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  1. #241
    Als Kind schon Scheiße
    Zitat Zitat von BodyPimp Beitrag anzeigen
    ...diese typische scharf-saure Suppe vom Chinamann...
    San La Tan-Suppe

    Zunächst einmal: Warum heißt die San La Tan-Suppe in D eigentlich San La Tan-Suppe?
    "San La Tan" stammt aus dem Chinesischen (das kommt jetzt überraschend!) und leitet sich von "酸辣湯"(suān làn tāng) ab.

    Hierbei bedeutet:
    suān = sauer
    làn = scharf
    tāng = Suppe

    Also eine saure und scharfe Suppe, so wie es die San La Tan eben nun mal ist…

    Zutaten für 6 Vorsuppen

    1l Gemüsebrühe
    150g magere Schweineschnitzel
    4 getrocknete Morchel-Pilze
    1 Karotte, geschält und in Streifen
    3 gehäufte EL eingelegte Paprikastreifen, abgetropft
    1 Handvoll Mungbohnenkeimlinge
    1 gehäufter EL Sambal Olek
    3 EL Weißwein-Essig
    1 EL Hoi Sin Sauce
    1 EL Sojasauce
    4 Tropfen Sesamöl
    1 gehäufter EL Reisstärke
    2 Eigelb, verquirlt

    Zubereitung

    Die Morcheln eine Stunde in lauwarmem Wasser quellen lassen, abgießen und trocken tupfen. Die kleinen Schnitzel in einer beschichteten Pfanne mit etwas Öl bei höchster Temperatur von beiden Seiten je eine Minute scharf anbraten. Heraus nehmen und in kleine Würfel schneiden. Die Gemüsebrühe in einem großen Topf zum Kochen bringen und Morcheln, Karotte, Paprikastreifen und Mungbohnenkeimlinge einlegen. Durchrühren und nach zwei Minuten von der Hitze ziehen. Jetzt den Topfinhalt und die Schnitzelwürfel in einen Standmixer geben und mit zwei, drei kurzen Stößen von 2 Sekunden zerkleinern. Es soll keinen Brei geben, aber die Zutaten sollen schon sehr stark zerkleinert werden. Wer schon mal beim Chinesen eine San La Tan-Suppe gegessen hat, weiß, wovon ich schreibe. Den Inhalt des Mixers jetzt zurück in den Topf und wieder auf die Hitze.

    Die Reisstärke in einer kleinen Schüssel mit einem Schneebesen mit dem Essig, der Hoi Sin Sauce, der Sojasauce, dem Sambal Olek und dem Sesamöl verrühren, in die Suppe rühren und aufkochen lassen. Eine Minute unter Rühren kochen lassen. Von der Hitze nehmen, langsam unter Rühren das Ei einlaufen lassen, durchrühren, eine Minute warten, servieren.

    San La Tan wird oft mit Peking-Suppe verwechselt oder mit ihr (Achtung, ganz starkes Wortspiel) in einen Topf geworfen. Es gibt aber ein paar grundlegende Unterschiede. Basis ist zum einen Gemüsebrühe und nicht Hühnerbrühe. Zum anderen ist die San La Tan durch ordentlich Sambal Olek viel schärfer als die mit süßer Chilisauce gewürzte Pekingsuppe. Zum Dritten werden die Zutaten viel stärker verkleinert. Und zum Vierten wird die Fleischzutat angebraten.

    In vielen chinesischen Restaurants oder Imbissen in D werden die Rezepte und Begriffe aber halt irgendwie zusammengeschmissen und jede Form von scharf-saurer Suppe heißt dann eben meistens (fälschlich) Pekingsuppe. Finde ich schade, wenn man seine eigene Esskultur so verhunzt. Vielleicht bin ich aber auch übertrieben puristisch. Oder pedantisch. Oder detailverliebt. Oder alles Drei, kann auch sein.
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  2. #242
    Als Kind schon Scheiße
    Gefüllte Kalbsschnitzel mit Sauce à la Madame Gorgon Zola

