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Modifikationsvorschläge für Seated Calf Raise
Wie ich schon in der Chatbox angesprochen habe, möchte ich meine Seated Calf Raise (Modell wie auf dem Foto) behindertengerecht modifizieren.
Ziel ist es, eine Möglichkeit zu schaffen, den großen Hebelarm mit den Gewichtsscheiben ungefähr auf halber Höhe "parken" zu können. Wadentraining ohne Muskelversagen ist für die Katz, mit Muskelversagen ist es aber nicht möglich, den Hebelarm noch mit der Kraft der Waden so sehr hoch zu heben, damit man die Sperre darunter einlegen kann.
Ein gesunder Mensch kann die den Waden dann fehlende Kraft noch mit den Armen ersetzen und an den Handgriffen ziehen, das kann ich nicht mehr.
Ich brauche also eine zusätzliche Sperre, die man schon weiter unten einlegen kann, bis man wieder so viel Kraft in den Waden zurückerlangt hat, den Hebelarm bis zur oberen (originalen) Sperre zu drücken.
Die zusätzliche Sperre muß stabil sein, schließlich muß sie einiges an Gewicht sicher halten können. Sie muß aber auch leicht zu bedienen sein, das heißt ohne den Sitz zu verlassen oder Verrenkungen zu machen.
Über Vorschläge zur Umsetzung würde ich mich sehr freuen. :-)
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Hier mal eine erste Idee von meiner Seite:
Ich kürze das Vierkantrohr der Originalsperre unten so, daß sie künftig den Hebelarm auf ungefähr halbem Wege nach oben abstützt, wenn sie eingelegt wird. Der Hebelarm wäre dann nicht mehr waagerecht, wenn er - Metall auf Metall - direkt auf der Sperre aufliegt.
Unter den Hebelarm montiere ich mit einem durchgehenden Bolzen ein Holzstück, das so hoch ist, daß bei zwischen Sperre und Hebelarm gelegtem Holz der Hebelarm wieder waagerecht ist wie ab Werk. Das Holzstück habe ich mal violett dargestellt, den Bolzen in Gelb.
An der türkisfarbenen Ablageplatte selbst ändert sich nichts, daß diese künftig tiefer ist, beruht allein auf der unteren Kürzung des gesamten Sperrarmes mit Höherlegung des Drehpunktes unten.
In hellgrün dargestellt ist ein an das Holz links angeschraubtes Flacheisen, das als seitlicher Anschlag fungiert.
In rot dargestellt ist ein Bedienhebel am Holzstück, mit dem man das Holzstück zur linken Geräteseite hin herausschwenken kann. So kann einmal der Hebelarm direkt auf der Sperre ruhen, also in der tieferen Position, und einmal der Hebelarm in der waagerechten Stellung auf dem unter den Hebelarm geschwenkten Holzstück, damit man ein- und aussteigen kann.
Da das Holzstück durch das hellgrün dargestellte Flacheisen nicht auch nach rechts unter dem Hebelarm herausschwenken kann, findet der Haken der Ablagefläche der Sperre auch an der Kante des Holzes Halt.
Blöde Idee, oder was meint Ihr dazu? Gegenvorschläge?
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Alternatividee:
Ein stabiles Holzstück (Zaunpfahl) steht lotrecht auf dem schrägen unteren Rahmenstück und ist links mit einem Scharnier mit dem Rahmenstück verbunden. So kann man das Holz nach links wegklappen, um beim Trainieren ganz in die Dehnposition zu kommen. Das Holz fungiert als direkte Stütze für den nicht waagerechten Hebelarm. Auch hier wieder gibt es (in rot dargestellt) natürlich einen Bedienhebel zum Bewegen des Holzstücks. Das Problem dürfte hier sein, daß das Holzstück nicht komplett runterklappen darf, weil man dann nicht mehr aus dem Sitz heranreicht. Das Scharnier würde das jedoch nicht verhindern.
Der Vorteil läge darin, daß die Originalsperre bleiben kann wie sie ist, es wird nur die Holzsperre zusätzlich geschaffen, für die tiefere Ablage zum Verschnaufen.
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Ich habe mich nun für Variante Nr. 2 entschieden. Die in unserem TOOM angebotenen Scharniere bestehen alle aus recht dünnem Blech und ebenso dünnen Achsstiften, so ein Spielzeug kommt für mich nicht in Betracht. Daher habe ich vorhin im Internet ein Markenprodukt in extra starker Ausführung gekauft, siehe Bild. Die richtige Länge der Holzstütze habe ich heute schon ermittelt, in den nächsten Tagen werde ich sie anfertigen und dann auf die Lieferung des Scharniers warten. Für die Herstellung des Bedienhebels habe ich mir schon einen M10 Gewindestab (1 m lang) und ein passendes Alu-Rohr zum drüber Schieben mitgebracht.
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Die Wadenmaschine ist bitter nötig, wie meine dürren Stecken verdeutlichen. Durch die lange Trainingspause sind rund 2,5 cm Umfang verloren gegangen. :cry:
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Hier noch ein paar Bilder des fertigen Umbaus:
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Wie versprochen hier noch zwei Fotos von der heute fertiggestellten Spannvorrichtung für Widerstandsbänder. Das eine Bild zeigt die trainingsbereite Spannung des Widerstandsbandes, das andere die Details "Öse" und "Haken".
Die Vorrichtung besteht im Kern aus einer 20 mm starken und 1 m langen Rundstange aus geschliffenem Edelstahl, einem Gummigriff am Ende, drei Stellringen, einem locker drehbaren Edelstahlrohr mit rutschhemmender schwarzer Ummantelung.
Man nimmt die lose Stange, schiebt sie durch das oder die Widerstandsbänder und führt dann die Stangenspitze schräg nach unten in die massive Edelstahlöse am Fuße der Wadenmaschine. Dann drückt man am Gummigriff des anderen Stangenendes die Stange gegen den Widerstand des Bandes in Richtung Fußboden und hängt die Stange unter dem offenen Haken am Gerätefuß ein. Damit hat man ein gespanntes Gummiband ohne daß man intakte Bizeps braucht. Durch die Wirkung des langen Hebels geht das auch ganz einfach, das würde man auch mit stärkeren Bändern schaffen.
Durch die Drehbarkeit des Rohrstücks aus Edelstahl kann sich das Widerstandsband das Rohrstück jederzeit so hindrehen, daß die Zugkräfte auf beiden Bandseiten gleich sind. Das ist bei den üblichen Banddornen an Racks nicht der Fall.
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Zitat:
Zitat von
-fabian-
Was hast du für eine Beinpresse, Robert? 45° ? Welcher Hersteller?
Guckst Du Foto, Marke ist BodyCraft, das Modell heißt F660. Hat Linearkugellager auf Stahlwellen statt Plastikrollen.
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Mein Ziel bis zum nächsten Sommer :mrgreen: