.

1 woche nach dem mrt termin (kann ich erst morgen machen) soll ich dann mit tagebuch wieder bei ihm erscheinen

Ich drücke Dir die Daumen, das alles gut wird!!

blubb. was soll ich sagen.

bluttests, mrt und diverse fragebögen (angst-test, depressions-test,...) sind gelaufen und negativ im positiven sinne, sprich ohne befund.

beim blick auf mein kopfschmerztagebuch und damit verbundener kopfschmerztablettendokumentation sagte er, es seien zu viele (er hat mir zwar eine 100er packung verschrieben und nix von maximaldosierung gesagt, lediglich die apothekerin sagte maximal 3 pro tag - da liege ich weit drunter).

ich soll jetzt 6 wochen komplett ohne schmerztabletten leben - egal was komme.

statt dessen kriege ich jetzt amineurin, ein medikament zur behandlung von chronischen schmerzen und depression...
damit sollte der spannungsschmerz aufhören.

der belastungsschmerz, ausgelöst durch das Valsalva-Manöver - wohl durch pressatmung ausgelöst - wird dadurch nicht behoben. ich soll die nächsten 6 wochen also krafttraining meiden... habe in letzter zeit zwar extrem! bewusst darauf geachtet, keine pressatmung zu nutzen, indem ich bei jeder bewegung bewusst ausgeatmet habe und nicht die luft anhielt, aber bekam trotzdem ohne schmerzmittel kopfschmerzen
für den bedarf - maximal 3! mal im monat - habe ich noch ein schmerzmittel bekommen (indometacin), dass ich mir prophylaktisch vor dem training schmeißen kann, wenn ich mal richtig trainieren will, insofern mich die nebenwirkungen nicht umhauen.

bin mit der gesamtsituation unzufrieden.

habe beschlossen die nächste zeit einfach mal auf kardio umzusteigen, weil krafttraining ohne schmerztabletten für mich aktuell sinnfrei ist. will die krafttrainingsfreie phase nicht durch zu hause gammeln verschwenden, sondern dazu nutzen etwas abzuspecken. außerdem bin ich zuversichtlich, dass der kardio einen gewissen muskelschutz ausübt.

laut aussage des artzes müssten in 6 wochen ohne schmerzmittel "die karten neu gemischt sein".

sehe das etwas skeptisch. abwarten

ich hoffe, das Du nicht zum "Cluster-Kopfschmerz" mutierst!
Mein Bruder ist davon betroffen!

Ich könnte Dir mal die http://www.schmerzklinik.de/ empfehlen!
Das ganze experimentieren mit Schmerzmitteln kann kontra produktiv wirken!
Und viele Ärzte,viele Meinungen!

Deine Idee mit etwas weniger Krafttraining und dafür mehr Kardio zumachen,finde ich erstmal die beste Lösung!

Bleibe ruhig und mach Dir nicht so viele Gedanken(die können schon Schmerzen hervorrufen) , mach mal etwas Pause !:knuddel:

kommt warscheinlich nicht so herüber, aber eigentlich bin ich ein gegner von medikamenten.

ich erkenne zwar ihren therapeutischen nutzen, habe sie bislang aber eigentlich gemieden.
schon als jugendlicher habe ich mir nach saufabenden meinen kater nicht wegaspiriniert, sondern ihn mit dem worten "ich bin selbst dran schuld" ertragen.

meine kopfschmerzen plagen mich jedoch (mal stärker, mal schwächer. häufig auch tage ohne schmerz) jetzt schon fast ein 3/4 jahr. und irgendwann hat man den schmerz satt. man müsste lernen und die kopfschmerzen hindern einen. und auch sonst sind sie eben sehr unschön.

und ich habe einfach keine lust mehr auf kopfschmerzen, sodass ich im letzten monat dann einfach mal öffters zur tablette gegriffen habe, um beispielsweise trainieren zu können