    Zutaten für 2 Personen

    4 dünne Kalbsschnitzel à ca. 100g
    4 dünne Scheiben Kochschinken à ca. 20g
    150g Gorgonzola
    150g Crème fraîche
    8 Prisen edelsüßes Paprikapulver
    8 Umdrehungen weißer Pfeffer aus der Mühle
    4 Stangen Frühlingszwiebeln, geputzt und in feinen Ringen
    1 EL Butter
    100ml Gemüsebrühe
    1 EL Butterschmalz
    4 Zahnstocher

    Zubereitung

    Den Gorgonzola in kleine Bröckchen zerteilen, in einem beschichteten Topf bei mittlerer Temperatur langsam schmelzen lassen und gegen Ende die Crème fraîche einrühren, bis sich eine homogene Sauce gebildet hat. Nicht kochen, nur erhitzen! Beiseite stellen und später nur noch mal erwärmen. Wenn Euch der Gorgonzola-Geschmack jetzt noch zu streng bzw. dominant ist, einfach die Sauce entsprechend mit mehr Crème fraîche strecken, bis sie Euch schmeckt.

    Die Frühlingszwiebeln in einer beschichteten Pfanne bei mittlerer Temperatur mit der Butter 3 – 4 Minuten unter Rühren anschwitzen, ohne dass sie Farbe nehmen. Die Gemüsebrühe einrühren und auf die Hälfte reduzieren lassen. Beiseite stellen.

    Die Kalbsschnitzel mit Haushaltspapier trocken tupfen, vorsichtig plattieren und mit je zwei Prisen Paprika und Pfeffer würzen. Mit je einer Scheibe Kochschinken belegen, einklappen und mit einem Zahnstocher fixieren. Die Schnitzel jetzt in einer beschichteten Pfanne bei hoher Temperatur mit dem erhitzten Butterschmalz von jeder Seite 2 – 3 Minuten braten, dabei nur einmal wenden. Zeitgleich die Sauce und die Frühlingszwiebeln erhitzen und diese am Ende in die Sauce einrühren. Die Schnitzel auf zwei Teller geben, Zahnstocher entfernen und mit der Sauce übergießen. Wer mag, garniert noch mit zerzupfter Petersilie. Kategorie Low Carb.

    Die Sauce passt auch prima zu anderem kurzgebratenem Fleisch wie z.B. Schweinefilet Medaillons. Und natürlich zu Pasta, vor Allem zu Gnocchi.
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  3. #243
    Zitat Zitat von szhantel Beitrag anzeigen
    San La Tan-Suppe. Finde ich schade, wenn man seine eigene Esskultur so verhunzt. Vielleicht bin ich aber auch übertrieben puristisch. Oder pedantisch. Oder detailverliebt. Oder alles Drei, kann auch sein.
    Danke! Genau so sieht die Suppe bei meinem Chinamann aus. Und Du bist kein Pedant, ich wundere mich als halber Italiener auch immer, was die Deutschen aus italienischen Rezepten so machen, Beispiel Carbonara mit Sahne...

  4. #244
    Als Kind schon Scheiße
    So Ihr Lieben, die Bundesligasaison ist vorbei und auch Ich gehe in eine lange Sommerpause. Gehabt Euch wohl und genießt die warmen Tage.

  5. #245
    schönen Urlaub!

  6. #246
    schön, dass du immer noch kochst.

    habe ein altes rezept von dir gegoogelt(senfsauce ohne mehlschwitze) und dachte ich lasse dir mal schöne grüße hier

  7. #247
    Als Kind schon Scheiße
    Analog zum Baba Ghanoush auf Seite 3 und aus der Abteilung fleischlos glücklich gibt es heute:

    Hummus – ein orientalischer Kichererbsen-Dip, populär in Syrien, dem Libanon, Israel, der Türkei und Nordafrika. Und immer mehr auch bei uns.

    Zutaten

    400g küchenfertig vorgekochte Kichererbsen aus der Dose, "Baktat" ist da die Marke meiner Wahl
    5 gestrichene EL Sesampaste (Tahin)
    Saft einer Zitrone
    1 Knoblauchzehe, geschält und ganz fein gehackt
    2 gehäufte EL türkischer Joghurt
    5 EL Olivenöl extra vergine
    2 gestrichene TL Cumin
    2 Msp Salz
    2 Msp Pul Biber
    1 gestrichener TL Sumach

    Zubereitung

    Die Kichererbsen in der Spüle in ein Sieb abgießen, unter fließendem Wasser gut abspülen und die Schalen entfernen. Jetzt mit dem Zitronensaft, dem Tahin, dem Knoblauch, dem Joghurt und dem Olivenöl in der Küchenmaschine in kurzen Stößen pürieren. Mit Salz, Pfeffer, Pul Biber und Kreuzkümmel abschmecken, kräftig durchrühren und mit dem Sumach bestäuben. Den Joghurt mache ich abseits des Originalrezepts deshalb rein, da er das etwas sandige Mundgefühl glättet und noch Frische gibt. Dazu passen Fladenbrot und/oder Gemüsesticks. Geht immer, entweder als Snack oder als Vorspeise.
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    Geändert von szhantel (28.06.2015 um 13:49 Uhr) Grund: Kleine Ergänzung :-)

  8. #248
    Schau Brisko, da is der Hummus !
    Danke fürs Rezept!

  9. #249
    Als Kind schon Scheiße
    Heute: Hausfrauensauce für Matjesfilets. Und nein, weder werden Hausfrauen verarbeitet, noch schmeckt die Sauce nach Hausfrau. Schmeckt Hausfrau eigentlich anders als Geschäftsfrau? Fragen über Fragen...

    Zutaten

    400g Joghurt natur
    100g saure Sahne
    1 Apfel, entkernt, geschält und in feinen Stücken
    1 rote Zwiebel, geschält und fein gehackt
    2 Frühlingszwiebeln, geschält und grob gehackt
    1 Spritzer Zitronensaft
    4 Umdrehungen schwarzer Pfeffer aus der Mühle

    Zubereitung

    Alle Zutaten sorgfältig in einer Schüssel vermengen und im Kühlschrank abgedeckt mindestens drei Stunden ziehen lassen. Die Sauce reicht so für 8 - 10 Matjesfilets.
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  10. #250
    Als Kind schon Scheiße
    Tomaten Consommé – Herrliche Erfrischung an warmen Tagen mit einem phantastischem konzentriertem Tomatengeschmack und absolut perfekt assistierenden Aromen.

    Zutaten für vier Personen als pfiffige Vorsuppe für ein mediterranes Menü oder als kleine Zwischenmahlzeit

    800g schöne reife Tomaten, halbiert und den Stielansatz entfernt
    1 Handvoll frisch gezupfte Basilikumblätter
    1 gestrichener TL Meerrettich
    1 Knoblauchzehe, geschält und grob gehackt
    1 EL Himbeeressig
    1 EL Olivenöl extra vergine
    2 Msp Salz
    10 Umdrehungen weißer Pfeffer aus der Mühle

    Zubereitung

    Alle Zutaten in den Standmixer geben und pürieren, bis eine sämige, homogene Masse entstanden ist. Eine Schüssel oder einen Topf mit einem Musselin Tuch oder zur Not mit einem angefeuchteten dünnen Küchentuch auslegen und den Tomatenbrei hineingießen. Die vier Ecken des Tuchs anheben, oberhalb der Schüssel fest anbinden und den so entstandenen Sack über der Schüssel aufhängen, so dass der Tomatensaft durchseien kann. Dafür eignet sich z.B. ein umgedrehter Hocker. Hier sind Eure Improvisationskünste gefragt! Nicht Pressen oder Drücken, sonst wird die Consommé trübe!

    Das ganze Gebilde mindestens sechs, besser acht Stunden unzugänglich für eventuelle Babies und Haustiere so hängen lassen. Im Anschluss die Schüssel für mindestens 2 Stunden abgedeckt im Kühlschrank kalt stellen. Wenn man die Tomaten Consommé also am Abend trinken will, muss man sie schon Vormittags beginnen.
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  11. #251
    Als Kind schon Scheiße
    Und gleich ein Rezept für warme Tage hinterher: Thunfisch Ceviche – Eine Spezialität aus Mittel- und Südamerika. Aufgrund der in den Limetten vorhandenen Zitronensäure kommt es zu einer Denaturierung des Eiweißes ähnlich wie beim Kochen, der Fisch wird so quasi „gegart“. Wer also Sushi oder Sashimi nicht runter bekommt (roher Fisch, bäh), sollte mal Ceviche probieren. Und alle Anderen natürlich auch…

    Zutaten für 2 Personen als Vorspeise oder Zwischengericht

    200g Gelbflossen-Thunfischfilet (Sushi-Qualität), in circa 1&1 Zentimeter dicke Würfel geschnitten
    1 Avocado halbiert, entsteint und das Fruchtfleisch vergleichbar gewürfelt
    1 kleine rote Zwiebel, geschält und ganz fein gehackt
    1 TL Sesam Körner, angeröstet
    1 Knoblauchzehe, geschält und ganz fein gehackt
    Saft von 3 Limetten
    50ml Olivenöl
    Msp Piment d’Espelette (oder Cayenne Pfeffer)
    Msp Salz
    1 gehäufter TL Korinanderblätter, fein gehackt

    Zubereitung

    Aus allen Zutaten außer dem Thunfisch und der Avocado in einer Schüssel mit dem Schneebesen eine Marinade herstellen. Den Fisch und die Avocado in die Marinade geben und vorsichtig gut durchmischen. Abgedeckt im Kühlschrank 20 Minuten ziehen lassen und dann sofort auf Salatblättern servieren.
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  12. #252
    Hallo SZ

    Ich bräuchte mal deine kreative Hilfe in der Küche. Ich hab mir Casein bestellt, aber es schmeckt in Wasser und Milch sehr gewöhnungsbedürftig hast du eine Idee was man daraus machen könnte. Bis jetzt hab ich mir nur überlegt es einfach zu verbacken. Gibt es irgendwelche Gewürze die den Geschmack des Pulvers etwas neutralisieren?

  13. #253
    Zitat Zitat von Kirby Beitrag anzeigen
    Hallo SZ

    Ich bräuchte mal deine kreative Hilfe in der Küche. Ich hab mir Casein bestellt, aber es schmeckt in Wasser und Milch sehr gewöhnungsbedürftig hast du eine Idee was man daraus machen könnte. Bis jetzt hab ich mir nur überlegt es einfach zu verbacken. Gibt es irgendwelche Gewürze die den Geschmack des Pulvers etwas neutralisieren?
    Kommt natürlich immer auf das Casein an. Ich mach mir daraus gerne einen Pudding mit Chiasamen noch dazu. Die Menge an Flüssigkeit ist von Casein zu Casein total uinterschiedlich. Bei dem von Body&Fit nehm ich ca. 175ml Wasser/Milch auf 50g Pulver. Dann für ne gute halbe Stunde in den Kühlschrank und danach den (in meinem Fall Haselnuss Nutella) Pudding essen. Wenn man noch Chiasamen dazu nimmt kommen auf 15g Chia nochmal ca. 100ml Wasser dazu. Das ganze nach 30 und 60 Minuten nochmal umrühren und dann ein paar Stunden im Kühlschrank stehen lassen. Geht auch mit Whey.

  14. #254
    Vielen Dank für den Tipp welche Konsistenz braucht man dass es Pudding wird? Wie Grießbrei oder so richtig wie frisch gekochter Pudding?

  15. #255
    Mit den Chia ist es mir leider noch nicht gelungen, dass es wirklicher Pudding wird. Bisher war der immer etwas zu flüssig. Da hab ich aber auch mehr Wasser/Milch genommen als oben aufgeführt. Wenn aber eine der beiden Varianten gelingt ist es eher wie gekochter Pudding.

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